Syrien: USA nehmen Kopfgeld hinauf Anführer welcher islamistischen HTS-Miliz zurück



Lisa Pausch
Lisa Pausch

USA heben Kopfgeld auf HTS-Anführer auf

Ranghohe US-Diplomaten haben mit Syriens neuem De-facto-Machthaber Ahmed al-Scharaa nach eigenen Angaben positive Gespräche über den politischen Übergang des Landes geführt und eine Aufhebung des Kopfgeldes auf ihn beschlossen. Man habe in Damaskus unter anderem darüber gesprochen, wie wichtig es sei, dass terroristische Gruppen weder innerhalb Syriens noch nach außen eine Bedrohung darstellen, sagte Barbara Leaf, für den Nahen Osten zuständige Spitzendiplomatin im US-Außenministerium.

Der Anführer der Islamistengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) habe dies zugesagt, sagte Leaf im Anschluss an das Treffen mit Al-Scharaa zu Journalisten. Die neuen Behörden in Syrien sagten, im Land zu einem „regionalen Frieden“ beitragen zu wollen. Die USA hatten vor einigen Jahren ein Kopfgeld in Höhe von zehn Millionen US-Dollar auf Al-Schaara ausgelobt, der bis vor Kurzem unter seinem Kampfnamen Mohammed al-Dschaulani aufgetreten war. Auf der Grundlage ihres Gesprächs habe sie ihm gesagt, dass die USA das Kopfgeld auf ihn jetzt „nicht weiterverfolgen würden“, sagte Leaf im Anschluss an das Treffen.

Der HTS-Anführer Ahmed al-Scharaa tritt neuerdings nicht mehr unter seinem Kampfnahmen Mohammed al-Dschaulani auf.
Der HTS-Anführer Ahmed al-Scharaa tritt neuerdings nicht mehr unter seinem Kampfnahmen Mohammed al-Dschaulani auf. . Aref Tammawi/AFP via Getty Images
Es war laut Leaf der erste Besuch von US-Diplomaten in Syrien seit 2012, als die USA nach Beginn des Bürgerkriegs im Jahr zuvor die diplomatischen Beziehungen zu dem Land Syrien abgebrochen hatten. Neben Leaf nahmen auch der US-Sondergesandte für Geiselnahmen, Roger Carstens, und der US-Sondergesandte für Syrien, Daniel Rubinstein, an den Gesprächen mit Vertretern der Islamistengruppe HTS teil – wenngleich die Gruppe von den USA und der Europäischen Union bislang als Terrororganisation eingestuft wird.

Die US-Regierung hatte bereits vorher Kontakt zu HTS, ringt jedoch um den Umgang mit der Gruppe. „Wir unterstützen uneingeschränkt einen politischen Prozess unter syrischer Führung und in syrischer Verantwortung, der zu einer inklusiven und repräsentativen Regierung führt, die die Rechte aller Syrer, einschließlich der Frauen und der verschiedenen ethnischen und religiösen Gemeinschaften Syriens, achtet“, sagte Leaf. Man begrüße „die positiven Botschaften“ ihrer Gesprächspartner. Es müssten nun Taten „und nicht nur Worte“ folgen, hieß es.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Baerbock fordert Entwaffnung kurdischer Rebellen in Nordsyrien

Außenministerin Annalena Baerbock hat sich der Forderung der Türkei an kurdische Rebellen in Nordsyrien angeschlossen, ihre Waffen niederzulegen. Die Rebellen müssten in die syrische Sicherheitsarchitektur eingegliedert werden, sagte Baerbock nach einem Treffen mit ihrem türkischen Kollegen Hakan Fidan in Ankara. Zugleich sei die Sicherheit der kurdischen Bevölkerung in Syrien essenziell für die Sicherheit des ganzen Landes.

Im Norden Syriens kämpfen die kurdischen Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) mit Unterstützung der USA gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ – aber auch gegen Milizen, die von der Türkei unterstützt werden. Die Türkei betrachtet die SDF als PKK-Ableger und damit als Terrororganisation.

Alena Kammer
Alena Kammer

Baerbock trifft in Ankara türkischen Geheimdienst-Chef 

Außenministerin Annalena Baerbock ist zum Auftakt ihres Türkei-Besuches von Geheimdienstchef Ibrahim Kalın empfangen worden. Bei dem Treffen sollte die Lage im Nachbarland Syrien knapp zwei Wochen nach dem Sturz von Baschar al-Assad im Mittelpunkt stehen.

Kalin hatte sich kürzlich in Damaskus mit dem Führer der Islamistengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS), Ahmed al-Scharaa (bisher bekannt unter dem Namen Abu Mohammed al-Dschaulani), getroffen.

Christen, Alawiten und andere Minderheiten fürchten nach dem Sturz von Assad Repressionen. Der HTS-Anführer gab sich zuletzt moderat und hat ein Syrien für alle versprochen. Die Türkei gilt als bedeutendster ausländischer Akteur in Syrien und unterhält Beziehungen zu den de-facto-Machthabern des HTS. Ob sie die Islamisten bei ihrem Vormarsch direkt unterstützt hat, ist umstritten. 

Alena Kammer
Alena Kammer

Baerbock ruft zur gemeinsamen Stabilisierung Syriens auf

Außenministerin Annalena Baerbock hat die Hoffnung auf Frieden in Syrien nach Jahren des Bürgerkriegs betont. Gleichzeitig warnte sie vor der anhaltenden Unsicherheit. „Der Frieden ist noch lange nicht gewonnen. Noch hängt die Zukunft Syriens an einem seidenen Faden“, sagte Baerbock vor ihrer heutigen Reise in die Türkei. 
Außenministerin Annalena Baerbock vor ihrem Flug in die Türkei.
Außenministerin Annalena Baerbock vor ihrem Flug in die Türkei. . Michael Kappeler/dpa
Die Ministerin rief zu einem innersyrischen Dialog auf, der alle gesellschaftlichen Gruppen einbezieht. Die Stabilität Syriens sei nicht nur für die Region, sondern auch für Europa von großer Bedeutung, da der Konflikt weitreichende Auswirkungen habe.

Baerbock verwies auf die Rolle der Türkei, die Millionen syrischer Flüchtlinge beherbergt, und betonte die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit. Syrien dürfe nicht zum Spielball fremder Mächte oder radikaler Kräfte werden.

Alena Kammer
Alena Kammer

US-Diplomaten zu Gesprächen in Damaskus 

Erstmals seit der Entmachtung des Diktators Baschar al-Assad sind amerikanische Diplomaten für Gespräche mit der neuen Führung nach Syrien gereist. Die Staatssekretärin im US-Außenministerium für den Nahen Osten, Barbara Leaf, der frühere Sondergesandte für Syrien, Daniel Rubinstein, und der Beauftragte der US-Regierung für Geiselfragen, Roger Carstens, seien in Damaskus eingetroffen, teilte das Außenministerium mit. Die Delegation ist auch das erste Team von US-Diplomaten, das dem Land formal einen Besuch abstattet, seitdem die USA 2012 ihre Botschaft in Damaskus geschlossen hatten.

Die Diplomaten sollen Gespräche mit Mitgliedern der syrischen Zivilgesellschaft, Aktivisten und Vertretern verschiedener Gruppen über ihre Vision für die Zukunft ihres Landes führen und dabei erörtern, wie die USA sie unterstützen können.

Rita Lauter
Rita Lauter

Baerbock spricht in Ankara über Lage in Syrien – und die Kurden

Außenministerin Annalena Baerbock reist an diesem Freitag in die Türkei zu Gesprächen mit ihrem Amtskollegen Hakan Fidan. Das Land gilt seit dem Umsturz in Syrien als bedeutendster ausländischer Akteur dort. Die türkische Regierung unterhält Beziehungen zu der islamistischen Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS), den faktischen Machthabern in ihrem Nachbarland. Gleichzeitig geht die Türkei gegen die Kurden in Syrien vor.

Baerbock hatte am Mittwoch im Bundestag angekündigt, in Ankara über den Schutz von Minderheiten in Syrien sprechen zu wollen. Dabei würdigte sie auch die Rolle der Kurden beim Kampf gegen das Assad-Regime und warb dafür, dass auch die von der Türkei bekämpften Kurden in Nordsyrien in den Reformprozess des Landes eingebunden werden. Dies werde sie bei ihrem Gespräch in der Türkei „sehr, sehr deutlich machen“, sagte die Ministerin.

Der Türkei wird vorgeworfen, das Machtvakuum in Syrien nutzen zu wollen, um die unter Verwaltung kurdischer Milizen stehenden Gebiete in Nordsyrien zu zerschlagen. Sie unterstützt Rebellen, die in den vergangenen Wochen gegen die syrische Kurdenmiliz YPG vorgerückt waren. Die Türkei betrachtet die YPG-Miliz als Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und damit als Terrororganisation. Die Kurden befürchten seit Tagen eine Großoffensive gegen die syrisch-kurdische Grenzstadt Kobane. Seit den Angriffen der protürkischen Milizen wurden mindestens 100.000 Menschen im Norden des Landes vertrieben.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Hunderte syrische Soldaten kehren nach Flucht zurück

Fast 2.000 frühere Soldaten der syrischen Regierungstruppen sind nach der Flucht in den Irak in ihr Heimatland zurückgekehrt. Das teilten die irakischen Sicherheitskräfte mit. Grundlage dafür war demnach ein Amnestieprogramm.

Die syrischen Soldaten hatten sich schriftlich dazu verpflichtet, sich an die Amnestie zu halten, die von den aktuellen Machthabern in Syrien erlassen wurde. Diese begnadigt frühere Militärangehörige und transferiert sie zu ausgewiesenen Zentren, teilte die Security Media Cell mit, die den irakischen Sicherheitskräften angegliedert ist. Zudem habe das irakische Verteidigungsministerium die Waffen an sich genommen, die zuvor im Besitz der syrischen Armee waren, und werde diese an die neue syrische Regierung übergeben, wenn diese eingesetzt sei.

Die irakische Regierung unterhält enge Beziehungen zum benachbarten Iran, der einer der wichtigsten Unterstützer des gestürzten syrischen Machthabers Baschar al-Assad war. Seit dem Umsturz in Syrien ist die Regierung in Bagdad darum bemüht, Beziehungen zur Miliz Hajat Tahrir al-Scham aufzubauen.

Rita Lauter
Rita Lauter

Scholz nennt Debatte über Rückkehr von Syrern teils befremdlich

Bundeskanzler Olaf Scholz findet die Diskussion über die Rückkehr syrischer Bürgerinnen und Bürger „an einigen Stellen sehr befremdlich“. Denn noch könne niemand sicher sein, dass er zurückkehren könne, sagte er. Sicherlich gebe es viele, die zurückkehren wollen würden, wenn die Lage dort sich entspanne. „Und das werden wir dann begleiten und möglich machen“, kündigte er an.

Der SPD-Politiker machte aber auch deutlich, dass gut integrierte Syrer in Deutschland eine Zukunft haben können. „Ich will ganz klar sagen, damit es keine Missverständnisse gibt: Wer gut integriert ist, wer da in Deutschland studiert, wer in Deutschland arbeitet, wer die deutsche Sprache spricht, der kann auch bleiben“, sagte er. Das gelte selbst, wenn sich die Verhältnisse im Heimatland geändert hätten. Das gebiete die Humanität.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Libyens Regierungschef warnt vor Folgen von russischer Waffenstationierung

Nach Berichten über eine mögliche Verlegung russischer Waffen nach Libyen hat der libysche Regierungschef Abdul Hamid Dbeiba vor den Folgen gewarnt. „Wir haben Bedenken, dass internationale Konflikte nach Libyen verlagert werden und das Land zu einem Schlachtfeld wird“, sagte Dbeiba vor Journalisten.

In den vergangenen Tagen hatte es Berichte gegeben, wonach russische Streitkräfte militärische Ausrüstung vom russischen Marinestützpunkt Tartus und dem russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim in Syrien in den Osten Libyens verlegen.

In Libyen herrschen seit dem Sturz von Machthaber Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 ungeordnete Verhältnisse, bewaffnete Milizen und ausländische Söldner bekämpfen sich. Die von den UN anerkannte Übergangsregierung in der Hauptstadt Tripolis im Westen rivalisiert mit einer Gegenregierung im Osten in der Stadt Bengasi. Moskau unterhält enge Beziehungen zu der östlichen Regierung.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

EU bereitet mögliche Unterstützung für Syrien vor

Bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel haben die EU-Staats- und Regierungschefs die EU-Kommission und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas dazu aufgefordert, Optionen für mögliche Maßnahmen zur Unterstützung Syriens zu erarbeiten. Bislang leistet die EU humanitäre Hilfe für die syrische Zivilgesellschaft. Hinzu kommen könnten etwa die Aufhebung der bestehenden Wirtschaftssanktionen sowie Wiederaufbauhilfen für die Zerstörungen durch den langjährigen Bürgerkrieg.

Auch die Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS) ist derzeit noch mit Sanktionen belegt. Die Staats- und Regierungschefs äußerten sich nicht dazu, ob sie sich eine schnelle Aufhebung der Maßnahmen vorstellen können. Sie forderten die neuen Machthaber aber unter anderem auf, die Achtung der Menschenrechte und den Schutz von Angehörigen religiöser und ethnischer Minderheiten zu gewährleisten. Sie riefen sie zudem dazu auf, „sichere, freiwillige und würdevolle Rückkehrmöglichkeiten für syrische Flüchtlinge“ zu schaffen.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Mehr US-Soldaten in Syrien stationiert als bislang bekannt

Zur Bekämpfung der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) haben die USA ihre Truppenstärke in Syrien vor dem Sturz des Diktators Baschar al-Assad mehr als verdoppelt. Das teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Momentan seien rund 2.000 US-Soldaten in dem Land, teilte Pentagon-Sprecher Pat Ryder mit. Zuvor hatte das Ministerium stets von 900 Soldaten gesprochen, die in Syrien zum Kampf gegen den IS stationiert seien.

Ryder sagte, 900 Soldaten seien für einen längerfristigen Einsatz von jeweils etwa neun bis zwölf Monaten in Syrien. Die zusätzlichen Kräfte seien Soldaten zur vorübergehenden Rotation, die jeweils nur für einen bis drei Monate dort seien, um jede Art von neuen Anforderungen im Zusammenhang mit der Anti-IS-Mission zu erfüllen. Auf Nachfragen fügte Ryder hinzu, die erhöhte US-Präsenz in Syrien bestehe bereits „seit einer Weile“, definitiv seit der Zeit vor dem Sturz Assads. Erst jetzt sei die Diskrepanz der Zahlen jedoch intern aufgefallen. 

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Von USA unterstützte SDF rufen zum Kampf gegen türkische Truppen auf

Die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) haben die Einwohner der Stadt Kobane im Norden des Landes zum Kampf gegen das türkische Militär und von ihm unterstützte Kämpfer aufgerufen. „Widerstand ist der einzige Weg zum Sieg“, teilte die von Kurden geführte Gruppe mit.

Zuvor hatte es in der Provinz Aleppo Kämpfe zwischen den SDF und von der Türkei unterstützten Angreifern gegeben, überwiegend nahe der Grenzstadt Kobane und dem Tischrin-Staudamm am Fluss Euphrat.

Die SDF teilten mit, trotz Bemühungen der USA, die Spannungen in dem Gebiet zu reduzieren, hätten türkische Truppen und von diesen unterstützte Kämpfer am Mittwoch eine große Offensive im Gebiet des Damms gestartet. SDF-Kämpfer hätten diese zurückgeschlagen. Die Gruppe wird von den USA unterstützt.

Jonas Koch
Jonas Koch

Hunderte demonstrieren in Damaskus für Demokratie und Frauenrechte

In der syrischen Hauptstadt Damaskus haben Hunderte Menschen auf dem zentralen Umaijaden-Platz für Demokratie und Frauenrechte demonstriert. „Wir wollen eine Demokratie, kein religiöses System“ und „Das syrische Volk ist eins“ war von den Demonstranten zu hören.

„Wir Syrer, Männer und Frauen, müssen eine Rolle beim Aufbau des neuen Syriens spielen“, sagte die 50-jährige Demonstrantin Madschida Mudarres Reportern der Nachrichtenagentur AFP. Die Zeit des Schweigens sei nun vorbei, betonte sie mit Blick auf die mehr als 50-jährige Herrschaft der Assad-Familie.

Jonas Koch
Jonas Koch

UN-Generalsekretär fordert „erste Geste“ bei Sanktionen

António Guterres stellt die nach wie vor geltenden Sanktionen gegen Syrien zur Diskussion. Die Sanktionen hätten dem ehemaligen Regime unter Präsident Assad gegolten, die Lage habe sich mit dessen Sturz aber verändert. Bevor alle Bedingungen für das Aufheben der Sanktionen erfüllt seien, fordert Guterres eine „erste Geste, die Solidarität mit dem syrischen Volk zeigt„. 
Auch wenn sich die Lage in Teilen Syriens stabilisiert habe, „ist der Konflikt noch lange nicht vorbei„, sagte Guterres in New York. Im Norden gebe es anhaltende Gefahr durch die Terrormiliz IS, im Süden israelische Luftangriffe auf den Golanhöhen. „Dies ist ein entscheidender Moment – ein Moment der Hoffnung und der Geschichte, aber auch einer großen Unsicherheit“, sagte der UN-Generalsekretär. 

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Putin möchte Assad im russischen Asyl treffen

In einer im Fernsehen übertragenen Fragerunde hat der russische Präsident Wladimir Putin angekündigt, den gestürzten syrischen Diktator Baschar al-Assad in seinem Asyl in Russland treffen zu wollen. Nach der Gewährung des Asyls habe es noch kein Treffen mit ihm gegeben, sagte er. Er versprach, Assad dann auch nach einem seit zwölf Jahren vermissten Amerikaner zu fragen.

Putin hatte dem aus Syrien geflüchteten Assad und dessen Familie Asyl gewährt. Unklar ist aber, wo sich die Assads in Russland aufhalten. Russland hält nach Angaben Putins zu allen Gruppierungen in Syrien Kontakt. Zudem wolle Moskau seine Luftwaffen- und seine Marinebasis dort behalten.