Ukraine-Krieg: Ukraine evakuiert fünf Ortschaften in jener Region Donezk

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project
auf seinem Telegram-Kanal.

Demnach sind durch den Angriff Stromleitungen beschädigt worden und in der Folge derzeit 53.000 private und 2.400 industrielle Verbraucher von Stromausfällen betroffen. "Einsatzkräfte sind bereits damit beschäftigt, die Folgen zu beseitigen, um die Stromversorgung schnellstmöglich wiederherzustellen", schrieb Pronin.

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Nach Angaben des Gouverneurs wurden bei den Angriffen mindestens neun Menschen verletzt. In einer ersten Meldung hatte er noch von möglichen Toten und Verschütteten gesprochen. Bei dem Raketenangriff sollen auch mehrere Hochhäuser beschädigt worden sein. 

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Wladimir Putin kündigt engere Zusammenarbeit mit Nordkorea an

Im Vorfeld seines Besuchs in Nordkorea hat der russische Präsident Wladimir Putin der Regierung in Pjöngjang für die Unterstützung im Ukraine-Krieg gedankt. "Wir wissen es sehr zu schätzen, dass die Demokratische Volksrepublik Korea die militärische Spezialoperation in der Ukraine entschlossen unterstützt", schrieb Putin in einem von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Artikel. Beide Länder seien dabei, "die vielseitige Partnerschaft aktiv weiterzuentwickeln". Diese werde die Souveränität der Länder stärken und sie in ihrem Widerstand gegen westlichen Druck vereinen.

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Nach Regierungsangaben soll Putin heute Abend zu seinem ersten Besuch seit 24 Jahren in Nordkorea eintreffen. Die Reise werde "die bilaterale Zusammenarbeit auf eine höhere Ebene heben" und zur "Entwicklung einer gegenseitigen und gleichberechtigten Zusammenarbeit" zwischen Russland und Nordkorea beitragen, schrieb Putin laut KCNA.

Dem abgeschotteten Nordkorea wird vorgeworfen, Russland mit Waffenlieferungen zu unterstützen. Putin bemüht sich derzeit um zusätzliche Munition.

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Russland meldet Brand nach ukrainischem Angriff auf Treibstofflager

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Im Süden Russlands ist offenbar ein Tanklager mit 5.000 Tonnen Treibstoff durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Menschen sind bei dem Angriff auf die Stadt Asow nach ersten Informationen nicht zu Schaden gekommen, teilte der Gouverneur des Gebietes Rostow, Wassili Golubew, auf Telegram mit. Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzes brennt es auf etwa 3.200 Quadratmetern, mehr als 200 Feuerwehrleute seien im Einsatz.

In ihrem Verteidigungskampf gegen Russlands Angriffskrieg zielt die Ukraine immer wieder mit Luftangriffen auf kriegswichtige Infrastruktur im russischen Hinterland. Angaben von Kriegsparteien lassen sich nicht immer direkt unabhängig prüfen.

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Ukraine erobert offenbar Positionen in Charkiw zurück

In der Region Charkiw ist es den ukrainischen Truppen anscheinend gelungen, Stellungen zurückzuerobern. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht (PDF). Darüber hinaus verstärkt das ukrainische Militär wohl seine Truppen in diesem Gebiet, um weiteres Gelände zurückzuerlangen.

Russland rückt laut ISW derweil in den Regionen Charkiw, Luhansk und Donezk vor. Offenbar hat das russische Militär dabei unter anderem Truppen entlang der Linie Kupjansk–Swatowe–Kreminna konzentriert. Wie das ISW dokumentiert, soll es sich um bis zu 10.000 Soldaten handeln.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf lesen Sie hier.

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Ukraine erobert Dorf an russischer Grenze zurück

Die ukrainischen Streitkräfte haben offenbar ein Dorf nahe der Grenzstadt Wowtschansk zurückerobert. Dies geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Bereits in den Tagen zuvor waren demnach ukrainischen Truppen Vorstöße in der Region gelungen.

Das russische Militär setzt laut ukrainischen Angaben Gleitbomben bei seinen Angriffen auf Wowtschansk ein. Das ISW vermutet, dass dies auf eine bevorstehende begrenzte Offensive in den kommenden Tagen hindeutet.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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EU-Staaten beschließen 14. Sanktionspaket gegen Russland

Die EU will mit neuen Strafmaßnahmen die Umgehung von bereits bestehenden Sanktionen gegen Russland einschränken. Das teilte die derzeitige belgische EU-Ratspräsidentschaft in Brüssel mit. Mit dem Paket sollen "Schlupflöcher geschlossen" werden, hieß es. 

Das Paket sieht zudem erstmals scharfe EU-Sanktionen gegen Russlands milliardenschwere Geschäfte mit Flüssigerdgas (LNG) vor. Nach Angaben von Diplomaten soll verboten werden, dass Häfen wie der im belgischen Zeebrugge zur Verschiffung von russischem LNG in Drittstaaten genutzt werden.

Zuvor zögerte vor allem Deutschland vor einer Zustimmung. Nach Angaben von Diplomaten forderte die Bundesregierung vor allem, dass Pläne für strengere Maßnahmen gegen eine Umgehung der bestehenden Sanktionen gegen Russland abgeschwächt werden

Mehr zu den Sanktionen lesen Sie in dieser Meldung:

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Bundeswehr gibt Artilleriemunition für 8,5 Milliarden Euro in Auftrag

Die Bundeswehr hat beim Rüstungskonzern Rheinmetall Artilleriemunition für bis zu 8,5 Milliarden Euro bestellt. Ein entsprechender Rahmenvertrag sei bereits unterzeichnet worden, teilte das Unternehmen mit. Demnach sollen die Lagerbestände der Bundeswehr mit Artilleriemunition des Kalibers 155 Millimeter aufgefüllt werden. Die Munition solle außerdem verbündeten Staaten "sowie auch der Unterstützung der Ukraine bei ihrem Abwehrkampf" gegen Russland zugutekommen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Südkorea bestellt russischen Botschafter ein

Südkorea hat angesichts des neuen Beistandspakts zwischen Russland und Nordkorea den russischen Botschafter Georgi Sinowiew einbestellt. Der südkoreanische Außenminister Cho Tae-yul verurteilte das Abkommen als Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit in der Region.

Nordkoreanische Staatsmedien hatten gestern berichtet, das Abkommen enthalte eine militärische Beistandsverpflichtung im Kriegsfall. Beide Länder müssten im Fall eines Krieges alle verfügbaren Mittel einsetzen, um sofortige militärische Hilfe zu leisten.

Das Abkommen könnte laut Russlands Staatschef Wladimir Putin auch Waffenlieferungen an Nordkorea umfassen. Südkorea erwägt angesichts dessen Waffenlieferungen an die Ukraine. 

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Russland rückt in der Region Donezk offenbar weiter vor

Die russische Armee hat an mehreren Frontabschnitten in der Region Donezk weiteres Gelände besetzt. Das meldet das Institute for the Study of War in seinem jüngst veröffentlichten Lagebericht (PDF). Unter anderem bedrohen russische Einheiten die Stadt Tschassiw Jar. Über einen unterirdischen Abschnitt des Siwerskyj-Donez-Donbas-Kanals, könnte es den russischen Truppen nach Einschätzungen der Militärexperten gelingen, in die Stadt einzudringen.

Unterdessen ist es ukrainischen Streitkräften offenbar gelungen, in der Region Charkiw Territorium zurückzugewinnen. Nach Angaben des ISW sollen sie mehrere Stellungen bei Wowtschansk zurückerobert haben.

Weitere Informationen zum Frontverlauf finden Sie hier:

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USA erlauben Abfeuern von US-Raketen auf russisches Gebiet

Die Ukraine darf künftig unter bestimmten Bedingungen US-Raketen auch über die Region Charkiw hinaus auf russisches Gebiet abfeuern. Sie dürfe bereitgestellte Raketen aus den USA mit größerer Reichweite einsetzen, um über die östliche Frontlinie bei Charkiw hinaus Ziele in Russland zu treffen, wenn dies der Selbstverteidigung diene, teilte das US-Verteidigungsministerium mit.

Angesichts der Tatsache, dass Russland ukrainische Ziele von seinem Gebiet aus beschieße und sein Territorium als "sichere Zone“ behandele, hätten die USA der Ukraine erklärt, dass sie das Recht habe, zurückzuschießen, um sich zu verteidigen, sagte der Sprecher des Ministeriums, Pat Ryder. Die Genehmigungen seien keine neue Politik.

Zudem könne die Ukraine die US-Flugabwehrsysteme einsetzen, um russische Flugzeuge abzuschießen, sagte Armeesprecher Charlie Dietz. Das gelte, "selbst wenn sich diese russischen Flugzeuge im russischen Luftraum befinden, wenn sie im Begriff sind, in den ukrainischen Luftraum zu schießen“, hieß es weiter. 

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Russland attackiert erneut Infrastruktur in Lwiw und Saporischschja

Russland hat in der Nacht ukrainischen Angaben zufolge erneut verstärkt die Infrastruktur des Landes beschossen. Dabei seien Einrichtungen des nationalen Netzbetreibers Ukrenerho in der westlichen Region Lwiw sowie in der Region Saporischschja beschädigt worden, teilte das Energieministerium in Kiew mit. Im Westen der Ukraine sei zudem eine Erdgasanlage getroffen worden. Es handle sich um die achte Angriffswelle dieser Art auf die Energieinfrastruktur in den vergangenen drei Monaten.

In Saporischschja sind Ukrenerho zufolge zwei Menschen verletzt worden. Das Unternehmen rechnet nach eigenen Angaben in der gesamten Ukraine mit stundenweisen Stromausfällen zwischen 14.00 Uhr (13.00 Uhr MESZ) und 24.00 Uhr (23.00 MESZ).

Bei der letzten russischen Angriffswelle Donnerstagnacht war Behördenangaben zufolge ein Wärmekraftwerk schwerbeschädigt und sieben Angestellte verletzt worden. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte infolgedessen angekündigt, Solaranlagen, intelligente Stromzähler und Stromspeicher "in jeder Schule und jedem Krankenhaus" zu installieren.

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Verletzte Jugendliche nach Angriff auf Charkiw

Die Zahl der Verletzten bei dem russischen Angriff mit Lenkbomben auf Charkiw ist gestiegen. Die ukrainischen Behörden meldeten bis zum Abend mindestens 52 Verletzte, darunter drei Jugendliche. Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte bei X mit, dass drei Menschen getötet worden seien, als eine russische Gleitbombe in einem Wohnhaus eingeschlagen sei. Laut dem Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synjehubow, sind vier Verletzte in ernstem Zustand

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Serbien verkauft über Drittstaaten Munition an Ukraine

Serbien hat seine Munitionsverkäufe an den Westen gesteigert. Die Financial Times berichtet über geschätzte Waffenverkäufe im Wert von 800 Millionen Euro, die seit Kriegsbeginn über Drittstaaten in die Ukraine gelangt sein sollen. Serbiens Präsident Aleksandar Vučić sagte in einem Interview mit der Zeitung, er werde zwar weiterhin in diesem Krieg keine Partei ergreifen. Die Waffenlieferungen seien jedoch wichtig für den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes.

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Ukrainisches Militär meldet Zerstörung eines russischen Drohnenlagers

Die Ukraine hat nach Angaben ihres Militärs eine Drohneneinrichtung in Russland zerstört. Satellitenaufnahmen hätten die Zerstörung von Lageranlagen, Trainingsgebäuden und Kontrollpunkten für Drohnen im Gebiet Krasnodar bestätigt, teilte die ukrainische Marine auf ihrem Telegramkanal mit. Die entsprechenden Bilder, die dies belegen sollen, wurden ebenfalls dort veröffentlicht.

Demnach handelte es sich um einen ukrainischen Drohnenangriff in der Nacht zum Freitag, den das Militär gemeinsam mit dem Geheimdienst SBU gestartet hatte. Das russische Verteidigungsministerium hatte zu dem Zeitpunkt die Abwehr eines großangelegten Drohnenangriffs auf Gebiete in Südrussland gemeldet. Später bestätigte der Gouverneur von Krasnodar, Wanjamin Kondratjew, mehrere Einschläge. Durch die Trümmer abgeschossener Drohnen seien auch zivile Objekte wie eine Kesselanlage und eine Ölraffinerie getroffen worden.

Nach ukrainischen Angaben wurden bei dem Angriff auch russische Ausbilder für Drohnenkämpfe und deren Kadetten getötet. Diese Angaben lassen sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. 

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Russland gibt USA Mitschuld an Toten in Sewastopol

Russland hat den USA eine Mitverantwortung für einen mutmaßlich ukrainischen Angriff auf die annektierte Halbinsel Krim mit mehreren Toten zugeschrieben. Das ukrainische Militär habe bei seinem Beschuss auf die Schwarzmeerstadt ATACMS-Raketen aus US-Produktion eingesetzt, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. 

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Die Flugdaten für die eingesetzten ATACMS-Raketen würden "von US-Spezialisten auf der Grundlage von Daten der US-Satellitenaufklärung" eingegeben, teilte das russische Verteidigungsministerium weiter mit. "Solche Aktionen werden nicht unbeantwortet bleiben", hieß es weiter. Das russische Ermittlungskomitee teilte mit, es habe eine Untersuchung wegen eines "Terrorakts" eingeleitet.

Weder die USA noch die Ukraine äußerten sich zunächst zu dem Raketenangriff auf Sewastopol. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen

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Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig reist nach Kiew

Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig ist als erste Bundesratspräsidentin zu einem Besuch in Kiew eingetroffen. Am Morgen kam sie mit dem Zug in der ukrainischen Hauptstadt an, um dort im Laufe des Tages politische Gespräche zu führen.

Es sei ein "Zeichen der Solidarität aller 16 Bundesländer mit der Ukraine", sagte sie; und ergänzte, der Besuch solle auch eine Stimme gegen Bewegungen in Teilen Ostdeutschlands sein, die sich gerade vermehrt gegen die Unterstützung der Ukraine richten. Als Ministerpräsidentin sei es auch ihre Aufgabe, den Kurs der Bundesregierung auch gegen diese Stimmung zu verteidigen. 

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Schwesig betonte auf der Zugfahrt in die Hauptstadt, dass die Ukraine weiter humanitär, finanziell, aber auch militärisch unterstützt werden müsse. Dabei warb sie auch für neue Waffenlieferungen, mit denen das Land sich weiter gegen Russland verteidigen kann, "zum Beispiel mit den Patriot-Systemen". Deutschland hat bereits die Lieferung dreier solcher Systeme zugesichert.

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Mehr Militärhilfe für die Ukraine aus der EU

Gegen den Willen der ungarischen Regierung will die EU der Ukraine rund 1,4 Milliarden Euro für Militärhilfen zur Verfügung stellen. Bei einem Außenministertreffen in Luxemburg sei das geplante Verfahren dafür jetzt gebilligt worden, bestätigten mehrere Diplomaten der Nachrichtenagentur dpa. Dieses sieht vor, dass Ungarn gegen die Entscheidung kein Veto einlegen kann, weil sie als Entscheidung eingestuft wird, die per Mehrheitsbeschluss getroffen werden kann.

Ungarn blockiert seit Monaten die Auszahlung von EU-Geldern für Militärhilfen für die Ukraine. Die Regierung begründet das mit Zweifeln an der Effizienz der Unterstützung des angegriffenen Landes und Sorgen vor einer weiteren Eskalation der Lage. In Brüssel geht man allerdings davon aus, dass es ihr auch darum geht, wegen Rechtsstaatsbedenken eingefrorene EU-Gelder für Ungarn freizupressen.

Die rund 1,4 Milliarden Euro sind Zinserträge aus eingefrorenem Vermögen der russischen Zentralbank in der EU. Das nun gewählte Verfahren sieht vor, dass das Geld an Länder wie Deutschland oder Tschechien geht, die der Ukraine dann damit zeitnah Ausrüstung für die Luftverteidigung oder Artilleriegeschosse zur Verfügung stellen

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Selenskyj wechselt Kommandeur von Militäreinheit aus

Nach Berichten über hohe Verluste in den ukrainischen Streitkräften hat Präsident Wolodymyr Selenskyj den Generalleutnant Jurij Sodol vom Posten des Kommandeurs der Vereinigten Kräfte entlassen. Der Brigadegeneral Andrij Hnatow werde nun diese Einheit der ukrainischen Streitkräfte führen, sagte Selenskyj in seiner Videobotschaft am Montagabend. Gründe für die Entlassung nannte er nicht. Zuvor hatte aber der Stabschef der Asow-Brigade, Bohdan Krotewytsch, Medien zufolge Anzeige gegen Sodol erstattet. Er warf dem Kommandeur fahrlässige Befehle vor, die zu großen Verlusten geführt hätten.

"Er hat mehr ukrainische Soldaten umgebracht als irgendein russischer General", schrieb Krotewytsch bei Facebook, ohne Sodols Namen zu nennen. Zugleich verlangte er, den Generalleutnant auch auf eine mögliche Kollaboration mit Russland hin zu überprüfen.

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USA planen offenbar erneute Munitionslieferung für die Ukraine

Die USA wollen der Ukraine nach Angaben aus Regierungskreisen zusätzliche Munition im Wert von 150 Millionen Dollar liefern. Nach Angaben zweier US-Regierungsvertreter, die anonym bleiben wollten, wird erwartet, dass die Entscheidung am Dienstag offiziell bekannt gegeben wird.

Das russische Außenministerium hatte unterdessen am Montag die US-Botschafterin Lynne Tracy einbestellt, um diplomatischen Protest wegen eines ukrainischen Angriffs auf die von Russland illegal annektierte ukrainische Halbinsel Krim einzulegen. Bei dem Angriff am Sonntag mit nach russischen Angaben vier Toten und mehr als 150 Verletzten wurden laut Russland in den USA gefertigte ATACMS-Raketen eingesetzt. Washington sei dadurch "faktisch zu einer Kriegspartei" geworden. Die bevorstehende Lieferung soll voraussichtlich auch Munition für die von den USA zur Verfügung gestellten Himars-Mehrfachraketenwerfer beinhalten, mit denen auch ATACMS-Raketen abgefeuert werden können.

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Tote und Verletzte bei zahlreichen russischen Angriffen in der Ukraine

Bei russischen Angriffen auf Ziele im Osten der Ukraine und in der südwestlichen Hafenstadt Odessa sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens zehn Menschen getötet worden. Zahlreiche weitere Menschen wurden demnach verletzt.

Bei Angriffen mit zwei Iskander-M-Raketen auf die Stadt Pokrowsk in der östlichen Region Donezk seien mindestens fünf Menschen getötet worden, teilte Gouverneur Wadym Filaschkin mit. 41 weitere Menschen, darunter vier Kinder, seien verletzt worden. In den Städten Kurachowe und Torezk starb Filaschkin zufolge jeweils ein Mensch. Es handele sich um einen der größten feindlichen Angriffe auf Zivilisten in jüngster Zeit, teilte er mit. Zudem sei Infrastruktur beschädigt worden.

In Odessa im Südwesten der Ukraine wurden bei einem russischen Angriff auf ein Lagerhaus laut ukrainischen Behörden vier Menschen verletzt. Zudem brach auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern ein Feuer aus, gab Gouverneur Oleh Kiper bekannt. In der Region Cherson wurde demnach bei einem russischen Angriff mit Lenkbomben ein Mann getötet. In der Region Charkiw starben zwei Menschen durch eine russische Antipanzermine, teilte Kiper weiter mit.

Die Kämpfe um das Dorf Nowooleksandriwka in der Region Donezk nahe der Stadt Awdijiwka hielten weiter an, gab das ukrainische Militär bekannt.

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Ukraine gewinnt Stellungen in Wowtschansk zurück

Die ukrainischen Streitkräfte haben laut dem Institute for the Study of War (ISW) in Wowtschansk Positionen zurückerobert. Der Thinktank stützt diese Aussage auf geolokalisierte Videos, die Gefechte zwischen russischen und ukrainischen Truppen auf Straßen innerhalb der Grenzstadt zeigen. Auch westlich von Wowtschansk soll die Ukraine Gelände zurückgewonnen haben. 
Die Angreifer sollen währenddessen in der Oblast Donezk vorgerückt sein. In dem Dorf Rozdoliwka wurde eine russische Flagge gehisst. Dies weist laut Einschätzung des ISW auf ein russisches Vorrücken in Richtung der Stadt Siwersk hin. 
Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:

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Ukraine setzt Munitionslager in Brand, Verletzte in Belgorod

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben ein Munitionsdepot in Russland angegriffen. In dem Feldmunitionslager in der russischen Region Woronesch sei nach dem Angriff des ukrainischen Militärgeheimdienstes ein Feuer ausgebrochen, teilte das Verteidigungsministerium in Kiew mit. Das Feuer habe eine Fläche von 3.500 Quadratmetern erfasst.

Auch der staatliche russische Fernsehsender Westi zeigte Aufnahmen einer Rauchwolke in der Region und berichtete, der Angriffsort sei etwa 50 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Der Gouverneur von Woronesch, Alexander Gusew, bestätigte auf Telegram, dass "zwei Bezirke von der Ukraine angegriffen" worden seien. Im Bezirk Olchowatski sei es dabei "zur Detonation explosiver Gegenstände" gekommen.

Russland hatte nach eigenen Angaben vergangene Nacht 30 ukrainische Drohnen im Grenzgebiet abgeschossen. Die russische Luftabwehr habe 29 Drohnen in Belgorod und eine Drohne in Woronesch "abgefangen und zerstört", schrieb das russische Verteidigungsministerium auf Telegram.

In der Region Belgorod wurden bei den ukrainischen Angriffen nach Behördenangaben vier Menschen verletzt. Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mitteilte, seien es in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 15 Verletzte gewesen. Zudem habe man die Leiche einer Frau gefunden, die bei einem Angriff getötet worden war. Zum Zeitpunkt dieses Angriffs machte Gladkow keine Angaben.

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Von der Leyen wünscht Ukraine gute EU-Beitrittsgespräche, Orbán ist kritisch

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine einen "erfolgreichen Start" der Verhandlungen über die Aufnahme in die Europäische Union gewünscht. Die Eröffnung der Verhandlungen sei eine sehr gute Nachricht für die Menschen in der Ukraine und in der gesamten Europäischen Union, schrieb sie auf X. Der Prozess werde "anspruchsvoll, aber auch voller Chancen sein". Von der Leyen bezog sich auch auf die Republik Moldau, deren Beitrittgespräche ebenfalls heute offiziell beginnen.

Kritisch äußerte sich hingegen der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Sein Land sei mit diesem Beitrittsprozess "nicht einverstanden", blockiere ihn aber nicht und unterstütze den Start der Verhandlungen. Allerdings seien die Gespräche "ein rein politisch motivierter Prozess". Ungarn übernimmt am 1. Juli die Präsidentschaft des wichtigen Rats der Europäischen Union, in dem die EU-Nationalregierungen zusammenkommen.

Die Staatsministerin für Europa, Anna Lührmann, sprach von einem "historischen Tag" für die EU. Sie lobte zudem die bisherigen Anstrengungen der Ukraine und Moldaus im Bereich der Rechtsstaatlichkeit, der Korruptionsbekämpfung und der Pressefreiheit. Eine Beitrittsgarantie gebe es dennoch nicht, als Voraussetzung gelte im Fall der Ukraine etwa ein Ende des russischen Angriffskriegs.

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China kritisiert neue Russland-Sanktionen der EU

China hat die neuen Russland-Sanktionen der EU, von denen auch chinesische Unternehmen betroffen sind, scharf kritisiert. Es handle sich um "einseitige Sanktionen ohne völkerrechtliche Grundlage" und müssten zurückgenommen werden, sagte eine Sprecherin des Außenamtes in Peking.

Die EU hat im Rahmen ihres neuen Maßnahmenpakets gegen Russland 61 Unternehmen neu auf die Sanktionsliste gesetzt. Darunter befinden sich auch 19 chinesische Unternehmen, die nun von Handelsbeschränkungen betroffen sind. Auch zwei wichtige Akteure der chinesischen Satellitenindustrie gehören dazu. Ihnen wird vorgeworfen, Satelliten an die russische Söldnergruppe Wagner verkauft zu haben und damit Geschäfte in Millionenhöhe getätigt zu haben.

Die chinesische Regierung forderte die EU auf, die Sanktionen wieder zurückzunehmen. Unter den anderen, neu sanktionierten Firmen befinden sich auch Unternehmen aus der Türkei, Kirgisistan, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Insgesamt hat die EU inzwischen Handelsbeschränkungen gegen 675 Unternehmen verhängt.  

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Erste Munitionslieferung aus tschechischer Initiative erreicht Ukraine

Nach Angaben der tschechischen Regierung ist die erste im Rahmen einer tschechischen Initiative außerhalb von Europa eingekaufte Munition in der Ukraine angekommen. Dies sei bereits "vor einiger Zeit" geschehen, schrieb Ministerpräsident Petr Fiala auf X. "Wir tun, was nötig ist."

Tschechien steht an der Spitze einer internationalen Spendenaktion zum Kauf von Munition für die ukrainische Armee. Nach Angaben des tschechischen Gesandten für den Wiederaufbau der Ukraine, Tomáš Kopečný, waren bis Ende Mai rund 1,7 Milliarden Euro für den Kauf von zunächst 500.000 Schuss Artilleriemunition eingegangen. Deutschland, Kanada, Dänemark, die Niederlande und Portugal haben sich demnach an der Spendensammlung beteiligt.

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Internationaler Strafgerichtshof erlässt Haftbefehle gegen Schoigu und Gerassimow

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat Haftbefehl gegen den ehemaligen russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und den Generalstabschef Waleri Gerassimow erlassen. Dazu teilte der IStGH mit, ihnen würden Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine vorgeworfen. Schoigu und Gerassimow seien plausiblen Hinweisen zufolge für Raketenangriffe auf das ukrainische Energienetz 2022 und 2023 verantwortlich gewesen seien.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie hier:

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Russland wegen Menschenrechtsverletzungen auf der Krim verurteilt

Auf eine Klage der ukrainischen Regierung hin hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Russland wegen Menschenrechtsverletzungen auf der Krim verurteilt. Die Klage bezog sich auf Fälle nach der Annexion der Schwarzmeerhalbinsel. "Die Vorfälle waren so zahlreich und miteinander verbunden, dass es sich um systematische Verletzungen handelt", schrieben die Richter in ihrer Entscheidung.

Die ukrainische Regierung prangerte unter anderem Verschleppungen, unrechtmäßige Inhaftierungen, Misshandlungen sowie die Unterdrückung der ukrainischen Medien und der ukrainischen Sprache in Schulen an.

Den ganzen Text lesen Sie hier:

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Russland sperrt Zugang zu 81 europäischen Medien

Die russische Regierung hat angekündigt, den Zugang zu 81 Medien aus der Europäischen Union im Land zu sperren. Dabei handele es sich um eine "Vergeltungsmaßnahme" für ein Verbot von vier russischen Staatsmedien, das in der EU gilt.

Das Außenministerium in Moskau teilte mit, es würden "Gegenmaßnahmen ergriffen", um den Zugang von russischem Territorium aus zu Medien "von EU-Mitgliedstaaten zu unterbinden". Es veröffentlichte eine Liste der betroffenen Portale und gab der EU die Verantwortung für die Restriktionen.

Betroffen von der Sperre sind demnach auch die ZEIT, der Spiegel und die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Lesen Sie hier Hintergründe und weitere Einzelheiten zu den russischen Sanktionen:

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EU verlängert Schutzstatus für Ukrainer

Die Innenministerinnen und Innenminister der EU-Staaten haben sich darauf geeinigt, den unbürokratischen Schutz für Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine zu verlängern. Er soll laut dem Beschluss bis zum 4. März 2026 andauern.

Die Minister folgten damit der Einschätzung der EU-Kommission, wonach die Voraussetzungen für eine Rückkehr der Menschen wegen der anhaltenden Angriffe Russlands nicht gegeben ist. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte die Verlängerung begrüßt, aber auch eine "fairere Verteilung" der Geflüchteten in der EU gefordert. Die Aufnahme von fast 1,2 Millionen Menschen in Deutschland bleibe ein "gewaltiger Kraftakt".

Nach dem Beginn des russischen Angriffs gegen die Ukraine hatten die EU-Staaten die Richtlinie zum vorübergehenden Schutz erstmals aktiviert. Damit können die Kriegsgeflüchteten ohne Asylverfahren Aufenthaltstitel erhalten. Sie können einer Arbeit nachgehen, ihre Kinder zur Schule schicken und sind krankenversichert.

"}],"created_at":1719320281,"geo_ip":"DE","highlight":"","local_id":"enAVRJKV6eGw4moe4jFV","local_status":0,"media":[],"sort":"00000000667abed9","updated_at":1719325308,"updated_by":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_id":"615edcc0884b9396395a2bbb","user_locale":"en","version":122513},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnAVgMq965tB35Fb2jhC","text":"

Ukrainischer Botschafter kritisiert Dobrindts Vorstoß zu Geflüchteten

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat Überlegungen zu einer erzwungenen Rückkehr von Kriegsflüchtlingen in bestimmte Gebiete der Ukraine als "etwas entpersonalisiert und sehr populistisch" kritisiert. "Es wird hier in Deutschland gesagt, es gibt sichere Gebiete", sagte Makeiev im Phoenix-Tagesgespräch. Wer das sage, sei nie in der Ukraine gewesen und würde auch selbst nicht in einen Familienurlaub dorthin fahren wollen.

Aus der CSU war am Wochenende die Forderung gekommen, Kriegsflüchtlinge in die Ukraine zurückzuschicken, wenn sie in Deutschland keine Arbeit annehmen. "Es muss jetzt über zwei Jahre nach Kriegsbeginn der Grundsatz gelten: Arbeitsaufnahme in Deutschland oder Rückkehr in sichere Gebiete der West-Ukraine", hatte der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Alexander Dobrindt, der Bild am Sonntag gesagt.

Botschafter Makeiev führte weiter aus, dass sich Ukrainerinnen und Ukrainer in anderen Ländern "viel schneller integriert" hätten. "Deswegen liegt es nicht nur an den Ukrainern, sondern an den Ukrainern und an der Bundesregierung." So müssten etwa die Berufsabschlüsse der Geflüchteten anerkannt werden. Makeiev sprach sich außerdem dafür aus, die Sprachanforderungen etwas niedriger anzusetzen, damit die Menschen gleich im Beruf weiter Deutsch lernen könnten.

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Emmanuel Macron will mit Viktor Orbán über EU-Hilfen für die Ukraine sprechen

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will bei einem Treffen mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orbán am Mittwoch die Bedeutung der Unterstützung für die Ukraine betonen. Orbán, der bei Ukraine-Hilfen zögert, komme im Rahmen der anstehenden EU-Ratspräsidentschaft Ungarns nach Paris, teilte der Élysée-Palast mit. Die beiden Politiker wollten den nächsten EU-Gipfel am 27. und 28. Juni vorbereiten.

Ungarn übernimmt am 1. Juli turnusmäßig die EU-Ratspräsidentschaft von Belgien. Orbáns Fidesz-Partei ist mit dem rechtspopulistischen Rassemblement National (RN) in Frankreich verbündet, die kurz vor den vorgezogenen Parlamentswahlen in Umfragen deutlich vorn liegen. Ein Treffen mit RN-Vertretern steht nach Angaben der Partei jedoch nicht auf dem Programm.

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EU beginnt Beitrittsverhandlungen mit Ukraine 

Ein Jahrzehnt nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland hat die Europäische Union Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aufgenommen. In Gang gesetzt wurden die Beitrittsverhandlungen bei einer sogenannten Regierungskonferenz in Luxemburg. Bis zu einem möglichen Beitritt der Ukraine könnte es Jahre dauern.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Ukraine ordnet Evakuierung mehrerer Ortschaften in Region Donezk an

Die Ukraine hat für fünf Ortschaften in der östlichen Region Donezk angeordnet, Kinder sowie ihrer Eltern in Sicherheit zu bringen. Der Regionalgouverneur Wadym Filaschkin teilte am Dienstag mit, die Zwangsmaßnahme betrifft auch sonstige Erziehungsberechtigte der Minderjährigen. Die von Filaschkin genannten Ortschaften befinden sich in Gebieten, in denen die russischen Streitkräfte zuletzt vorgerückt waren.

Da zuletzt vermehrt Zivilisten bei Kampfhandlungen getötet und verletzt worden waren, hatte Gouverneur Filaschkin bereits in den vergangenen Wochen Zivilisten zum Verlassen der Region Donezk aufgerufen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte bereits kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 zum Verlassen der Region Donezk aufgerufen.

Wenige Stunden vor Verkündung der Maßnahmen hatte Filaschkin den Tod eines Zivilisten im Süden der Region Donezk durch russischen Beschuss bekannt gegeben. Zudem seien in der Kleinstadt Torezk vier Menschen verletzt worden.

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Alena Kammer
Alena Kammer

EU beginnt Beitrittsverhandlungen mit Ukraine 

Ein Jahrzehnt nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland hat die Europäische Union Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aufgenommen. In Gang gesetzt wurden die Beitrittsverhandlungen bei einer sogenannten Regierungskonferenz in Luxemburg. Bis zu einem möglichen Beitritt der Ukraine könnte es Jahre dauern.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Eric Voigt
Eric Voigt

Ukraine ordnet Evakuierung mehrerer Ortschaften in Region Donezk an

Die Ukraine hat für fünf Ortschaften in der östlichen Region Donezk angeordnet, Kinder sowie ihrer Eltern in Sicherheit zu bringen. Der Regionalgouverneur Wadym Filaschkin teilte am Dienstag mit, die Zwangsmaßnahme betrifft auch sonstige Erziehungsberechtigte der Minderjährigen. Die von Filaschkin genannten Ortschaften befinden sich in Gebieten, in denen die russischen Streitkräfte zuletzt vorgerückt waren.

Da zuletzt vermehrt Zivilisten bei Kampfhandlungen getötet und verletzt worden waren, hatte Gouverneur Filaschkin bereits in den vergangenen Wochen Zivilisten zum Verlassen der Region Donezk aufgerufen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte bereits kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 zum Verlassen der Region Donezk aufgerufen.

Wenige Stunden vor Verkündung der Maßnahmen hatte Filaschkin den Tod eines Zivilisten im Süden der Region Donezk durch russischen Beschuss bekannt gegeben. Zudem seien in der Kleinstadt Torezk vier Menschen verletzt worden.

Eric Voigt
Eric Voigt

Emmanuel Macron will mit Viktor Orbán über EU-Hilfen für die Ukraine sprechen

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will bei einem Treffen mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orbán am Mittwoch die Bedeutung der Unterstützung für die Ukraine betonen. Orbán, der bei Ukraine-Hilfen zögert, komme im Rahmen der anstehenden EU-Ratspräsidentschaft Ungarns nach Paris, teilte der Élysée-Palast mit. Die beiden Politiker wollten den nächsten EU-Gipfel am 27. und 28. Juni vorbereiten.

Ungarn übernimmt am 1. Juli turnusmäßig die EU-Ratspräsidentschaft von Belgien. Orbáns Fidesz-Partei ist mit dem rechtspopulistischen Rassemblement National (RN) in Frankreich verbündet, die kurz vor den vorgezogenen Parlamentswahlen in Umfragen deutlich vorn liegen. Ein Treffen mit RN-Vertretern steht nach Angaben der Partei jedoch nicht auf dem Programm.

Alena Kammer
Alena Kammer

Ukrainischer Botschafter kritisiert Dobrindts Vorstoß zu Geflüchteten

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat Überlegungen zu einer erzwungenen Rückkehr von Kriegsflüchtlingen in bestimmte Gebiete der Ukraine als „etwas entpersonalisiert und sehr populistisch“ kritisiert. „Es wird hier in Deutschland gesagt, es gibt sichere Gebiete“, sagte Makeiev im Phoenix-Tagesgespräch. Wer das sage, sei nie in der Ukraine gewesen und würde auch selbst nicht in einen Familienurlaub dorthin fahren wollen.

Aus der CSU war am Wochenende die Forderung gekommen, Kriegsflüchtlinge in die Ukraine zurückzuschicken, wenn sie in Deutschland keine Arbeit annehmen. „Es muss jetzt über zwei Jahre nach Kriegsbeginn der Grundsatz gelten: Arbeitsaufnahme in Deutschland oder Rückkehr in sichere Gebiete der West-Ukraine„, hatte der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Alexander Dobrindt, der Bild am Sonntag gesagt.

Botschafter Makeiev führte weiter aus, dass sich Ukrainerinnen und Ukrainer in anderen Ländern „viel schneller integriert“ hätten. „Deswegen liegt es nicht nur an den Ukrainern, sondern an den Ukrainern und an der Bundesregierung.“ So müssten etwa die Berufsabschlüsse der Geflüchteten anerkannt werden. Makeiev sprach sich außerdem dafür aus, die Sprachanforderungen etwas niedriger anzusetzen, damit die Menschen gleich im Beruf weiter Deutsch lernen könnten.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

EU verlängert Schutzstatus für Ukrainer

Die Innenministerinnen und Innenminister der EU-Staaten haben sich darauf geeinigt, den unbürokratischen Schutz für Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine zu verlängern. Er soll laut dem Beschluss bis zum 4. März 2026 andauern.
Die Minister folgten damit der Einschätzung der EU-Kommission, wonach die Voraussetzungen für eine Rückkehr der Menschen wegen der anhaltenden Angriffe Russlands nicht gegeben ist. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte die Verlängerung begrüßt, aber auch eine „fairere Verteilung“ der Geflüchteten in der EU gefordert. Die Aufnahme von fast 1,2 Millionen Menschen in Deutschland bleibe ein „gewaltiger Kraftakt“.
Nach dem Beginn des russischen Angriffs gegen die Ukraine hatten die EU-Staaten die Richtlinie zum vorübergehenden Schutz erstmals aktiviert. Damit können die Kriegsgeflüchteten ohne Asylverfahren Aufenthaltstitel erhalten. Sie können einer Arbeit nachgehen, ihre Kinder zur Schule schicken und sind krankenversichert.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Ukraine setzt Munitionslager in Brand, Verletzte in Belgorod

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben ein Munitionsdepot in Russland angegriffen. In dem Feldmunitionslager in der russischen Region Woronesch sei nach dem Angriff des ukrainischen Militärgeheimdienstes ein Feuer ausgebrochen, teilte das Verteidigungsministerium in Kiew mit. Das Feuer habe eine Fläche von 3.500 Quadratmetern erfasst.

Auch der staatliche russische Fernsehsender Westi zeigte Aufnahmen einer Rauchwolke in der Region und berichtete, der Angriffsort sei etwa 50 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Der Gouverneur von Woronesch, Alexander Gusew, bestätigte auf Telegram, dass „zwei Bezirke von der Ukraine angegriffen“ worden seien. Im Bezirk Olchowatski sei es dabei „zur Detonation explosiver Gegenstände“ gekommen.

Russland hatte nach eigenen Angaben vergangene Nacht 30 ukrainische Drohnen im Grenzgebiet abgeschossen. Die russische Luftabwehr habe 29 Drohnen in Belgorod und eine Drohne in Woronesch „abgefangen und zerstört“, schrieb das russische Verteidigungsministerium auf Telegram.

In der Region Belgorod wurden bei den ukrainischen Angriffen nach Behördenangaben vier Menschen verletzt. Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mitteilte, seien es in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 15 Verletzte gewesen. Zudem habe man die Leiche einer Frau gefunden, die bei einem Angriff getötet worden war. Zum Zeitpunkt dieses Angriffs machte Gladkow keine Angaben.

Mathis Gann
Mathis Gann

Russland sperrt Zugang zu 81 europäischen Medien

Die russische Regierung hat angekündigt, den Zugang zu 81 Medien aus der Europäischen Union im Land zu sperren. Dabei handele es sich um eine „Vergeltungsmaßnahme“ für ein Verbot von vier russischen Staatsmedien, das in der EU gilt.

Das Außenministerium in Moskau teilte mit, es würden „Gegenmaßnahmen ergriffen“, um den Zugang von russischem Territorium aus zu Medien „von EU-Mitgliedstaaten zu unterbinden“. Es veröffentlichte eine Liste der betroffenen Portale und gab der EU die Verantwortung für die Restriktionen.

Betroffen von der Sperre sind demnach auch die ZEIT, der Spiegel und die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Lesen Sie hier Hintergründe und weitere Einzelheiten zu den russischen Sanktionen:

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Russland wegen Menschenrechtsverletzungen auf der Krim verurteilt

Auf eine Klage der ukrainischen Regierung hin hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Russland wegen Menschenrechtsverletzungen auf der Krim verurteilt. Die Klage bezog sich auf Fälle nach der Annexion der Schwarzmeerhalbinsel. „Die Vorfälle waren so zahlreich und miteinander verbunden, dass es sich um systematische Verletzungen handelt“, schrieben die Richter in ihrer Entscheidung.

Die ukrainische Regierung prangerte unter anderem Verschleppungen, unrechtmäßige Inhaftierungen, Misshandlungen sowie die Unterdrückung der ukrainischen Medien und der ukrainischen Sprache in Schulen an.

Den ganzen Text lesen Sie hier:

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Internationaler Strafgerichtshof erlässt Haftbefehle gegen Schoigu und Gerassimow

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat Haftbefehl gegen den ehemaligen russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und den Generalstabschef Waleri Gerassimow erlassen. Dazu teilte der IStGH mit, ihnen würden Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine vorgeworfen. Schoigu und Gerassimow seien plausiblen Hinweisen zufolge für Raketenangriffe auf das ukrainische Energienetz 2022 und 2023 verantwortlich gewesen seien.

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Sarah Kohler
Sarah Kohler

Erste Munitionslieferung aus tschechischer Initiative erreicht Ukraine

Nach Angaben der tschechischen Regierung ist die erste im Rahmen einer tschechischen Initiative außerhalb von Europa eingekaufte Munition in der Ukraine angekommen. Dies sei bereits „vor einiger Zeit“ geschehen, schrieb Ministerpräsident Petr Fiala auf X. „Wir tun, was nötig ist.“

Tschechien steht an der Spitze einer internationalen Spendenaktion zum Kauf von Munition für die ukrainische Armee. Nach Angaben des tschechischen Gesandten für den Wiederaufbau der Ukraine, Tomáš Kopečný, waren bis Ende Mai rund 1,7 Milliarden Euro für den Kauf von zunächst 500.000 Schuss Artilleriemunition eingegangen. Deutschland, Kanada, Dänemark, die Niederlande und Portugal haben sich demnach an der Spendensammlung beteiligt.

Christopher Trinks
Christopher Trinks

China kritisiert neue Russland-Sanktionen der EU

China hat die neuen Russland-Sanktionen der EU, von denen auch chinesische Unternehmen betroffen sind, scharf kritisiert. Es handle sich um „einseitige Sanktionen ohne völkerrechtliche Grundlage“ und müssten zurückgenommen werden, sagte eine Sprecherin des Außenamtes in Peking.

Die EU hat im Rahmen ihres neuen Maßnahmenpakets gegen Russland 61 Unternehmen neu auf die Sanktionsliste gesetzt. Darunter befinden sich auch 19 chinesische Unternehmen, die nun von Handelsbeschränkungen betroffen sind. Auch zwei wichtige Akteure der chinesischen Satellitenindustrie gehören dazu. Ihnen wird vorgeworfen, Satelliten an die russische Söldnergruppe Wagner verkauft zu haben und damit Geschäfte in Millionenhöhe getätigt zu haben.

Die chinesische Regierung forderte die EU auf, die Sanktionen wieder zurückzunehmen. Unter den anderen, neu sanktionierten Firmen befinden sich auch Unternehmen aus der Türkei, Kirgisistan, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Insgesamt hat die EU inzwischen Handelsbeschränkungen gegen 675 Unternehmen verhängt.  

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

Von der Leyen wünscht Ukraine gute EU-Beitrittsgespräche, Orbán ist kritisch

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine einen „erfolgreichen Start“ der Verhandlungen über die Aufnahme in die Europäische Union gewünscht. Die Eröffnung der Verhandlungen sei eine sehr gute Nachricht für die Menschen in der Ukraine und in der gesamten Europäischen Union, schrieb sie auf X. Der Prozess werde „anspruchsvoll, aber auch voller Chancen sein“. Von der Leyen bezog sich auch auf die Republik Moldau, deren Beitrittgespräche ebenfalls heute offiziell beginnen.

Kritisch äußerte sich hingegen der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Sein Land sei mit diesem Beitrittsprozess „nicht einverstanden“, blockiere ihn aber nicht und unterstütze den Start der Verhandlungen. Allerdings seien die Gespräche „ein rein politisch motivierter Prozess„. Ungarn übernimmt am 1. Juli die Präsidentschaft des wichtigen Rats der Europäischen Union, in dem die EU-Nationalregierungen zusammenkommen.

Die Staatsministerin für Europa, Anna Lührmann, sprach von einem „historischen Tag“ für die EU. Sie lobte zudem die bisherigen Anstrengungen der Ukraine und Moldaus im Bereich der Rechtsstaatlichkeit, der Korruptionsbekämpfung und der Pressefreiheit. Eine Beitrittsgarantie gebe es dennoch nicht, als Voraussetzung gelte im Fall der Ukraine etwa ein Ende des russischen Angriffskriegs.

Dominik Lenze
Dominik Lenze

Ukraine gewinnt Stellungen in Wowtschansk zurück

Die ukrainischen Streitkräfte haben laut dem Institute for the Study of War (ISW) in Wowtschansk Positionen zurückerobert. Der Thinktank stützt diese Aussage auf geolokalisierte Videos, die Gefechte zwischen russischen und ukrainischen Truppen auf Straßen innerhalb der Grenzstadt zeigen. Auch westlich von Wowtschansk soll die Ukraine Gelände zurückgewonnen haben. 
Die Angreifer sollen währenddessen in der Oblast Donezk vorgerückt sein. In dem Dorf Rozdoliwka wurde eine russische Flagge gehisst. Dies weist laut Einschätzung des ISW auf ein russisches Vorrücken in Richtung der Stadt Siwersk hin. 
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Marlena Wessollek
Marlena Wessollek

Tote und Verletzte bei zahlreichen russischen Angriffen in der Ukraine

Bei russischen Angriffen auf Ziele im Osten der Ukraine und in der südwestlichen Hafenstadt Odessa sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens zehn Menschen getötet worden. Zahlreiche weitere Menschen wurden demnach verletzt.

Bei Angriffen mit zwei Iskander-M-Raketen auf die Stadt Pokrowsk in der östlichen Region Donezk seien mindestens fünf Menschen getötet worden, teilte Gouverneur Wadym Filaschkin mit. 41 weitere Menschen, darunter vier Kinder, seien verletzt worden. In den Städten Kurachowe und Torezk starb Filaschkin zufolge jeweils ein Mensch. Es handele sich um einen der größten feindlichen Angriffe auf Zivilisten in jüngster Zeit, teilte er mit. Zudem sei Infrastruktur beschädigt worden.

In Odessa im Südwesten der Ukraine wurden bei einem russischen Angriff auf ein Lagerhaus laut ukrainischen Behörden vier Menschen verletzt. Zudem brach auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern ein Feuer aus, gab Gouverneur Oleh Kiper bekannt. In der Region Cherson wurde demnach bei einem russischen Angriff mit Lenkbomben ein Mann getötet. In der Region Charkiw starben zwei Menschen durch eine russische Antipanzermine, teilte Kiper weiter mit.

Die Kämpfe um das Dorf Nowooleksandriwka in der Region Donezk nahe der Stadt Awdijiwka hielten weiter an, gab das ukrainische Militär bekannt.

Eric Voigt
Eric Voigt

USA planen offenbar erneute Munitionslieferung für die Ukraine

Die USA wollen der Ukraine nach Angaben aus Regierungskreisen zusätzliche Munition im Wert von 150 Millionen Dollar liefern. Nach Angaben zweier US-Regierungsvertreter, die anonym bleiben wollten, wird erwartet, dass die Entscheidung am Dienstag offiziell bekannt gegeben wird.

Das russische Außenministerium hatte unterdessen am Montag die US-Botschafterin Lynne Tracy einbestellt, um diplomatischen Protest wegen eines ukrainischen Angriffs auf die von Russland illegal annektierte ukrainische Halbinsel Krim einzulegen. Bei dem Angriff am Sonntag mit nach russischen Angaben vier Toten und mehr als 150 Verletzten wurden laut Russland in den USA gefertigte ATACMS-Raketen eingesetzt. Washington sei dadurch „faktisch zu einer Kriegspartei“ geworden. Die bevorstehende Lieferung soll voraussichtlich auch Munition für die von den USA zur Verfügung gestellten Himars-Mehrfachraketenwerfer beinhalten, mit denen auch ATACMS-Raketen abgefeuert werden können.