Ukrainekrieg: Mindestens zehn Verletzte c/o russischem Bombenangriff in Charkiw


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  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


@Bundeskanzler Olaf Scholz. We discuss how to bring a just peace closer. The key to achieving this is to stay united. That is exactly what our Peace Formula was created for, and we have already held a successful first Peace Summit.

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— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) September 23, 2024

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Selenskyj setzt auf Strategiewechsel der USA

Der ukrainische Präsident will sich in den kommenden Tagen mit Joe Biden, Kamala Harris und Donald Trump treffen – und ihnen dabei seinen "Siegesplan" vorstellen. Der Inhalt des Dokuments ist geheim und von vielen Spekulationen begleitet. Diese feuert Wolodymyr Selenskyj im Vorfeld der Treffen weiter an: Russland könne, wenn die USA den Plan unterstützten, zum Frieden gezwungen werden, schrieb er auf der Plattform X.

Selenskyj dürfte vor allem darauf hoffen, nach monatelanger Diskussion eine Freigabe für den Einsatz weitreichender US-Waffen gegen russisches Hinterland zu erhalten. Eine bisher ausgebliebene Reaktion Russlands auf empfindliche Angriffe mit ukrainischen Drohnen auf russische Munitionslager, Treibstoffdepots und Militärflugplätze könnte dabei das Argument des ukrainischen Präsidenten gegen die Sorgen der USA vor einer weiteren Eskalation sein.

Dementsprechend gab sich Selenskyj vor seinem womöglich letzten persönlichen Treffen mit dem scheidenden US-Präsidenten betont optimistisch: Der Krieg könne schon im kommenden Jahr enden, sagte er. "Wir müssen nur sehr, sehr stark sein."

Mehr zu Selenskyjs Hoffnung auf einen Kurswechsel der USA können Sie hier lesen:

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Russland soll in strategisch wichtiger Stadt einmarschiert sein

Russische Truppen haben offenbar einen Großangriff auf Wuhledar gestartet – eine Stadt im Südosten der Ukraine, die seit zwei Jahren zu den wichtigsten Festungen der ukrainischen Truppen gehört. Russische und ukrainische Militärblogger berichten übereinstimmend über ein Eindringen russischer Truppen in den Osten Wuhledars, wofür sie die ukrainischen Stellungen durchbrochen haben müssten. Ukrainische Militärblogger und Medien veröffentlichten ein Video, das Explosionen, Feuer und schwere Rauchsäulen über der Stadt zeigt.

Die Front um Wuhledar herum war seit mehr als einem Jahr stabil – trotz zahlreicher russischer Großangriffe, bei denen Russland hohe Verluste einfuhr. Allerdings hat sich die Situation um die Stadt in den vergangenen Tagen für die Ukraine verschlechtert. Ukrainische Militärexperten und unabhängige Beobachter wie das Institue for the Study of War (ISW) berichteten zuletzt von einem russischen Vormarsch bis an den Stadtrand. Ukrainischen Militärbloggern zufolge droht der Verlust der Stadt.

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Die ukrainische Beobachtergruppe DeepState, die dem Militär des Landes nahesteht, berichtete am Sonntag von zunehmenden russischen Angriffen auf die Stadt, mit denen die dort stationierten ukrainischen Verbände überfordert seien. Neben einer seit zwei Jahren dort stationierten und Berichten zufolge erschöpften Brigade seien dort Kräfte der Territorialverteidigung stationiert, die in der Regel schlechter ausgerüstet sind als reguläre Militäreinheiten. DeepState zufolge soll sich Wuhledar in Gefahr befinden, eingekreist zu werden. Die einzige verbliebene Versorgungsstraße liegt demnach unmittelbar an der Frontlinie und kann somit beschossen werden.

Wuhledar liegt etwa 50 Kilometer südlich der Stadt Pokrowsk, die zuletzt das wichtigste russische Angriffsziel war. In der vergangenen Woche verlagerte sich der Schwerpunkt des Kampfgeschehens auf die Stadt Kurachowe, die zwischen Pokrowsk und Wuhledar liegt. Eine Einnahme von Wuhledar wäre nach zwei Jahren intensiver Gefechte um die Stadt nicht nur ein Prestigegewinn für die russischen Streitkräfte. Sie würde Russland auch dem Ziel, die Region Donezk komplett zu erobern, näher bringen – ähnlich wie die Eroberung von Awdijiwka im Februar.

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Ukraine akzeptiert in möglichem Friedensplan keine russische Besetzung von Gebieten

Die Ukraine lehnt bei der Suche nach einer Friedenslösung ab, eine vorübergehende Besetzung von Gebieten durch Russland zu akzeptieren. Das teilte das ukrainische Außenministerium mit. Der vollständige Abzug aus dem Hoheitsgebiet der Ukraine in ihren international anerkannten Grenzen sei "einer der obligatorischen Punkte der Friedensformel des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj". 

Russland hält etwa ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt und beansprucht mindestens fünf Verwaltungsgebiete im Südosten des Landes sowie die bereits 2014 annektierte Halbinsel Krim. 

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Selenskyj ist derzeit in den USA, um seinen Plan für einen Sieg im russischen Angriffskrieg vorzustellen. Bislang sind die Überlegungen nur in Umrissen bekannt. Das ukrainische Außenministerium erklärte, vorläufige Lösungen könnten "keinen vollständigen Frieden wiederherstellen, sondern den Krieg nur hinausschieben".

Der Druck auf Russland, die besetzten Gebiete zu räumen, müsse erhöht werden. "Dies ist ein realistisches Szenario, das wir durch gemeinsame Anstrengungen umsetzen können."

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Ukrainische Truppen rücken ins Stadtzentrum von Wowtschansk vor

In Wowtschansk nordöstlich von Charkiw haben ukrainische Soldaten offenbar das Aggregatwerk zurückerobert. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Auch am Stadtrand von Torezk in der Region Donezk eroberten sie demnach einige Positionen zurück. Bei ihrer Offensive in der russischen Grenzregion Kursk rückten ukrainische Streitkräfte laut dem ISW südwestlich von Gluschkowo weiter vor.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Bundesregierung will Ukraine 70 Millionen Euro für Energieinfrastruktur geben

Das Entwicklungsministerium will die Ukraine im Winter mit 70 Millionen Euro für die Wärme- und Stromversorgung unterstützen. Durch die Gelder sollen kleinere Blockkraftheizwerke, Kesselanlagen, Generatoren und Solaranlagen für ukrainische Städte und Kommunen finanziert werden, teilte das Ministerium mit.

"Russland will mit seinen Angriffen auf die Energieversorgung die Ukrainerinnen und Ukrainer zermürben und vertreiben", sagte Entwicklungsministerin Svenja Schulze. "Wir unterstützen die Ukraine dabei, die Stromversorgung dezentral wiederaufzubauen, denn dann kann Russland sie nicht mehr so leicht zerstören."

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80 Prozent der Wärme- und mehr als ein Drittel der Wasserkraftwerke seien durch Russlands schwere Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur in den letzten Monaten zerstört worden, teilte das Ministerium mit. Das ukrainische Energieministerium gehe davon aus, dass im Winter trotz Reparaturanstrengungen spürbare Stromabschaltungen nicht vermeidbar sind.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Ukraine spricht von drei Toten nach russischem Angriff auf Kramatorsk

Bei einem russischen Angriff auf die ostukrainische Stadt Kramatorsk wurden laut ukrainischen Angaben mindestens zwei Menschen getötet. "Heute Nachmittag haben die Russen drei Lenkbomben auf die Stadt abgeworfen", teilte der Gouverneur des Donezker Gebiets, Wadym Filaschkin, mit. "Zwei Menschen wurden getötet und mindestens zwölf verletzt." 

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Kramatorsk befindet sich rund 20 Kilometer von der Frontlinie entfernt und liegt in einer Region, in der die russischen Truppen in den vergangenen Monaten zunehmend vorrückten.

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Putin kündigt "Klarstellungen" zur russischen Atomwaffendoktrin an

Russlands Präsident Wladimir Putin hat "Klarstellungen" zu den politischen Leitlinien seines Landes in Bezug auf Atomwaffen angekündigt. Unter anderem werde vorgeschlagen, einen Angriff auf Russland durch eine Nicht-Atommacht, an der sich aber eine Atommacht beteiligt oder diesen unterstützt, als einen gemeinsamen Angriff auf die Russische Föderation zu betrachten, sagte Putin bei einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats.

Die Ukraine führt in dem seit mehr als zwei Jahren andauernden Krieg mit Russland seit einiger Zeit auch Angriffe auf russisches Staatsgebiet aus, unter anderem in der Region Kursk. Die Ukraine wird militärisch unter anderem von den USA unterstützt, die, wie Russland, ein eigenes Atomprogramm besitzen. Seit Beginn des Krieges droht Putin immer wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Russische Streitkräfte rücken am Stadtrand von Wuhledar vor

In und um Wuhledar südwestlich von Donezk-Stadt haben russische Streitkräfte offenbar deutliche Geländegewinne gemacht. Der aktuelle Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War verweist auf entsprechende russische und ukrainische Berichte, die bisher allerdings nicht durch geolokalisiertes Videomaterial verifiziert werden konnten. Laut russischen Militärbloggern rückten die Angreifer demnach 1,5 Kilometer am östlichen Stadtrand vor sowie zwei Kilometer entlang einer breiten Front westlich der Stadt. Ein ukrainischer Kommandeur berichtet von gleichzeitigen Attacken an mehreren Flanken der Stadt.

Bei der ukrainischen Offensive in der russischen Grenzregion Kursk gab es laut dem ISW wenig Bewegung innerhalb der letzten 24 Stunden. Laut Videoaufnahmen kam hier zuletzt keine der beiden Seiten voran.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:

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Ukrainischer Zivilschutz meldet Drohnenangriffe auf Kiew

Über der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind in der Nacht nach Behördenangaben etwa zehn russische Kampfdrohnen abgeschossen worden. Die herabstürzenden Trümmer hätten Autos beschädigt und Brände ausgelöst, teilte der ukrainische Zivilschutz mit. Der Luftalarm in Kiew dauerte fünfeinhalb Stunden.

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In den Gebieten Mykolajiw und Iwano-Frankiwsk wurden den Angaben zufolge Energieanlagen getroffen. Es gab Stromausfälle. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, von 78 russischen Drohnen seien 66 abgeschossen worden. Auch vier Lenkraketen seien abgefangen worden.

Die russische Luftwaffe soll nach ukrainischen Angaben zudem vier Hyperschallraketen des Typs Kinschal abgefeuert haben. Ziel sei die Stadt Starokostjantyniw im westukrainischen Gebiet Chmelnyzkyj gewesen. Dort liegt ein Militärflughafen, auf dem Berichten zufolge F-16-Kampfjets stationiert sein sollen.

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"Für Putins Russland ist die Ukraine nur der Anfang"

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat in einer Rede vor dem litauischen Parlament vor Gefahren durch die Aufrüstung des russischen Regimes gewarnt. Russland habe seit dem Überfall auf die Ukraine seine Waffenproduktion "dramatisch" hochgefahren und Streitkräfte mobilisiert, sagte der SPD-Politiker in Vilnius.

Diese Entwicklung lasse keinen Zweifel zu: "Für Russland, für Putins Russland, ist die Ukraine nur der Anfang", sagte Pistorius angesichts der Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Vor diesem Hintergrund sicherte Pistorius dem Nato-Mitglied Litauen erneut die deutsche Bereitschaft zu, "eine zentrale Säule der konventionellen Abschreckung und Verteidigung in Europa zu werden". Dabei nannte er auch die Rolle als Drehscheibe, um Truppen schnell vom Atlantik an die östliche Grenze zu Russland verlegen zu können.

Bis 2027 soll ein eigenständig handlungs- und gefechtsfähiger deutscher Kampfverband in Litauen stationiert werden. Vorgesehen ist eine dauerhafte Präsenz von bis zu 5.000 Soldaten und Soldatinnen, zuletzt gab es allerdings Zweifel am Zeitplan der Umsetzung.

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Joe Biden sagt Ukraine fast acht Milliarden Dollar an weiteren Hilfen zu

Wenige Stunden vor dem Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus hat die US-Regierung neue Hilfen angekündigt. Präsident Joe Biden sagte der Ukraine weitere fast acht Milliarden Dollar sowie neue Munition für Waffen mit großer Reichweite zu. Die USA ergriffen eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen, "um der Ukraine dabei zu helfen, diesen Krieg zu gewinnen", teilte Biden mit. Selenskyj bedankte sich auf X. 

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Joe Biden verspricht Selenskyj Unterstützung bis zum Sieg

Bei ihrem Treffen in Washington, D. C., hat US-Präsident Joe Biden dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj noch einmal versprochen, sein Land im russischen Angriffskrieg bis zum Sieg zu unterstützen. Zuvor hatte die US-Regierung fast acht Milliarden Dollar an weiteren Militärhilfen bereitgestellt. In den USA schreibt meine Kollegin Rieke Havertz, dass angesichts des kleiner werdenden Zeitfensters für Biden wieder mehr Bewegung in konkrete diplomatische Handlungen gekommen zu sein scheint.

Ihre Analyse aus Washington lesen Sie hier: 

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Baerbock verteidigt vor UN Unterstützung für die Ukraine

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Bei ihrer Rede zur diesjährigen UN-Vollversammlung hat Außenministerin Annalena Baerbock die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigt. Zugleich mahnte sie eine nachlassende Unterstützung für das Land an. Ein Ende dieser würde lediglich bedeuten, dass die "Krankenhäuser der Ukraine und ihre Kinder schutzlos sind", solange Russlands Präsident Wladimir Putin nicht zu Friedensverhandlungen bereit sei. "Es würde mehr Kriegsverbrechen bedeuten, nicht weniger, möglicherweise auch in anderen Ländern", sagte Baerbock. Wenn die Ukraine aufhöre, sich zu verteidigen, sei es mit der Ukraine "vorbei".

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Putin habe in den vergangenen Monaten immer wieder mit der "Unverletzlichkeit" der polnischen und baltischen Grenzen "gespielt" und Einladungen zu Friedensverhandlungen mit dem Beschuss von zivilen Einrichtungen beantwortet, fuhr Baerbock fort. Die Grünenpolitikerin appellierte an die UN-Mitgliedstaaten, die Bestrebungen zu unterstützen, Putin zur Einstellung seiner Angriffe und zur Aufnahme von Verhandlungen aufzufordern: "Nicht nur für unsere, die Sicherheit Europas, sondern auch in Ihrem eigenen Interesse".

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Ukraine-Treffen mit Joe Biden in Ramstein geplant

Das Treffen der Ukraine-Unterstützerstaaten wird am 12. Oktober während des Deutschland-Besuchs von US-Präsident Joe Biden in Ramstein stattfinden. Das teilte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, mit. Gemeinsam mit den USA wolle Deutschland die Tagung zur Verteidigung der Ukraine ausrichten.

"In diesem Format kommen mehr als 50 Staaten zusammen, um die Unterstützung der Ukraine zu koordinieren", sagte Hebestreit in Berlin. Ob auch der ukrainische Präsident an dem Treffen der sogenannten Kontaktgruppe teilnehmen wird, konnte der Sprecher nicht sagen. Präsident Biden hatte gestern angekündigt, sich bei der Tagung mit "internationalen Partnern über zusätzliche Hilfe für die Ukraine abstimmen" zu wollen. 

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US-Besuch Selenskyjs endet ohne Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zum Abschluss seines Besuchs in den USA zufrieden über seine Gespräche geäußert. "Jede Diskussion ist so gelaufen wie nötig", sagte er in seiner Videoansprache. Der ukrainische Friedensplan sei in den USA vorgestellt worden. "Jetzt müssen unsere Teams an der Umsetzung eines jeden Schrittes und jeder Entscheidung arbeiten."

US-Präsident Joe Biden sagte Selenskyj ein weiteres Paket mit milliardenschweren Hilfen zu und gab 2,4 Milliarden US-Dollar militärische Hilfe für die Ukraine frei. Entgegen seiner Erwartungen erhielt Selenskyj bei seinem USA-Besuch jedoch nicht die Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen aus US-Hilfepaketen gegen strategische Einrichtungen auf russischem Staatsgebiet.

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Ein Treffen hatte er auch mit dem Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Donald Trump, in New York. "Es muss aufhören", sagte Trump mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Das Land gehe durch die Hölle, die Situation sei schrecklich. Wenn er die US-Wahl gewinne, werde der Krieg schnell enden, behauptete Trump einmal mehr. Der Ex-Präsident sagt seit Langem, er könnte den Konflikt innerhalb von 24 Stunden beilegen – auch dank seiner Kontakte zum russischen Präsidenten Wladimir Putin.

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Russische Streitkräfte rücken am Stadtrand von Torezk weiter vor

Bei ihrem Vormarsch auf die Stadt Torezk in der Region Donezk ist es russischen Soldaten offenbar gelungen, den Vorort Salisne zu besetzen. Darauf deuten geolokalisierte Videoaufnahmen hin, die das Institute for the Study of War (ISW) für seinen aktuellen Lagebericht (PDF) ausgewertet hat. Auch im Südosten der Stadt Pokrowsk drangen russische Truppen demnach vor und nahmen unter anderem eine Mine westlich von Suchy Jar ein.

In der russischen Region Kursk gab es laut dem ISW erneut wenig Bewegung auf beiden Seiten. Das russische Verteidigungsministerium behauptet, dass seine Streitkräfte mehrere Angriffe südlich von Gluschkowo zurückgeschlagen hätten und einen Gegenangriff bei Nowy Put unternommen hätten. Dafür gibt es aber keine unabhängige Bestätigung.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:

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Selenskyj will "Siegesplan" für die Ukraine im Oktober in Deutschland diskutieren

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj plant, die nächsten Schritte für sein Land beim bevorstehenden Ukrainegipfel im rheinland-pfälzischen Ramstein zu besprechen. "Oktober ist die Zeit der Entscheidungen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache, die auf X veröffentlicht wurde.

US-Präsident Joe Biden reist kommenden Monat nach Deutschland und will dort am 12. Oktober auf Ebene der Staats- und Regierungschefs ein Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe abhalten, der etwa 50 Staaten angehören. Auch Selenskyj soll dabei sein.

Nach Medienberichten beinhaltet der von Selenskyj kürzlich in Washington vorgestellte "Siegesplan" vor allem bekannte Forderungen der Ukraine an die westlichen Partner – unter anderem zur Lieferung spezifischer Waffen und eine Ausweitung der westlichen Finanzhilfen.

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Russland meldet Abschuss von 125 ukrainischen Drohnen

Russlands Flugabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau 125 ukrainische Drohnen abgeschossen. Die Behörden in der Großstadt Woronesch meldeten zahlreiche Schäden durch herabgestürzte Trümmer abgeschossener Drohnen. Es sei auch zu Bränden gekommen, hieß es. Mehrere Autos, zwei Wohnungen und ein Kinderspielplatz seien beschädigt worden, teilte Gouverneur Alexander Gussew mit. Verletzte gab es demnach nicht.

Zuvor hatte das Verteidigungsministerium in Moskau 125 abgewehrte Drohnenangriffe gemeldet. Betroffen waren den Angaben zufolge neben Woronesch vor allem auch die grenznahen Regionen Belgorod und Rostow. Vereinzelt seien zudem die Regionen Brjansk, Kursk und Krasnodar angegriffen worden.

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Norwegische Regierung erwägt Grenzzaun zu Russland

Norwegen zieht nach Angaben der Justizministerin Emilie Enger Mehl den Bau eines Grenzzauns zu Russland in Betracht. Ein solcher Zaun sei interessant, weil er abschrecken könne und die Überwachung grenznaher Bewegungen durch "Sensoren und Technologie" ermögliche. Denkbar sei ein Zaun an der gesamten oder an einem Teil der Grenze, sagte Enger Mehl dem öffentlich-rechtlichen Sender NRK.

Demnach erwägt die norwegische Regierung aktuell "mehrere Maßnahmen", um die Sicherheit an der 198 Kilometer langen Grenze zu Russland zu verstärken. Dazu gehören Enger Mehl zufolge eine Aufstockung des Grenzpersonals und eine genauere Grenzüberwachung.

Enger Mehl hatte im Sommer das Nachbarland Finnland besucht, um sich über die Sicherung der dortigen 1.340 Kilometer langen Landesgrenze zu Russland auszutauschen. Die finnische Regierung hatte alle Grenzübergänge zu Russland Ende 2023 geschlossen, und dem russischen Regime vorgeworfen, Geflüchtete als Mittel der hybriden Kriegsführung dorthin zu bringen und Druck zu erzeugen. Finnland baut derzeit an Teilen der Grenze einen Zaun.

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Ukraine besetzt weitere Teile in Kursk

Ukrainische Truppen sind in der russischen Region Kursk weiter vorgestoßen. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht (PDF). Demnach drangen die ukrainischen Soldaten in den Verwaltungsbezirk Gluschkowo ein und kontrollierten dort offenbar Teile einer Siedlung.

Unterdessen besetzte Russland weitere Gebiete in der Region Donezk, laut dem ISW unter anderem bei den Städten Pokrowsk und Torezk.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf finden Sie hier.

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Ukraine meldet Angriffe mit 1.339 Drohnen im September

Russland hat im September nach Angaben der ukrainischen Armee so viele Kamikazedrohnen eingesetzt wie in keinem Kriegsmonat zuvor. Wie ukrainische Medien unter Verweis auf die täglichen Angaben der Luftwaffe berichten, soll Russland im vergangenen Monat 1.339 Kamikazedrohnen eingesetzt haben. 1.107 von ihnen seien abgeschossen worden. Der September war demnach zugleich der erste Monat, in dem es keinen Tag ohne einen Drohnenangriff gegeben hat. 

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Die Ukraine meldet bei Drohnenangriffen hohe Abschussraten von mehr als 80 Prozent. Deutlich schlechter kann sich die Ukraine nach eigenen Angaben gegen Marschflugkörper verteidigen, weniger als jeden zweiten von ihnen konnte das ukrainische Militär nach eigenen Angaben abwehren. Bei ballistischen Raketen kann demnach etwa nur jede zehnte bekämpft werden. 

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Mark Rutte fordert weiter volle Unterstützung für Ukraine

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Bei seinem Antritt zum neuen Generalsekretär der Nato hat Mark Rutte weiter die volle Unterstützung der transatlantischen Allianz für die Ukraine gefordert. Der russische Angriffskrieg gegen das Land beschränke sich nicht nur auf die Frontlinien, sagte der ehemalige niederländische Ministerpräsident.

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Neben weiterer Hilfe für die Ukraine wolle er das Bündnis auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen, sagte der 57-jährige Rutte.

Am Dienstag übernahm der Niederländer offiziell das Amt des Nato-Generalsekretärs von Jens Stoltenberg, welcher das Amt zuvor zehn Jahre lang innehatte. Stoltenberg soll Medienberichten zufolge neuer Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz werden.

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Mindestens sieben Tote nach russischem Angriff in Cherson

In der ukrainischen Stadt Cherson sind durch russischen Beschuss eines Marktplatzes mindestens sieben Menschen getötet worden. Gouverneur Olexander Prokudin zufolge wurden zudem drei Menschen verletzt. Wie die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft erklärte, sei der Angriff sehr wahrscheinlich von russischen Artilleriegeschützen ausgegangen. Die Geschosse seien gegen 9.00 Uhr morgens Ortszeit nahe einer Haltestelle und rund um den Marktplatz im Stadtzentrum eingeschlagen.

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Scholz erwägt laut Regierungskreisen Telefonat mit Putin

Olaf Scholz will offenbar mit Wladimir Putin telefonieren – zum ersten Mal seit zwei Jahren. Wie DIE ZEIT aus Regierungskreisen erfuhr, will der Kanzler im Vorfeld des G20-Treffens im November ein Telefongespräch mit dem russischen Staatschef führen. Allerdings sei das Gespräch noch nicht angefragt. Die russische Seite hat sich bisher nicht dazu geäußert.

Sollte das Gespräch zustande kommen, wäre Scholz der erste Regierungschef eines westlichen Landes, der wieder direkten Kontakt zu Putin aufnimmt. Das letzte Telefonat fand im Dezember 2022 statt.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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Ukrainischer Verteidigungsminister entlässt vier Stellvertreter

Der ukrainische Verteidigungsminister hat vier seiner acht Stellvertreter entlassen. Das teilte Rustem Umjerow auf Facebook mit. Eine klare Begründung nannte er nicht, sondern teilte lediglich mit, dass "alle internen Prozesse klar und kontrolliert" sein müssten. Das sei der "Kontext", in dem die Entlassungen erfolgten.

Zugleich kündigte Umjerow eine Reform des Beschaffungswesens im Verteidigungsministerium an. Das Staatsunternehmen für den Import und Export von Militärgütern, das bisher dem Militärgeheimdienst unterstand, werde direkt dem Ministerium unterstellt. Der Umbau habe das Ziel der Korruptionsbekämpfung und werde "in enger Zusammenarbeit" mit Antikorruptionsbehörden vorgenommen.

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Umjerows Vorgänger Olexij Resnikow war vor etwas mehr als einem Jahr entlassen worden. Unter seiner Führung hatte es im Ministerium mehrere Korruptionsskandale beim Einkauf von Material für die Armee zu überhöhten Preisen gegeben. Resnikow selbst war zwar nicht in die Beschaffungsprozesse involviert, die Verantwortlichen waren ihm aber teils direkt unterstellt. Ukrainische Militärbeobachter haben das Beschaffungswesen immer wieder als ineffizient kritisiert. 

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UN-Büro beklagt Folter von Kriegsgefangenen

Das UN-Menschenrechtsbüro in der Ukraine hat Misshandlungen und Folter von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten angeprangert. Vor allem seien von Russland gefangene Ukrainer betroffen, teilte das Büro in seinem Bericht (PDF) mit. Sie seien "systematischer Folter und Misshandlung" ausgesetzt worden, etwa Schlägen, Elektroschocks, sexualisierter Gewalt und Scheinhinrichtungen, teilte die Behörde mit.

Die Folter sei "routiniert", alle Phasen der Gefangenschaft – von der Gefangennahme bis zur dauerhaften Inhaftierung unter "schweren" Bedingungen – seien von ihr begleitet. Zudem seien zahlreiche staatliche Stellen involviert, was für ein "signifikantes Niveau" der Koordination dieser Behandlung spreche.

Auch komme es regelmäßig zu öffentlichen Aufrufen, Gefangene zu foltern – etwa seitens paramilitärischer Gruppen wie der rechtsextremen russischen Einheit Russitsch, die Hinrichtungen von Gefangenen zugegeben habe, oder durch staatliche Vertreter, wie Ex-Präsident Dmitri Medwedew, der ebenfalls Hinrichtungen gefordert hatte.

Mindestens zehn ukrainische Gefangene seien während der Inhaftierung gestorben, teilte das Büro weiter mit. Zudem seien 42 Hinrichtungen während der Gefangennahme verifiziert worden

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Auch auf ukrainischer Seite gebe es zahlreiche Missbrauchsfälle, teilte das UN-Büro weiter mit. Russische Kriegsgefangene würden vor allem bei der Gefangennahme und dem Transport in Gefangenenlager geschlagen oder mit dem Tod bedroht. Ihre Behandlung in den Lagern selbst entspreche aber internationalen Standards.

Anders als Russland habe die Ukraine den UN-Beobachtern uneingeschränkten Zugang zu Gefangenenlagern gewährt. Mit in Russland gefangenen Ukrainern habe das Büro hingegen erst nach ihrer Freilassung sprechen können. Mitarbeiter des Büros hätten seit Kriegsbeginn insgesamt mit 377 ukrainischen und 434 russischen Gefangenen gesprochen. 

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Litauen will Verteidigungsfonds mit Spenden finanzieren

Das baltische Nato- und EU-Mitgliedsland Litauen hat einen neuen Verteidigungsfonds angekündigt, den die Regierung in Vilnius mit Spenden finanzieren will. Laut einer Ankündigung des Verteidigungsministeriums sollen Spenden von Privatpersonen, Unternehmen und Organisationen die geplanten höheren Militärausgaben mitfinanzieren – und auch die Infrastruktur zur Stationierung der Bundeswehrbrigade in dem Land.

Die Spenden können, etwa per Online-Überweisung, ab heute eingezahlt werden. Ab kommendem Donnerstag will Litauen auch einjährige Anleihen zur Finanzierung des Fonds herausgeben.

Litauen grenzt an den russischen Verbündeten Belarus und die russische Exklave Kaliningrad. Den Krieg in der Ukraine sieht die litauische Regierung auch als Bedrohung für ihr Land, etwa mit Blick auf die stark gestiegenen russischen Militärausgaben. Sein eigenes Rüstungsbudget hat Litauen auf 3,2 Prozent seiner Wirtschaftsleistung erhöht.

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Rüstungskonzern eröffnet Tochterfirma in Kiew

Der deutsch-französische Rüstungskonzern KNDS hat ein Tochterunternehmen in der Ukraine eröffnet. Es werde "die Zusammenarbeit zwischen ukrainischen Regierungsstellen, der ukrainischen Rüstungsindustrie und KNDS unterstützen", teilte die Firma mit. Fokus der Arbeit seien Wartungsarbeiten an Systemen des Konzerns, die das ukrainische Militär nutze.

Insgesamt handle es sich um rund 800 Waffensysteme des Herstellers, darunter etwa Kampfpanzer wie Leopard 1 und 2, Artilleriesysteme wie der französische Caesar und die deutsche Panzerhaubitze 2000 sowie Rad- und Flugabwehrpanzer der Typen AMX-10 RC und Gepard. Die Verfügbarkeit der Waffen für den Einsatz könne dadurch "deutlich erhöht" werden. 

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Ein Großteil der westlichen schweren Waffen, die in der Ukraine im Kampf beschädigt werden, wird außerhalb des Landes repariert. Vor allem Artilleriesysteme wie die Panzerhaubitze 2000 erfordern nach ukrainischen Militärangaben und internationalen Medienberichten häufige Reparaturen, da sie besonders intensiv eingesetzt werden. Somit ist immer nur ein Teil der gelieferten Waffen gleichzeitig nutzbar. 

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Wuhledar möglicherweise in russischer Hand

Die Ukraine soll nach inoffiziellen Berichten an ihrer Ostfront einen Vorposten verloren haben, der seit mehr als zwei Jahren verteidigt wurde: die Bergarbeiterstadt Wuhledar. Nach mehrmonatigen Angriffen rückten demnach russische Truppen in die stark zerstörte Stadt im Gebiet Donezk ein, in der vor dem Krieg knapp 15.000 Menschen lebten. Russische Militärblogs veröffentlichten Fotos von russischen Flaggen auf mehreren Gebäuden. Auch ukrainische Militärbeobachter markierten auf ihren Karten Wuhledar als russisch kontrolliert.

Von offizieller ukrainischer Seite wurde der Verlust der Stadt bislang nicht bestätigt. Präsident Wolodymyr Selenskyj widmete seine abendliche Videoansprache der ukrainischen Kooperation mit ausländischen Rüstungsfirmen.

Die russische Armee hatte zuvor lange vergeblich versucht, die Stadt Wuhledar einzunehmen. Zuletzt gelang es den russischen Truppen, die zur Festung ausgebaute Stadt im Osten und Westen zu umgehen und nahezu einzukreisen. Berichte über einen geordneten Rückzug der letzten ukrainischen Verteidiger gab es nicht. Russische Militärblogger gingen davon aus, dass in der Stadt noch einzelne versprengte ukrainische Soldaten seien. 

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Russische Truppen rücken in der Region Donezk vor

Das russische Militär hat weiteres Territorium im Osten der Ukraine eingenommen. Das geht aus dem aktuellen Bericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach deuten geolokalisierte Videos darauf hin, dass die Stadt Wuhledar eingenommen wurde. Die meisten ukrainischen Soldaten haben sich nach Einschätzung des ISW zuvor zurückgezogen, um nicht vollständig umzingelt zu werden.

Weitere Vorstöße verzeichnen die Militärexperten in der Stadt Torezk. Demnach sind auf geolokalisierten Videos russische Soldaten im Zentrum der Stadt zu sehen. Auch den Vormarsch auf die Stadt Pokrowsk konnte das russische Militär fortsetzen.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Ukraine ordnet Rückzug aus Wuhledar an

Das ukrainische Militär hat den Rückzug seiner Soldaten aus der umkämpften ostukrainischen Stadt Wuhledar angeordnet. Dadurch solle eine Einkesselung durch russische Truppen vermieden werden, teilte das für den Osten zuständige Oberkommando des ukrainischen Militärs mit. "Ziel ist es, Personal und militärisches Gerät zu bewahren und Stellungen für weitere Aktionen zu beziehen."

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Wuhledar hat zwei Minen mit bedeutenden Kohlevorkommen und gilt als strategisch wichtige Stadt. Für die russische Regierung ist die Kontrolle über Wuhledar ein wichtiger Schritt zur Eingliederung der gesamten Region Donezk. Diese hatte Russland 2022 annektiert – ein Verstoß gegen das Völkerrecht. 

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Russland sieht keinen Bedarf für Telefonat zwischen Scholz und Putin

Das russische Präsidialamt hat reserviert auf Überlegungen innerhalb des Bundeskanzleramts für ein Telefonat zwischen Olaf Scholz und Wladimir Putin reagiert. "Auf den ersten Blick gibt es keine gemeinsamen Themen", sagte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. "Unsere Beziehungen wurden faktisch auf den Nullpunkt geführt, und nicht auf unsere Initiative hin." Zugleich sagte Peskow, Putin bleibe offen für einen Dialog.

Wie DIE ZEIT gestern aus Regierungskreisen erfuhr, erwägt der Bundeskanzler erstmals nach zwei Jahren ein erneutes Telefonat mit Putin. Es solle vor dem G20-Treffen im November stattfinden, sei aber noch nicht angefragt. Scholz und Putin haben zuletzt im Dezember 2022 telefoniert.

Der Kanzler wäre, sollte das Gespräch stattfinden, der erste westliche Regierungschef, der seit dem ersten Kriegsjahr in der Ukraine wieder persönlich mit Putin spricht. Kontakte zwischen westlichen Regierungen und der Regierung in Moskau fanden seither nur sporadisch auf Ministerebene statt, etwa bei mehreren Telefonaten zwischen den Verteidigungsministern Russlands und der USA.

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Ukraine will Raketenprogramm intensivieren

Die ukrainische Regierung hat weitere Investitionen in ihr Raketenprogramm angekündigt. Es gehöre zu den zentralen "strategischen Aufgaben", sagte Regierungschef Denys Schmyhal auf einem Rüstungsforum in Kiew, die Reichweite ukrainischer Flugkörper so zu erhöhen, "dass es im europäischen Teil Russlands keinen sicheren Ort mehr" gebe.

Verteidigungsminister Rustem Umjerow sagte laut der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine auf dem Forum, die Rüstungsindustrie stehe kurz davor, "ein großes Raketenprogramm" ins Leben zu rufen. Nachdem die Ukraine im vergangenen Jahr die Reichweite und Schlagkraft ihrer selbst produzierten Drohnen deutlich erhöht habe, sei es das Ziel für das kommende Jahr, den Erfolg bei der Produktion von Raketen zu wiederholen. Umjerow zufolge hat sein Land die Unterstützung westlicher Partnerstaaten für das Programm, etwa bei dessen Finanzierung.

Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte gestern einen erneuten, seinen Worten nach erfolgreichen Test einer ukrainischen ballistischen Rakete gemeldet. In welchem Stadium die Entwicklung ballistischer Raketen ist, ist aber derzeit nicht bekannt. Die Ukraine arbeitet, um sich bei weitreichenden Waffen von der Abhängigkeit von westlichen Lieferungen zu lösen, an eigenen Raketen und Marschflugkörpern.

Bei Letzterem konnte sie bereits Erfolge melden: Der Seezielflugkörper Neptun, mit dem 2022 das Flaggschiff von Russlands Schwarzmeerflotte versenkt wurde, konnte in den vergangenen Monaten für den Einsatz gegen Bodenziele umgerüstet werden. Unter anderem setzte die Ukraine ihn gegen russische Flugabwehrsysteme auf der Krim und militärisch genutzte Häfen in der Schwarzmeerregion ein. Eine Massenproduktion gelang dem Land bisher aber nur bei Drohnen. 

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Russland will auch Angeklagte rekrutieren

Seit mehr als einem Jahr können sich russische Häftlinge mit einem Eintritt ins Militär von ihrer Haft befreien – sofern sie lange genug in der Ukraine kämpfen. Nun gilt die Regelung nicht mehr nur für verurteilte Straftäter, sondern auch für Angeklagte. Ein entsprechendes Gesetz hat Staatschef Wladimir Putin unterschrieben.

Es sieht vor, dass Anklagen ausgesetzt werden, wenn der Angeklagte sich den Streitkräften anschließt. Nach Ende des Kriegsdiensts werde die Anklage fallen gelassen. Lediglich für Menschen, denen Sexualverbrechen gegen Minderjährige vorgeworfen werden, solle die Regelung nicht greifen. Das Gesetz gilt auch für Verurteilte, deren Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Bereits 2022 hatte die Söldnergruppe Wagner damit begonnen, Häftlinge aus russischen Gefängnissen für den Kriegsdienst zu rekrutieren. Später übernahm das Verteidigungsministerium die Rekrutierungspraxis.

Nach unterschiedlichen Schätzungen wurden deutlich mehr als 100.000 Häftlinge für den Kriegsdienst rekrutiert. Etwa ein Fünftel der namentlich bekannten getöteten russischen Soldaten sind Häftlinge. Dem unabhängigen Investigativmedium iStories zufolge hofft Russlands Militär, mit dem neuen Gesetz bis zu 40 Prozent der Angeklagten rekrutieren zu können. Das entspreche knapp 25.000 neuen Soldaten.

Auch die Ukraine hat inzwischen damit begonnen, Häftlingen Strafminderung gegen einen Eintritt ins Militär anzubieten, allerdings mit mehr Einschränkungen als in Russland. So muss etwa jeder Fall von einem Gericht geprüft werden.

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US-Behörde sagt Ukraine humanitäre Hilfen zu

Die US-Entwicklungsbehörde USAid hat der Ukraine weitere humanitäre Hilfen in Millionenwert zugesagt. 237 Millionen Dollar sollen demnach unter anderem in Winterhilfen fließen, etwa in Unterkünfte und die Gesundheitsversorgung besonders schutzbedürftiger Menschen.

Die Ukraine erwartet angesichts der russischen Luftangriffe auf ihr Energiesystem einen drastischen Strommangel in den Wintermonaten, in denen Millionen Menschen nur sporadisch Zugang zu Strom und Wärme haben könnten. Weitere 13 Millionen Dollar sollen USAid zufolge medizinischen Einrichtungen, die Rehapatienten behandeln, zugutekommen.

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Russischer Bombenangriff auf Wohnviertel in Charkiw

Bei einem neuen russischen Bombenangriff auf das Wohnviertel Saltiwka im Norden der ostukrainischen Großstadt Charkiw sind mehrere Menschen verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen seien acht Menschen verletzt worden, teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X mit. Charkiws Bürgermeister Ihor Terechow teilte später mit, dass mindestens zehn Menschen verletzt wurden, darunter ein dreijähriges Kind.

Die Bombe habe ein fünfstöckiges Wohngebäude getroffen. Dabei wurden den Angaben zufolge die Fassade und mehrere Wohnungen in den oberen Stockwerken schwer beschädigt. Es brach ein Brand aus. Auch mehrere Autos fingen demnach Feuer. Nach Angaben des Gouverneurs der Region, Oleh Synjehubow, wurde das Gebäude im Stadtteil Saltiwka zwischen dem dritten und vierten Stock getroffen. Mehrere Etagen seien zerstört worden. Es wird befürchtet, dass sich noch Menschen unter den Trümmern befinden

Selenskyj veröffentlichte zudem ein Video, auf dem unter anderem schwere Zerstörungen und ein brennendes Auto zu sehen waren.

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Kharkiv, Saltivka—an ordinary residential building hit by a Russian bomb.

The rescue operation is ongoing, as they are searching for anyone who may have been affected. So far, 8 people are known to be injured. Everyone will be provided the necessary assistance.

For such Russian… pic.twitter.com/dnuyAHszCD

— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) October 2, 2024

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Rettungskräfte seien im Einsatz, um nach möglichen weiteren Betroffenen zu suchen, hieß es. "Damit solche russischen Angriffe aufhören, muss die Ukraine die erforderliche und vor allem ausreichende Unterstützung aus der Welt, von Partnern, erhalten", sagte Selenskyj. Die Staatenführer wüssten genau, was zu tun ist und müssten noch entschlossener handeln, meinte er.

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Leonardo Pape
Leonardo Pape

Russischer Bombenangriff auf Wohnviertel in Charkiw

Bei einem neuen russischen Bombenangriff auf das Wohnviertel Saltiwka im Norden der ostukrainischen Großstadt Charkiw sind mehrere Menschen verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen seien acht Menschen verletzt worden, teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X mit. Charkiws Bürgermeister Ihor Terechow teilte später mit, dass mindestens zehn Menschen verletzt wurden, darunter ein dreijähriges Kind.

Die Bombe habe ein fünfstöckiges Wohngebäude getroffen. Dabei wurden den Angaben zufolge die Fassade und mehrere Wohnungen in den oberen Stockwerken schwer beschädigt. Es brach ein Brand aus. Auch mehrere Autos fingen demnach Feuer. Nach Angaben des Gouverneurs der Region, Oleh Synjehubow, wurde das Gebäude im Stadtteil Saltiwka zwischen dem dritten und vierten Stock getroffen. Mehrere Etagen seien zerstört worden. Es wird befürchtet, dass sich noch Menschen unter den Trümmern befinden

Selenskyj veröffentlichte zudem ein Video, auf dem unter anderem schwere Zerstörungen und ein brennendes Auto zu sehen waren.

Rettungskräfte seien im Einsatz, um nach möglichen weiteren Betroffenen zu suchen, hieß es. „Damit solche russischen Angriffe aufhören, muss die Ukraine die erforderliche und vor allem ausreichende Unterstützung aus der Welt, von Partnern, erhalten“, sagte Selenskyj. Die Staatenführer wüssten genau, was zu tun ist und müssten noch entschlossener handeln, meinte er.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

US-Behörde sagt Ukraine humanitäre Hilfen zu

Die US-Entwicklungsbehörde USAid hat der Ukraine weitere humanitäre Hilfen in Millionenwert zugesagt. 237 Millionen Dollar sollen demnach unter anderem in Winterhilfen fließen, etwa in Unterkünfte und die Gesundheitsversorgung besonders schutzbedürftiger Menschen.

Die Ukraine erwartet angesichts der russischen Luftangriffe auf ihr Energiesystem einen drastischen Strommangel in den Wintermonaten, in denen Millionen Menschen nur sporadisch Zugang zu Strom und Wärme haben könnten. Weitere 13 Millionen Dollar sollen USAid zufolge medizinischen Einrichtungen, die Rehapatienten behandeln, zugutekommen.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Russland will auch Angeklagte rekrutieren

Seit mehr als einem Jahr können sich russische Häftlinge mit einem Eintritt ins Militär von ihrer Haft befreien – sofern sie lange genug in der Ukraine kämpfen. Nun gilt die Regelung nicht mehr nur für verurteilte Straftäter, sondern auch für Angeklagte. Ein entsprechendes Gesetz hat Staatschef Wladimir Putin unterschrieben.

Es sieht vor, dass Anklagen ausgesetzt werden, wenn der Angeklagte sich den Streitkräften anschließt. Nach Ende des Kriegsdiensts werde die Anklage fallen gelassen. Lediglich für Menschen, denen Sexualverbrechen gegen Minderjährige vorgeworfen werden, solle die Regelung nicht greifen. Das Gesetz gilt auch für Verurteilte, deren Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Bereits 2022 hatte die Söldnergruppe Wagner damit begonnen, Häftlinge aus russischen Gefängnissen für den Kriegsdienst zu rekrutieren. Später übernahm das Verteidigungsministerium die Rekrutierungspraxis.

Nach unterschiedlichen Schätzungen wurden deutlich mehr als 100.000 Häftlinge für den Kriegsdienst rekrutiert. Etwa ein Fünftel der namentlich bekannten getöteten russischen Soldaten sind Häftlinge. Dem unabhängigen Investigativmedium iStories zufolge hofft Russlands Militär, mit dem neuen Gesetz bis zu 40 Prozent der Angeklagten rekrutieren zu können. Das entspreche knapp 25.000 neuen Soldaten.

Auch die Ukraine hat inzwischen damit begonnen, Häftlingen Strafminderung gegen einen Eintritt ins Militär anzubieten, allerdings mit mehr Einschränkungen als in Russland. So muss etwa jeder Fall von einem Gericht geprüft werden.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Ukraine will Raketenprogramm intensivieren

Die ukrainische Regierung hat weitere Investitionen in ihr Raketenprogramm angekündigt. Es gehöre zu den zentralen „strategischen Aufgaben“, sagte Regierungschef Denys Schmyhal auf einem Rüstungsforum in Kiew, die Reichweite ukrainischer Flugkörper so zu erhöhen, „dass es im europäischen Teil Russlands keinen sicheren Ort mehr“ gebe.

Verteidigungsminister Rustem Umjerow sagte laut der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine auf dem Forum, die Rüstungsindustrie stehe kurz davor, „ein großes Raketenprogramm“ ins Leben zu rufen. Nachdem die Ukraine im vergangenen Jahr die Reichweite und Schlagkraft ihrer selbst produzierten Drohnen deutlich erhöht habe, sei es das Ziel für das kommende Jahr, den Erfolg bei der Produktion von Raketen zu wiederholen. Umjerow zufolge hat sein Land die Unterstützung westlicher Partnerstaaten für das Programm, etwa bei dessen Finanzierung.

Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte gestern einen erneuten, seinen Worten nach erfolgreichen Test einer ukrainischen ballistischen Rakete gemeldet. In welchem Stadium die Entwicklung ballistischer Raketen ist, ist aber derzeit nicht bekannt. Die Ukraine arbeitet, um sich bei weitreichenden Waffen von der Abhängigkeit von westlichen Lieferungen zu lösen, an eigenen Raketen und Marschflugkörpern.

Bei Letzterem konnte sie bereits Erfolge melden: Der Seezielflugkörper Neptun, mit dem 2022 das Flaggschiff von Russlands Schwarzmeerflotte versenkt wurde, konnte in den vergangenen Monaten für den Einsatz gegen Bodenziele umgerüstet werden. Unter anderem setzte die Ukraine ihn gegen russische Flugabwehrsysteme auf der Krim und militärisch genutzte Häfen in der Schwarzmeerregion ein. Eine Massenproduktion gelang dem Land bisher aber nur bei Drohnen. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Russland sieht keinen Bedarf für Telefonat zwischen Scholz und Putin

Das russische Präsidialamt hat reserviert auf Überlegungen innerhalb des Bundeskanzleramts für ein Telefonat zwischen Olaf Scholz und Wladimir Putin reagiert. „Auf den ersten Blick gibt es keine gemeinsamen Themen“, sagte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. „Unsere Beziehungen wurden faktisch auf den Nullpunkt geführt, und nicht auf unsere Initiative hin.“ Zugleich sagte Peskow, Putin bleibe offen für einen Dialog.

Wie DIE ZEIT gestern aus Regierungskreisen erfuhr, erwägt der Bundeskanzler erstmals nach zwei Jahren ein erneutes Telefonat mit Putin. Es solle vor dem G20-Treffen im November stattfinden, sei aber noch nicht angefragt. Scholz und Putin haben zuletzt im Dezember 2022 telefoniert.

Der Kanzler wäre, sollte das Gespräch stattfinden, der erste westliche Regierungschef, der seit dem ersten Kriegsjahr in der Ukraine wieder persönlich mit Putin spricht. Kontakte zwischen westlichen Regierungen und der Regierung in Moskau fanden seither nur sporadisch auf Ministerebene statt, etwa bei mehreren Telefonaten zwischen den Verteidigungsministern Russlands und der USA.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Ukraine ordnet Rückzug aus Wuhledar an

Das ukrainische Militär hat den Rückzug seiner Soldaten aus der umkämpften ostukrainischen Stadt Wuhledar angeordnet. Dadurch solle eine Einkesselung durch russische Truppen vermieden werden, teilte das für den Osten zuständige Oberkommando des ukrainischen Militärs mit. „Ziel ist es, Personal und militärisches Gerät zu bewahren und Stellungen für weitere Aktionen zu beziehen.“
Ein ukrainischer Soldat in der umkämpften Stadt Wuhledar in der Ostukraine
Ein ukrainischer Soldat in der umkämpften Stadt Wuhledar in der Ostukraine. Oleg Petrasyuk/EPA
Wuhledar hat zwei Minen mit bedeutenden Kohlevorkommen und gilt als strategisch wichtige Stadt. Für die russische Regierung ist die Kontrolle über Wuhledar ein wichtiger Schritt zur Eingliederung der gesamten Region Donezk. Diese hatte Russland 2022 annektiert – ein Verstoß gegen das Völkerrecht. 

Pauline Pieper
Pauline Pieper

Russische Truppen rücken in der Region Donezk vor

Das russische Militär hat weiteres Territorium im Osten der Ukraine eingenommen. Das geht aus dem aktuellen Bericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach deuten geolokalisierte Videos darauf hin, dass die Stadt Wuhledar eingenommen wurde. Die meisten ukrainischen Soldaten haben sich nach Einschätzung des ISW zuvor zurückgezogen, um nicht vollständig umzingelt zu werden.

Weitere Vorstöße verzeichnen die Militärexperten in der Stadt Torezk. Demnach sind auf geolokalisierten Videos russische Soldaten im Zentrum der Stadt zu sehen. Auch den Vormarsch auf die Stadt Pokrowsk konnte das russische Militär fortsetzen.

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Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Wuhledar möglicherweise in russischer Hand

Die Ukraine soll nach inoffiziellen Berichten an ihrer Ostfront einen Vorposten verloren haben, der seit mehr als zwei Jahren verteidigt wurde: die Bergarbeiterstadt Wuhledar. Nach mehrmonatigen Angriffen rückten demnach russische Truppen in die stark zerstörte Stadt im Gebiet Donezk ein, in der vor dem Krieg knapp 15.000 Menschen lebten. Russische Militärblogs veröffentlichten Fotos von russischen Flaggen auf mehreren Gebäuden. Auch ukrainische Militärbeobachter markierten auf ihren Karten Wuhledar als russisch kontrolliert.

Von offizieller ukrainischer Seite wurde der Verlust der Stadt bislang nicht bestätigt. Präsident Wolodymyr Selenskyj widmete seine abendliche Videoansprache der ukrainischen Kooperation mit ausländischen Rüstungsfirmen.

Die russische Armee hatte zuvor lange vergeblich versucht, die Stadt Wuhledar einzunehmen. Zuletzt gelang es den russischen Truppen, die zur Festung ausgebaute Stadt im Osten und Westen zu umgehen und nahezu einzukreisen. Berichte über einen geordneten Rückzug der letzten ukrainischen Verteidiger gab es nicht. Russische Militärblogger gingen davon aus, dass in der Stadt noch einzelne versprengte ukrainische Soldaten seien. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Rüstungskonzern eröffnet Tochterfirma in Kiew

Der deutsch-französische Rüstungskonzern KNDS hat ein Tochterunternehmen in der Ukraine eröffnet. Es werde „die Zusammenarbeit zwischen ukrainischen Regierungsstellen, der ukrainischen Rüstungsindustrie und KNDS unterstützen“, teilte die Firma mit. Fokus der Arbeit seien Wartungsarbeiten an Systemen des Konzerns, die das ukrainische Militär nutze.

Insgesamt handle es sich um rund 800 Waffensysteme des Herstellers, darunter etwa Kampfpanzer wie Leopard 1 und 2, Artilleriesysteme wie der französische Caesar und die deutsche Panzerhaubitze 2000 sowie Rad- und Flugabwehrpanzer der Typen AMX-10 RC und Gepard. Die Verfügbarkeit der Waffen für den Einsatz könne dadurch „deutlich erhöht“ werden. 

Eine neue Radhaubitze RCH 155 des Panzerherstellers KNDS wird auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow von KNDS-Mitarbeitern mit Munition beladen.
Eine neue Radhaubitze RCH 155 des Panzerherstellers KNDS wird auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow von KNDS-Mitarbeitern mit Munition beladen. Kay Nietfeld/dpa
Ein Großteil der westlichen schweren Waffen, die in der Ukraine im Kampf beschädigt werden, wird außerhalb des Landes repariert. Vor allem Artilleriesysteme wie die Panzerhaubitze 2000 erfordern nach ukrainischen Militärangaben und internationalen Medienberichten häufige Reparaturen, da sie besonders intensiv eingesetzt werden. Somit ist immer nur ein Teil der gelieferten Waffen gleichzeitig nutzbar. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Litauen will Verteidigungsfonds mit Spenden finanzieren

Das baltische Nato- und EU-Mitgliedsland Litauen hat einen neuen Verteidigungsfonds angekündigt, den die Regierung in Vilnius mit Spenden finanzieren will. Laut einer Ankündigung des Verteidigungsministeriums sollen Spenden von Privatpersonen, Unternehmen und Organisationen die geplanten höheren Militärausgaben mitfinanzieren – und auch die Infrastruktur zur Stationierung der Bundeswehrbrigade in dem Land.

Die Spenden können, etwa per Online-Überweisung, ab heute eingezahlt werden. Ab kommendem Donnerstag will Litauen auch einjährige Anleihen zur Finanzierung des Fonds herausgeben.

Litauen grenzt an den russischen Verbündeten Belarus und die russische Exklave Kaliningrad. Den Krieg in der Ukraine sieht die litauische Regierung auch als Bedrohung für ihr Land, etwa mit Blick auf die stark gestiegenen russischen Militärausgaben. Sein eigenes Rüstungsbudget hat Litauen auf 3,2 Prozent seiner Wirtschaftsleistung erhöht.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

UN-Büro beklagt Folter von Kriegsgefangenen

Das UN-Menschenrechtsbüro in der Ukraine hat Misshandlungen und Folter von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten angeprangert. Vor allem seien von Russland gefangene Ukrainer betroffen, teilte das Büro in seinem Bericht (PDF) mit. Sie seien „systematischer Folter und Misshandlung“ ausgesetzt worden, etwa Schlägen, Elektroschocks, sexualisierter Gewalt und Scheinhinrichtungen, teilte die Behörde mit.

Die Folter sei „routiniert“, alle Phasen der Gefangenschaft – von der Gefangennahme bis zur dauerhaften Inhaftierung unter „schweren“ Bedingungen – seien von ihr begleitet. Zudem seien zahlreiche staatliche Stellen involviert, was für ein „signifikantes Niveau“ der Koordination dieser Behandlung spreche.

Auch komme es regelmäßig zu öffentlichen Aufrufen, Gefangene zu foltern – etwa seitens paramilitärischer Gruppen wie der rechtsextremen russischen Einheit Russitsch, die Hinrichtungen von Gefangenen zugegeben habe, oder durch staatliche Vertreter, wie Ex-Präsident Dmitri Medwedew, der ebenfalls Hinrichtungen gefordert hatte.

Mindestens zehn ukrainische Gefangene seien während der Inhaftierung gestorben, teilte das Büro weiter mit. Zudem seien 42 Hinrichtungen während der Gefangennahme verifiziert worden

„Der Unterschied zwischen der Behandlung der russischen und der ukrainischen Kriegsgefangenen liegt im Umfang und Ausmaß.“

Leiterin der UN-Mission in der Ukraine, Danielle Bell

Auch auf ukrainischer Seite gebe es zahlreiche Missbrauchsfälle, teilte das UN-Büro weiter mit. Russische Kriegsgefangene würden vor allem bei der Gefangennahme und dem Transport in Gefangenenlager geschlagen oder mit dem Tod bedroht. Ihre Behandlung in den Lagern selbst entspreche aber internationalen Standards.

Anders als Russland habe die Ukraine den UN-Beobachtern uneingeschränkten Zugang zu Gefangenenlagern gewährt. Mit in Russland gefangenen Ukrainern habe das Büro hingegen erst nach ihrer Freilassung sprechen können. Mitarbeiter des Büros hätten seit Kriegsbeginn insgesamt mit 377 ukrainischen und 434 russischen Gefangenen gesprochen. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Ukrainischer Verteidigungsminister entlässt vier Stellvertreter

Der ukrainische Verteidigungsminister hat vier seiner acht Stellvertreter entlassen. Das teilte Rustem Umjerow auf Facebook mit. Eine klare Begründung nannte er nicht, sondern teilte lediglich mit, dass „alle internen Prozesse klar und kontrolliert“ sein müssten. Das sei der „Kontext“, in dem die Entlassungen erfolgten.

Zugleich kündigte Umjerow eine Reform des Beschaffungswesens im Verteidigungsministerium an. Das Staatsunternehmen für den Import und Export von Militärgütern, das bisher dem Militärgeheimdienst unterstand, werde direkt dem Ministerium unterstellt. Der Umbau habe das Ziel der Korruptionsbekämpfung und werde „in enger Zusammenarbeit“ mit Antikorruptionsbehörden vorgenommen.

Rustem Umjerow bei einem Berlin-Besuch am 4. September
Rustem Umjerow bei einem Berlin-Besuch am 4. September. Liesa Johannssen/Reuters
Umjerows Vorgänger Olexij Resnikow war vor etwas mehr als einem Jahr entlassen worden. Unter seiner Führung hatte es im Ministerium mehrere Korruptionsskandale beim Einkauf von Material für die Armee zu überhöhten Preisen gegeben. Resnikow selbst war zwar nicht in die Beschaffungsprozesse involviert, die Verantwortlichen waren ihm aber teils direkt unterstellt. Ukrainische Militärbeobachter haben das Beschaffungswesen immer wieder als ineffizient kritisiert. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Scholz erwägt laut Regierungskreisen Telefonat mit Putin

Olaf Scholz will offenbar mit Wladimir Putin telefonieren – zum ersten Mal seit zwei Jahren. Wie DIE ZEIT aus Regierungskreisen erfuhr, will der Kanzler im Vorfeld des G20-Treffens im November ein Telefongespräch mit dem russischen Staatschef führen. Allerdings sei das Gespräch noch nicht angefragt. Die russische Seite hat sich bisher nicht dazu geäußert.

Sollte das Gespräch zustande kommen, wäre Scholz der erste Regierungschef eines westlichen Landes, der wieder direkten Kontakt zu Putin aufnimmt. Das letzte Telefonat fand im Dezember 2022 statt.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Mindestens sieben Tote nach russischem Angriff in Cherson

In der ukrainischen Stadt Cherson sind durch russischen Beschuss eines Marktplatzes mindestens sieben Menschen getötet worden. Gouverneur Olexander Prokudin zufolge wurden zudem drei Menschen verletzt. Wie die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft erklärte, sei der Angriff sehr wahrscheinlich von russischen Artilleriegeschützen ausgegangen. Die Geschosse seien gegen 9.00 Uhr morgens Ortszeit nahe einer Haltestelle und rund um den Marktplatz im Stadtzentrum eingeschlagen.

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Mark Rutte fordert weiter volle Unterstützung für Ukraine

Der neue und der ehemalige Nato-Generalsekretär: Mark Rutte und Jens Stoltenberg.
Der neue und der ehemalige Nato-Generalsekretär: Mark Rutte und Jens Stoltenberg. Yves Herman/Reuters
Bei seinem Antritt zum neuen Generalsekretär der Nato hat Mark Rutte weiter die volle Unterstützung der transatlantischen Allianz für die Ukraine gefordert. Der russische Angriffskrieg gegen das Land beschränke sich nicht nur auf die Frontlinien, sagte der ehemalige niederländische Ministerpräsident.
„Wir müssen sicherstellen, dass die Ukraine als souveräne, unabhängige, demokratische Nation bestehen kann.“

Mark Rutte, Nato-Generalsekretär

Neben weiterer Hilfe für die Ukraine wolle er das Bündnis auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen, sagte der 57-jährige Rutte.

Am Dienstag übernahm der Niederländer offiziell das Amt des Nato-Generalsekretärs von Jens Stoltenberg, welcher das Amt zuvor zehn Jahre lang innehatte. Stoltenberg soll Medienberichten zufolge neuer Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz werden.