Ukraine-Krieg: Explosionen erschüttern mehrere ukrainische Regionen

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie aufwärts unserer Themenseite zum Krieg in jener Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen updaten wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir sekundär Material jener Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • Wie wir nebst ZEIT ONLINE Nachrichten zum Ukraine-Krieg zeugen, finden Sie hier.

Gebiete mit schweren Ringen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit dem Zeitpunkt Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project
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Krieg in der Ukraine: Mehrere Verletzte bei erstem Raketenangriff auf Kiew seit Wochen

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Die russische Armee hat in der Nacht die ukrainische Hauptstadt angegriffen. Es gibt mindestens zwölf Verletzte. Neue russische Raketen sollen zum Einsatz gekommen sein.

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IWF billigt Kredit von 880 Millionen Dollar für die Ukraine

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Der Exekutivrat des Internationalen Währungsfonds (IWF) hat eine dritte Überprüfung des ukrainischen Kreditprogramms genehmigt und gibt damit einen Kredit von 880 Millionen Dollar für Budgethilfen frei. Dies ermögliche dem Land eine Auszahlung von insgesamt 5,4 Milliarden Dollar, teilte der IWF mit. Die Ukraine werde die Mittel in den kommenden Tagen erhalten, sagte der Leiter der Ukraine-Mission des IWF, Gavin Gray, gegenüber Reportern. Die Ukraine habe im ersten Jahr des IWF-Programms insgesamt gute Leistungen erbracht und alle quantitativen Leistungskriterien bis auf eines erfüllt, sagte Gray.

Ein IWF-Vertreter sagte, das Hilfsprogramm gehe von der Annahme aus, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bis Ende 2024 endet. Von diesem Szenario werde nach wie vor ausgegangen. Kürzlich hatte der IWF die Kosten für den Wiederaufbau nach dem Krieg auf fast 490 Milliarden Dollar geschätzt. 

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EU-Kommission bereitet höhere Zölle auf russisches Getreide vor

Die EU-Kommission will Einfuhren von russischem Getreide mit höheren Zöllen belegen. Die Kommission habe einen entsprechenden Vorschlag vorbereitet, sagte Präsidentin Ursula von der Leyen nach Gesprächen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Betroffen wären demnach auch weitere Agrarprodukte aus Russland und Belarus.

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Nach Worten von der Leyens soll zudem verhindert werden, dass aus der Ukraine gestohlenes Getreide in die EU verkauft wird. Russisches Getreide dürfe nicht den EU-Markt destabilisieren und Russland dürfe keinen Nutzen aus dem Export dieser Waren ziehen, sagte sie.

Nach Angaben des europäischen Statistikamts Eurostat haben die EU-Staaten in den vergangenen Jahren ihre Getreideimporte aus Russland deutlich gesteigert. Während 2020 noch Getreide für knapp 120 Millionen Euro und im darauffolgenden Jahr für gut 290 Millionen Euro aus Russland in die EU importiert worden war, waren es im ersten Kriegsjahr 2022 rund 325 Millionen Euro und ein Jahr später fast 440 Millionen Euro.

Kurz vor dem EU-Gipfel hatten die Landwirtschaftsminister Tschechiens, Estlands, Lettlands, Litauens und Polens Importbeschränkungen für russisches Getreide gefordert. Kritik an der andauernden Einfuhr russischer Agrarprodukte kam auch vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

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Russische Raketenangriffe lösen Stromausfälle in Charkiw aus

Die ukrainische Stadt Charkiw ist nach Angaben ihres Bürgermeisters Ihor Terechow von etwa 15 Explosionen durch russische Raketenangriffe erschüttert worden. Die Angriffe seien darauf angelegt, die Stromversorgung der Stadt zu zerstören, teilte Terechow mit. Er berichtete von Stromausfällen im ganzen Stadtgebiet.

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Schwere Raketenangriffe auf Ukraine gemeldet

Russland hat in der Nacht die Ukraine großflächig aus der Luft angegriffen. Es handelt sich um die schwersten russischen Raketenangriffe seit Monaten auf ukrainische Energieanlagen. In weiten Teilen des Landes herrschte Luftalarm.

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Wie die ukrainische Luftabwehr mitteilte, schoss das russische Militär Marschflugkörper von Langstreckenbombern des Typs Tu-95 aus dem Raum rund ums Kaspische Meer ab. Auch Drohnenangriffe und der Beschuss mit ballistischen Raketen vom Typ Kinschal wurden gemeldet. Angegriffen wurden nahezu alle Landesteile der Ukraine.

Ein russischer Angriff traf ukrainischen Angaben zufolge die größte Talsperre des Landes. Wie der Betreiber des Wasserkraftwerks mitteilte, bestehe kein Risiko eines Bruchs. Allerdings gebe es ein Feuer in der Anlage, Mitarbeiter und Notfalldienste seien im Einsatz.

Einschläge auf Energieinfrastruktur wurden unter anderem aus Mykolajiw, Saporischschja, Dnipro, Charkiw, Lwiw und Sumy gemeldet. Das Ziel der Angriffe bestehe "nicht nur darin, das Energiesystem des Landes zu beschädigen, sondern, wie im letzten Jahr, erneut zu versuchen, einen großflächigen Ausfall herbeizuführen", schrieb der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko auf Facebook.

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Ukrainisches AKW von russischen Luftangriffen betroffen

Russische Raketenangriffe auf die ukrainische Energieversorgung haben am Morgen eine Stromleitung zum Atomkraftwerk Saporischschja gekappt. Wie die Kraftwerksleitung auf Telegram mitteilte, sei eine Hochspannungsleitung ausgefallen. Die Stromversorgung des von russischem Militär besetzten Kraftwerks sei über eine Ersatzleitung gewährleistet, eine Gefahr für die Sicherheit des Atomkraftwerks bestehe nicht.

Saporischschja ist das größte Kernkraftwerk Europas. Es wurde bereits im März 2022 von russischen Truppen besetzt und geriet seitdem mehrfach unter Beschuss. Wegen Sicherheitsbedenken wurden die Reaktoren heruntergefahren, allerdings müssen sie weiter gekühlt werden.

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Putins Sprecher sieht Russland "im Krieg"

Die russische Regierung bezeichnet den Krieg gegen die Ukraine als "militärische Spezialoperation" und verfolgt Menschen, die von dieser Bezeichnung abweichen. Dennoch sei Russland "im Krieg", sagte Dmitri Peskow, der Sprecher von Staatschef Wladimir Putin, dem russischen Onlinemedium AiF.

"Wir befinden uns im Kriegszustand. Ja, es hat als militärische Spezialoperation begonnen, (…) aber als der kollektive Westen zum Teilnehmer an der Seite der Ukraine wurde, ist das für uns zum Krieg geworden", sagte Peskow. "Und das muss jeder für seine innere Mobilmachung verstehen." Die Aussage begründete er unter anderem damit, dass russische Gebiete "vom Kiewer Regime besetzt" seien. Gemeint waren damit bislang nicht besetzte oder inzwischen befreite Teile von ukrainischen Regionen, die Russland annektiert hatte.

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Auf Anfrage der staatlichen Nachrichtenagentur Tass präzisierte Peskow später, dass seine Aussage nicht bedeute, dass Russland "de jure im Kriegszustand" sei. Anders als die Ukraine hat Russland nicht landesweit den Kriegszustand erklärt.

Der Verzicht auf die Maßnahme wird oftmals als Zeichen dessen gewertet, dass Putin den Krieg aus dem Alltag der Menschen in großen Metropolen heraushalten will. Mit separaten Dekreten etwa zur Teilmobilmachung im Herbst 2022 umging er die juristische Notwendigkeit, den Kriegszustand zu erklären, um eine allgemeine Mobilmachung auszurufen.

Peskows Worte seien symbolisch gemeint, sagte Putins Sprecher. "De jure ist es noch eine militärische Spezialoperation". Der Vergleich zwischen seiner Nutzung des Begriffs "Krieg" und Aussagen von Menschen, die den Krieg kritisieren, sei "völlig unangebracht". Seine Worte seien "in einem anderen Kontext" gemeint. Laut dem Menschenrechtsportal OWD-Info wurden mehr als 900 Menschen bislang strafrechtlich verfolgt, weil sie den Krieg als solchen bezeichnet hatten.

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1.000 Bergleute nach Raketenangriffen unter Tage eingesperrt

Nach den russischen Luftangriffen auf Energieanlagen in der Ukraine sind nach Angaben ukrainischer Behörden mehr als 1.000 Bergleute in den Regionen Donezk und Dnipropetrowsk unter der Erde eingesperrt. Sie seien nicht in Lebensgefahr, teilte dasjenige Energieministerium in Kiew mit.

Laut DTEK, jener wichtigsten Betreibergesellschaft z. Hd. Energieinfrastruktur in jener Ukraine, waren 1.060 Bergleute während jener Luftangriffe an ihren Arbeitsplkorrodieren. Derzeit laufe die Evakuierung jener Kohlegruben. Verletzte gebe es nachdem derzeitigem Kenntnisstand keine.

Bei dem Angriff hatte Russland nachdem ukrainischen Militärangaben landesweit 63 Kamikazedrohnen, 41 Raketen und 47 Marschflugkörper eingesetzt. 55 Drohnen und 37 Marschflugkörper hätten abgeschossen werden können.

Allein Charkiw, die zweitgrößte Stadt jener Ukraine, wurde nachdem örtlichen Angaben mit mehr wie 20 Raketen beschossen. Das größte Wasserkraftwerk des Landes in jener Stadt Dnipro sei mit acht Raketen oder Marschflugkörpern beschossen worden. 

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Ukraine dementiert Beteiligung an Angriff bei Moskau

Das ukrainische Außenministerium hat Anschuldigungen zurückgewiesen, an dem Anschlag auf eine Konzerthalle am Moskauer Stadtrand beteiligt gewesen zu sein. In einer auf seinem Telegram-Kanal veröffentlichten Videobotschaft sagte der ukrainische Präsidialbeamte Mychajlo Podoljak: "Die Ukraine hat mit absoluter Sicherheit nichts mit diesen Handlungen zu tun." Das Land bekämpfe die russische Armee auf dem Schlachtfeld. 

Nach russischen Behördenangaben wurden bei dem Anschlag mindestens 40 Menschen getötet und mehr als Hundert weitere verletzt. Russlands oberste Strafverfolgungsbehörde ermittelt nach eigenen Angaben wegen eines Terrorangriffs.

Mehr zum Angriff im Moskauer Vorort Krasnogorsk lesen Sie hier:

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Reichweite ukrainischer Drohnen umfasst laut Großbritannien mehr als 900 km

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Die aktuellen ukrainischen Drohnenangriffe aufwärts russische Ölraffinerien unterstreichen dem britischen Verteidigungsministerium zufolge die Reichweite unbemannter ukrainischer Langstreckenwaffen. Demnach sind wenige jener in Russland angegriffenen Raffinerien rund 900 km vom ukrainischen Staatsgebiet weit.

Die Angriffe nach sich ziehen dem Ministerium zufolge mindestens zehn Prozent jener russischen Raffineriekapazitäten lahmgelegt. Abhängig vom Schadensausmaß könnten Reparaturarbeiten lange Zeit Zeit beanspruchen. Sanktionen könnten zudem die Reparaturen weiter verzögern und die Kosten z. Hd. Ersatzteile vergrößern.

Einem Mitarbeiter des russischen Energieministeriums zufolge gebe es Pläne, Luftabwehrsysteme zum Schutz jener Raffinerien einzusetzen. Das britische Verteidigungsministerium hält es wirklich z. Hd. unwahrscheinlich, dass Russland die Gesamtheit kritischen Einrichtung seiner Energieversorgung wird schützen können.

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Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine – 23 March 2024.

Find out more about Defence Intelligence's use of language: https://t.co/LUNXKX1nPb #StandWithUkraine 🇺🇦 pic.twitter.com/S6Nzt7NpNF

— Ministry of Defence 🇬🇧 (@DefenceHQ) March 23, 2024

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Russland greift Kiew und westliche Ukraine aus der Luft an

Explosionen in der ukrainischen Hauptstadt und nahe der polnischen Grenze: Russland fliegt erneut heftige Luftangriffe auf die Ukraine. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko mahnt die Einwohner, in Schutzräumen zu bleiben.

Nach ukrainischen Angaben setzte Russland 29 Marschflugkörper und 28 Drohnen bei dem Angriff ein. 18 Marschflugkörper und 25 Drohnen seien über insgesamt acht Regionen des Landes abgeschossen worden.

Polen hatte angesichts der Angriffe auf die Westukraine nahe der polnischen Grenze seine Luftwaffe mobilisiert. Wie das Militär des Landes mitteilte, streifte ein russischer Marschflugkörper für 39 Sekunden polnischen Luftraum, ehe er wieder in die Ukraine abdrehte.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Ukraine meldet Angriff auf zwei russische Landungsschiffe

Bei einem nächtlichen Angriff auf die russisch besetzte Krim hat die Ukraine nach eigenen Angaben zwei russische Landungsschiffe attackiert. "Die Verteidigungskräfte haben erfolgreich die Landungsschiffe Jamal und Asow" getroffen, teilte das ukrainische Militär auf Telegram mit. Ob die Schiffe versenkt worden sein sollen, geht aus der Mitteilung nicht hervor.

Zudem will das ukrainische Militär ein Kommunikationszentrum der russischen Streitkräfte in Sewastopol, dem Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte, sowie "mehrere Objekte der Infrastruktur der Schwarzmeerflotte" getroffen haben.

Ein von Russland eingesetzter Behördenvertreter bestätigte, dass es in der Nacht einen großen ukrainischen Angriff gegeben habe. Die Luftabwehr habe mehr als zehn Raketen über Sewastopol abgeschossen.

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Foto- oder Videobelege jener Angriffe aufwärts den Militärhafen sowie aufwärts die Schiffe gibt es bislang keine. Allerdings hat die Ukraine in jener Vergangenheit schon mehrere russische Landungsschiffe getroffen. Unabhängigen Beobachtern zufolge zerstörte das ukrainische Militär bislang vier Landungsschiffe und beschädigte eines schwer. 

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Russische Rakete drang zwei Kilometer in polnischen Luftraum ein

Ein russischer Marschflugkörper ist während des nächtlichen Beschusses westukrainischer Städte etwa zwei Kilometer weit über die Grenze hinweg in den polnischen Luftraum eingedrungen. Das teilte ein polnischer Armeesprecher mit. Demnach durchflog das Geschloss den polnischen Luftraum für 39 Sekunden und sei dann zurück auf die ukrainische Seite ausgewichen. Es habe eine Geschwindigkeit von fast 800 km/h gehabt.

Polen hatte angesichts der Angriffe auf die Westukraine seine Flugzeugflotte mobilisiert. Nach ukrainischen Angaben setzte Russland bei dem Angriff auf mehrere ukrainische Regionen 29 Marschflugkörper ein. Etwa zwei Drittel seien abgeschossen worden.

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Verletzte in Mykolajiw und Stromausfall in Odessa

Bei russischen Angriffen auf die Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine sind elf Menschen verletzt worden. Das teilte die Sprecherin des operativen Kommandos für den Süden der Ukraine mit. Weitere Angriffe habe es in der Region Odessa gegeben, schrieb der Gouverneur Oleg Kiper im Onlinedienst Telegram.

Nach Angaben der Verwaltung von Odessa wurde die Stadt in mehreren Wellen von russischen Drohnen angegriffen. Herabfallende Trümmer einer Drohne hätten ein Feuer in einer Einrichtung des Stromversorgers ausgelöst. Der Brand sei aber gelöscht worden.

Durch die Angriffe brach zudem die Stromversorgung in der Stadt zusammen. "Um die Belastung der Netzwerke zu verringern, wird heute kein Strom in die städtischen Leitungen eingespeist, auch der Strom für Industrieanlagen wird verringert", schrieb der Versorger DTEK auf Telegram. 

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Mehrere Explosionen in Kiew

Russland hat die ukrainische Hauptstadt erneut mit Raketen angegriffen. Vier bis fünf laute Explosionen sollen im Stadtzentrum von Kiew zu hören und Rauchwolken zu sehen gewesen sein. Kurz zuvor wurde Luftalarm ausgelöst. "Explosionen in der Hauptstadt. Begeben Sie sich umgehend in Schutzräume", schrieb der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram.

Nach ersten Informationen sei ein dreigeschossiges Wohngebäude im zentralen Stadtteil Petschersky durch herabfallende Trümmer schwer beschädigt worden, teilte die Militärverwaltung in Kiew auf Telegram mit. Auch in drei anderen Stadtteilen seien Raketentrümmer herabgestürzt. Nach Angaben von Bürgermeister Klitschko gab es zwei Verletzte.

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Zwei ballistische Raketen seien über Kiew abgeschossen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Der US-Botschafterin Bridget Brink zufolge griff Russland mit Hyperschallraketen an.

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba forderte mehr Unterstützung bei der Luftabwehr von den internationalen Partnern. Es gebe keine Gräueltaten, die Russland nicht begehen würde, schrieb er auf X. Die Luftabwehr müsse dringend ausgebaut werden. Dafür brauche sie insbesondere Patriot-Systeme und Raketen, die jeglichen russischen Angriff abwehren könnten.

Mehr zu dem Angriff auf Kiew lesen Sie hier:

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Ukraine kämpft mit Folgen von Angriff auf Strominfrastruktur

In mehreren ukrainischen Großstädten sind die Folgen des russischen Angriffs auf die Strominfrastruktur des Landes vom Freitag noch spürbar. In Odessa hätten derzeit 300.000 Menschen keinen Strom, schrieb der Gouverneur der südukrainischen Region, Oleh Kiper, auf Telegram. Die gleichnamige Regionalhauptstadt wurde zudem heute zum Ziel eines russischen Raketenangriffs, bei dem Kiper zufolge drei Menschen verletzt worden sind. 

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Schwierig ist die Situation auch in der Großstadt Charkiw im Nordosten des Landes. Dort hatten am Freitag zeitweise mehr als 600.000 Menschen den Zugang zur Stromversorgung verloren, keine andere Stadt war so stark von dem Angriff getroffen worden. In Charkiw werde ab morgen die Wärmeversorgung abgestellt, kündigte Bürgermeister Ihor Terechow an. Mildes Wetter erlaube den Schritt, der Strom einsparen soll. Obwohl viele Privathaushalte wieder mit Strom versorgt werden könnten, gebe es weiter schwere Defizite. 

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DTEK, der wichtigste private Betreiber von ukrainischen Energieanlagen, teilte gestern mit, die Angriffe hätten mehr als die Hälfte seiner Kapazität zur Stromproduktion zerstört. In Saporischschja, wo acht Raketen das Wasserkraftwerk Dnipro getroffen hatten, werde die komplette Wiederherstellung der Anlage mutmaßlich Jahre dauern, berichten ukrainische Medien unter Verweis auf den Betreiber.

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Toter und Verletzte nach Luftangriffen auf Charkiw

Die Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine ist erstmals seit 2022 von Russland mit Fliegerbomben angegriffen worden. Das teilte die örtliche Polizei mit. Bei den gezielten Angriffen seien eine Schule und ein Wohngebiet getroffen worden, sagte der Ermittlungsleiter der Regionalpolizei, Serhij Bolwinow.

Demnach wurden bei insgesamt zwei Luftangriffen auf die Stadt ein Mensch getötet und zwölf weitere verletzt. Unter den Verletzten seien vier Kinder, teilte der Gouverneur der gleichnamigen Oblast, Oleh Synjehubow, mit. 

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Kriegsgegner in Russland zu sechs Jahren Haft verurteilt

In Russland ist ein 35-Jähriger wegen Kritik am Ukraine-Krieg zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Russischen Medienberichten zufolge verurteilte ein Militärgericht in der nordrussischen Region Komi den Mann wegen "öffentlicher Anstiftung zu terroristischen Handlungen". Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Memorial betrieb der 35-Jährige einen Telegram-Kanal, in dem er seine Ablehnung des Kriegs offen zum Ausdruck brachte.

Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mann vorgeworfen, in "Videos und Nachrichten" dazu aufgerufen zu haben, Rekrutierungsbüros der russischen Armee in Flammen zu setzen. Seit Kriegsbeginn sind auf mehrere Dutzend Rekrutierungsbüros Brandanschläge verübt worden.

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Mindestens vier Tote bei Angriffen im Süden und Osten der Ukraine

Die ukrainischen Behörden haben ihre Angaben zu den Opfern durch die jüngsten russischen Angriffe im Süden und Osten des Landes aktualisiert. Durch den Einschlag eines Lenkflugkörpers in mehrere Wohnhäuser in der Großstadt Charkiw wurden demnach ein Mensch getötet und 19 weitere verletzt, darunter vier Kinder. Es sei zu befürchten, dass die Opferzahl noch steige, sagte Regionalgouverneur Oleh Synjehubow.

Im Dorf Borowa in der Region Charkiw starb nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein zwölfjähriger Junge durch russischen Beschuss. Der Regionalgouverneur von Cherson, Oleksandr Prokudin, meldete den Tod einer 61-Jährigen bei einem Drohnenangriff auf den Ort Mychajliwka. In Nikopol in der südöstlichen Region Dnipropetrowsk wurde nach Behördenangaben ein 55-jähriger Mann durch Artilleriefeuer getötet. In der angrenzenden Region Mykolajiw meldeten die Behörden acht Verletzte durch einen Angriff mit einer ballistischen Rakete.

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Russland rückt bei Donezk vor und verlegt Truppen

Russische Truppen sind offenbar in ein ukrainisches Dorf einige Kilometer südwestlich von Donezk eingedrungen. Geolokalisierte Videoaufnahmen zeigen, dass die russischen Streitkräfte bis ins Zentrum von Nowomychajliwka vorgerückt sind. Weitere Vorstöße sollen den Angreifern westlich von Awdijiwka gelungen sein.

Ein ukrainischer Militärbeobachter berichtet, dass Russland anscheinend östlich von Bachmut Ausrüstung und Personal verlegt. Die genauen Ziele dieser Verlegungen sind jedoch noch unklar. Im Nordosten der Ukraine ist die Millionenstadt Charkiw mit einer Gleitbombe angegriffen worden – zum ersten Mal seit Beginn der russischen Invasion, wie ukrainische Beamte berichten.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:

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Ukraine meldet Abschuss von 26 Drohnen 

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben in der Nacht bei russischen Luftangriffen erneut zahlreiche Drohnen abgewehrt. 26 Shahed-Drohnen seien über den Regionen Odessa, Charkiw, Dnipropetrowsk und Saporischschja abgeschossen worden, sagte der ukrainische Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk. Insgesamt seien 28 Drohnen in Richtung der Ukraine gestartet.

Russland greift die Ukraine regelmäßig nachts an. In den vergangenen Wochen verstärkte die russische Armee die Luftangriffe und zielte auf wichtige Infrastruktur, etwa Elektrizitätswerke. 

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Von Russland-Nostalgie keine Spur

Die SPD ist sich bei der Unterstützung der Ukraine gegen Russland nicht einig. Inmitten dieser emotional geführten Debatte hat sich Verteidigungsminister Boris Pistorius in Dresden einer Diskussion des sächsischen SPD-Landesverbandes über die Ukraine-Politik gestellt. "Doch die eigentlich gut vernetzten Regierungskritiker, die Wütenden und Enttäuschten in Dresden haben sich an diesem Abend dazu entschieden, die SPD und ihre Prominenz aus Berlin zu ignorieren", schreibt meine Kollegin Lisa Caspari. Nur etwa jeder dritte der 300 Stühle war besetzt.

Von einer gewissen Russland-Nostalgie, die Ostdeutschen häufig nachgesagt wird, sei bei den Gästen nichts zu vernehmen gewesen. In keiner Bürgerfrage sei der russische Präsident Wladimir Putin verharmlost worden. "Vielmehr wird der Verteidigungsminister mehrfach wegen unzureichender militärischer Unterstützung der Ukraine kritisiert."

Lesen Sie hier den gesamten Artikel: 

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Russland meldet Flugzeugabsturz bei Sewastopol

Ein russisches Flugzeug ist bei Sewastopol auf der annektierten Halbinsel Krim ins Meer gestürzt. Der Pilot habe sich mit dem Fallschirm gerettet, teilte der russische Krim-Gouverneur Michail Raswoschajew mit. Er sei etwa 200 Meter von der Küste entfernt im Wasser gelandet. Kurz darauf sei er von einem Rettungsboot unversehrt gerettet worden. Zur Absturzursache wurden keine Angaben gemacht.

Unterdessen spekulieren ukrainische Medien, das Flugzeug könne irrtümlich von der russischen Flugabwehr abgeschossen worden sein. Die ukrainische Nachrichtenagentur Unian veröffentlichte dazu ein Bild eines abstürzenden, brennenden Flugzeugs. Die Echtheit der Aufnahme konnte nicht unabhängig überprüft werden. 

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Zwei ukrainische Wärmekraftwerke nach russischen Angriffen stark beschädigt

Russische Raketenangriffe von vor knapp einer Woche haben zwei Wärmekraftwerke in der Westukraine stark beschädigt. "Die Kraftwerksblöcke sind unterschiedlich stark zerstört: von komplett bis über 50 Prozent", sagte der Geschäftsführer des Energieunternehmens DTEK, Dmytro Sacharuk. Dabei handele es sich um die Wärmekraftwerke Burschtyn im Gebiet Iwano-Frankiwsk und Ladyschyn im Gebiet Winnyzja.

Die Reparatur werde Monate in Anspruch nehmen und sei ohne finanzielle Hilfe aus dem Ausland nur schwer möglich. Im ostukrainischen Gebiet Donezk ist nach russischen Angriffen zudem das Wärmekraftwerk Kurachowe außer Betrieb.

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Selenskyj erwartet russische Offensive im Frühsommer

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht von einer Offensive der russischen Armee im Frühsommer aus. Dabei appellierte er erneut an den Westen, insbesondere an die USA, dringende militärische Unterstützung zu schicken. "Wir brauchen Hilfe jetzt", sagte er dem US-Sender CBS. Das ukrainische Militär habe zwar im Winter dem Druck standgehalten, sei nun aber am Ende seiner Möglichkeiten angelangt.

Selenskyj rechnet mit dem Beginn der Offensive Ende Mai oder im Juni. Dafür benötige die Ukraine US-amerikanische Patriot-Flugabwehrsysteme und weitere Artillerie

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Selenskyj warnte zudem vor Russlands Expansionsplänen. "Aktuell sind wir dran. Dann kommen Kasachstan, die baltischen Staaten, Polen und Deutschland", sagte er. Eine Ausweitung des Konflikts würde für die USA bedeuten, Soldaten nach Europa zu entsenden, da sie Nato-Mitglieder sind, warnte Selenskyj.

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Neue russische Angriffe bei Awdijiwka und Bachmut

Entlang der gesamten Frontlinie vom Süden bis zu den östlichen Teilen der Ukraine sind insgesamt 48 neue Gefechte zwischen russischen und ukrainischen Truppen aufgeflammt. Das teilte der ukrainische Generalstab in Kiew mit.

Bei den russischen Angriffen standen demnach die Gebiete rund um Awdijiwka und Bachmut im Mittelpunkt. Dort seien elf Vorstöße russischer Soldaten gegen vier Ortschaften gemeldet worden. Bei Charkiw habe es zudem russische Luft- und Artillerieangriffe gegeben.

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Ukraine meldet Angriff auf Infrastruktur westlich von Dnipro

Russland hat nach ukrainischen Angaben im Bezirk Kamjanske in der Nähe der zentralukrainischen Stadt Dnipro erneut Infrastrukturanlagen angegriffen. Der Gouverneur der Region, Serhij Lyssak, teilte mit, dass bei dem Angriff mindestens eine Person verletzt worden sei. "Das Hauptziel des Feindes sind unsere Menschen und lebenswichtige Einrichtungen der Bevölkerung", schrieb Lyssak auf Telegram. Kamjanske liegt etwas westlich von der ukrainischen Stadt Dnipro am gleichnamigen Fluss. 

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SPD will sich mit Kritik von Historikern auseinandersetzen

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz hat seine Partei dazu aufgerufen, sich mit der Kritik von fünf Historikerinnen und Historikern an ihrer Ukraine-Politik ernsthaft auseinanderzusetzen. Den offenen Brief jener Wissenschaftler "sollte man ernst nehmen", sagte Schwarz dem Spiegel. Er fügte hinzu: "Ein Blick in die Geschichtsbücher sollte uns Mahnung sein." Schwarz gehört zu den wenigen Sozialdemokraten im Bundestag, die z. Hd. die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine werben.

Auch jener frühere Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels, jener Mitglied jener SPD-Grundwertekommission ist, sprach sich z. Hd. eine tiefergehende Debatte zusätzlich die Russland-Politik jener SPD aus. In jener SPD gebe es teils "noch altes Denken", sagte er. Nicht die Gesamtheit in jener Partei hätten schon realisiert, "dass die Situation eine ganz andere ist als zu Zeiten Willy Brandts".

Dem Spiegel zufolge will sich SPD-Chef Lars Klingbeil Ende April mit den fünf Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern des offenen Briefs treffen. 

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Ist die AfD in die antiukrainische Propaganda aus Russland verstrickt?

Mehrere Hunderttausend Euro sollen aus Russland an europäische Politiker und Politikerinnen geflossen sein. Die Website Voice of Europe wird verdächtigt, Teil eines einflussreichen russischen Propagandanetzwerks zu sein, das antiukrainische Inhalte verbreitet. Verbindungen gibt es offenbar auch zur AfD. Der Verdacht, dass die russische Führung über ihr freundlich gesonnene Politiker hierzulande seine Botschaften nach Deutschland bringt, verdichtet sich, schreiben die ZEIT-ONLINE-Redakteure Maxim Kireev, Christian Parth und Christian Vooren.

Lesen Sie die vollständige Analyse hier:

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Selenskyj appelliert in Streit über Hilfen an US-Republikaner

Nach wie vor blockieren die Republikaner im US-Kongress weitere Milliardenhilfen für die Ukraine. Nun hat sich der ukrainische Präsident direkt an den republikanischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, gewandt. Er habe Johnson über die Lage auf dem Schlachtfeld informiert, "insbesondere über die dramatische Zunahme des russischen Luftterrors", teilte Wolodymyr Selenskyj nach einem Telefonat mit Johnson auf Telegram mit.

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Gestritten wird in den USA über ein neues Hilfspaket für die Ukraine im Wert von 60 Milliarden US-Dollar (rund 55 Milliarden Euro). Der Senat, die zweite Kammer im Kongress, hat dem Paket bereits zugestimmt. 

In der vergangenen Woche hatte Johnson gesagt, dass er "eine Reihe von Möglichkeiten" für die Unterstützung der Ukraine prüfe.

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Explosionen im Westen jener Ukraine

Auch aus den Regionen Iwano-Frankiwsk und Chmelnyzkyj wurden in jener Nacht dem ukrainischen Medienunternehmen Suspilne zufolge mehreren Explosionen gemeldet. Zuvor war schon zusätzlich Angriffe aus der Nähe von Dnipro im Osten der Ukraine berichtet worden.

Die Explosionen seien am frühen Morgen zu hören gewesen. Zudem seien russische Marschflugkörper im ukrainischen Luftraum gesichtet worden, berichtete Suspilne. Bisher ist unklar, ob und welche Ziele die Raketen trafen. Iwano-Frankiwsk liegt etwa 130 Kilometer südlich der Stadt Lwiw, Chmelnyzkyj etwa 250 Kilometer weiter östlich. 

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Polens Regierungschef sieht Europa in "Vorkriegszeit"

Der russische Angriff auf die Ukraine vor zwei Jahren war nach den Worten des polnischen Regierungschefs Donald Tusk eine schwerwiegende Zäsur. "Ich weiß, es klingt niederschmetternd, vor allem für die jüngere Generation, aber wir müssen uns daran gewöhnen, dass eine neue Ära begonnen hat: die Vorkriegszeit", sagte Tusk der Welt und europäischen Partnermedien. "Ich übertreibe nicht; das wird jeden Tag deutlicher."

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Am beunruhigendsten sei derzeit, dass buchstäblich jedes Szenario möglich sei, sagte Tusk. "Eine solche Situation haben wir seit 1945 nicht mehr erlebt."

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Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Explosionen im Westen jener Ukraine

Auch aus den Regionen Iwano-Frankiwsk und Chmelnyzkyj wurden in jener Nacht dem ukrainischen Medienunternehmen Suspilne zufolge mehreren Explosionen gemeldet. Zuvor war schon zusätzlich Angriffe aus jener Nähe von Dnipro im Osten jener Ukraine berichtet worden.

Die Explosionen seien am frühen Morgen zu vernehmen gewesen. Zudem seien russische Marschflugkörper im ukrainischen Luftraum gesichtet worden, berichtete Suspilne. Bisher ist unklar, ob und welche Ziele die Raketen trafen. Iwano-Frankiwsk liegt etwa 130 Kilometer südlich jener Stadt Lwiw, Chmelnyzkyj etwa 250 Kilometer weiter östlich. 

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Polens Regierungschef sieht Europa in „Vorkriegszeit“

Der russische Angriff aufwärts die Ukraine vor zwei Jahren war nachdem den Worten des polnischen Regierungschefs Donald Tusk eine schwerwiegende Zäsur. „Ich weiß, es klingt niederschmetternd, vor allem für die jüngere Generation, aber wir müssen uns daran gewöhnen, dass eine neue Ära begonnen hat: die Vorkriegszeit“, sagte Tusk jener Welt und europäischen Partnermedien. „Ich übertreibe nicht; das wird jeden Tag deutlicher.“
Ich möchte niemandem Angst zeugen, freilich Krieg ist kein Konzept mehr aus jener Vergangenheit. 

Donald Tusk

Am beunruhigendsten sei derzeit, dass nachgerade jedes Szenario möglich sei, sagte Tusk. „Eine solche Situation haben wir seit 1945 nicht mehr erlebt.“

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Ukraine meldet Angriff aufwärts Infrastruktur westlich von Dnipro

Russland hat nachdem ukrainischen Angaben im Bezirk Kamjanske in jener Nähe jener zentralukrainischen Stadt Dnipro erneut Infrastrukturanlagen angegriffen. Der Gouverneur jener Region, Serhij Lyssak, teilte mit, dass nebst dem Angriff mindestens eine Person zerrissen worden sei. „Das Hauptziel des Feindes sind unsere Menschen und lebenswichtige Einrichtungen der Bevölkerung“, schrieb Lyssak aufwärts Telegram. Kamjanske liegt irgendetwas westlich von jener ukrainischen Stadt Dnipro am gleichnamigen Fluss. 

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Selenskyj appelliert in Streit zusätzlich Hilfen an US-Republikaner

Nach wie vor blockieren die Republikaner im US-Kongress weitere Milliardenhilfen z. Hd. die Ukraine. Nun hat sich jener ukrainische Präsident schnell an den republikanischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, weltmännisch. Er habe Johnson zusätzlich die Lage aufwärts dem Schlachtfeld informiert, „insbesondere über die dramatische Zunahme des russischen Luftterrors“, teilte Wolodymyr Selenskyj nachdem einem Telefonat mit Johnson aufwärts Telegram mit.
In dieser Situation ist die schnelle Verabschiedung jener US-Hilfe z. Hd. die Ukraine durch den Kongress von entscheidender Bedeutung.

Wolodymyr Selenskyj

Gestritten wird in den USA zusätzlich ein neues Hilfspaket z. Hd. die Ukraine im Wert von 60 Milliarden US-Dollar (rund 55 Milliarden Euro). Der Senat, die zweite Kammer im Kongress, hat dem Paket schon zugestimmt. 

In jener vergangenen Woche hatte Johnson gesagt, dass er „eine Reihe von Möglichkeiten“ z. Hd. die Unterstützung jener Ukraine prüfe.

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Ist die AfD in die antiukrainische Propaganda aus Russland verstrickt?

Mehrere Hunderttausend Euro sollen aus Russland an europäische Politiker und Politikerinnen geflossen sein. Die Website Voice of Europe wird verdächtigt, Teil eines einflussreichen russischen Propagandanetzwerks zu sein, dasjenige antiukrainische Inhalte verbreitet. Verbindungen gibt es offenbar sekundär zur AfD. Der Verdacht, dass die russische Vorhut zusätzlich ihr galant gesonnene Politiker hierzulande seine Botschaften nachdem Deutschland bringt, verdichtet sich, schreiben die ZEIT-ONLINE-Redakteure Maxim Kireev, Christian Parth und Christian Vooren.

Lesen Sie die vollständige Analyse hier:

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

SPD will sich mit Kritik von Historikern auseinandersetzen

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz hat seine Partei dazu aufgerufen, sich mit jener Kritik von fünf Historikerinnen und Historikern an ihrer Ukraine-Politik ernsthaft auseinanderzusetzen. Den offenen Brief jener Wissenschaftler „sollte man ernst nehmen“, sagte Schwarz dem Spiegel. Er fügte hinzu: „Ein Blick in die Geschichtsbücher sollte uns Mahnung sein.“ Schwarz gehört zu den wenigen Sozialdemokraten im Bundestag, die z. Hd. die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine werben.

Auch jener frühere Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels, jener Mitglied jener SPD-Grundwertekommission ist, sprach sich z. Hd. eine tiefergehende Debatte zusätzlich die Russland-Politik jener SPD aus. In jener SPD gebe es teils „noch altes Denken“, sagte er. Nicht die Gesamtheit in jener Partei hätten schon realisiert, „dass die Situation eine ganz andere ist als zu Zeiten Willy Brandts“.

Dem Spiegel zufolge will sich SPD-Chef Lars Klingbeil Ende April mit den fünf Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern des offenen Briefs treffen. 

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Selenskyj erwartet russische Offensive im Frühsommer

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht von einer Offensive jener russischen Armee im Frühsommer aus. Dabei appellierte er erneut an den Westen, insbesondere an die USA, dringende militärische Unterstützung zu schicken. „Wir brauchen Hilfe jetzt“, sagte er dem US-Sender CBS. Das ukrainische Militär habe zwar im Winter dem Druck standgehalten, sei nun freilich am Ende seiner Möglichkeiten angelangt.

Selenskyj rechnet mit dem Beginn jener Offensive Ende Mai oder im Juni. Dafür benötige die Ukraine US-amerikanische Patriot-Flugabwehrsysteme und weitere Artillerie

Wolodymyr Selenskyi
Wolodymyr Selenskyi. Pressedienst des ukrainischen Präsidenten/Reuters
Selenskyj warnte zudem vor Russlands Expansionsplänen. „Aktuell sind wir dran. Dann kommen Kasachstan, die baltischen Staaten, Polen und Deutschland“, sagte er. Eine Ausweitung des Konflikts würde z. Hd. die USA bedeuten, Soldaten nachdem Europa zu senden, da sie Nato-Mitglieder sind, warnte Selenskyj.

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Neue russische Angriffe nebst Awdijiwka und Bachmut

Entlang jener gesamten Frontlinie vom Süden solange bis zu den östlichen Teilen jener Ukraine sind insgesamt 48 neue Gefechte zwischen russischen und ukrainischen Truppen aufgeflammt. Das teilte jener ukrainische Generalstab in Kiew mit.

Bei den russischen Angriffen standen demnach die Gebiete rund um Awdijiwka und Bachmut im Mittelpunkt. Dort seien elf Vorstöße russischer Soldaten gegen vier Ortschaften gemeldet worden. Bei Charkiw habe es zudem russische Luft- und Artillerieangriffe gegeben.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Zwei ukrainische Wärmekraftwerke nachdem russischen Angriffen stark defekt

Russische Raketenangriffe von vor notdürftig einer Woche nach sich ziehen zwei Wärmekraftwerke in jener Westukraine stark defekt. „Die Kraftwerksblöcke sind unterschiedlich stark zerstört: von komplett bis über 50 Prozent„, sagte jener Geschäftsführer des Energieunternehmens DTEK, Dmytro Sacharuk. Dabei handele es sich um die Wärmekraftwerke Burschtyn im Gebiet Iwano-Frankiwsk und Ladyschyn im Gebiet Winnyzja.

Die Reparatur werde Monate in Anspruch nehmen und sei ohne finanzielle Hilfe aus dem Ausland nur schwergewichtig möglich. Im ostukrainischen Gebiet Donezk ist nachdem russischen Angriffen zudem dasjenige Wärmekraftwerk Kurachowe außer Betrieb.

Lea-Katharina Krause
Lea-Katharina Krause

Russland meldet Flugzeugabsturz nebst Sewastopol

Ein russisches Flugzeug ist nebst Sewastopol aufwärts jener annektierten Halbinsel Krim ins Meer gestürzt. Der Pilot habe sich mit dem Fallschirm gerettet, teilte jener russische Krim-Gouverneur Michail Raswoschajew mit. Er sei etwa 200 Meter von jener Küstenlinie weit im Wasser gelandet. Kurz darauf sei er von einem Rettungsboot unversehrt gerettet worden. Zur Absturzursache wurden keine Angaben gemacht.

Unterdessen spekulieren ukrainische Medien, dasjenige Flugzeug könne irrtümlich von jener russischen Flugabwehr abgeschossen worden sein. Die ukrainische Nachrichtenagentur Unian veröffentlichte dazu ein Bild eines abstürzenden, brennenden Flugzeugs. Die Echtheit jener Aufnahme konnte nicht unabhängig überprüft werden. 

Ulrike Tschirner
Ulrike Tschirner

Von Russland-Nostalgie keine Spur

Die SPD ist sich nebst jener Unterstützung jener Ukraine gegen Russland nicht einig. Inmitten dieser emotional geführten Debatte hat sich Verteidigungsminister Boris Pistorius in Dresden einer Diskussion des sächsischen SPD-Landesverbandes zusätzlich die Ukraine-Politik gestellt. „Doch die eigentlich gut vernetzten Regierungskritiker, die Wütenden und Enttäuschten in Dresden haben sich an diesem Abend dazu entschieden, die SPD und ihre Prominenz aus Berlin zu ignorieren“, schreibt meine Kollegin Lisa Caspari. Nur etwa jeder dritte jener 300 Stühle war besetzt.

Von einer gewissen Russland-Nostalgie, die Ostdeutschen mehrfach nachgesagt wird, sei nebst den Gästen nichts zu vernehmen gewesen. In keiner Bürgerfrage sei jener russische Präsident Wladimir Putin verharmlost worden. „Vielmehr wird der Verteidigungsminister mehrfach wegen unzureichender militärischer Unterstützung der Ukraine kritisiert.“

Lesen Sie hier den gesamten Artikel: 

Ulrike Tschirner
Ulrike Tschirner

Ukraine meldet Abschuss von 26 Drohnen 

Die Ukraine hat nachdem eigenen Angaben in jener Nacht nebst russischen Luftangriffen erneut zahlreiche Drohnen abgewehrt. 26 Shahed-Drohnen seien zusätzlich den Regionen Odessa, Charkiw, Dnipropetrowsk und Saporischschja abgeschossen worden, sagte jener ukrainische Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk. Insgesamt seien 28 Drohnen in Richtung jener Ukraine gestartet.

Russland greift die Ukraine regelmäßig nachts an. In den vergangenen Wochen verstärkte die russische Armee die Luftangriffe und zielte aufwärts wichtige Infrastruktur, etwa Elektrizitätswerke. 

Einschlagstelle einer Drohne in Saporischschja
Einschlagstelle einer Drohne in Saporischschja. Reuters

Dominik Lenze
Dominik Lenze

Russland rückt nebst Donezk vor und verlegt Truppen

Russische Truppen sind offenbar in ein ukrainisches Dorf wenige Kilometer südwestlich von Donezk eingedrungen. Geolokalisierte Videoaufnahmen zeigen, dass die russischen Streitkräfte solange bis ins Zentrum von Nowomychajliwka vorgerückt sind. Weitere Vorstöße sollen den Angreifern westlich von Awdijiwka gelungen sein.

Ein ukrainischer Militärbeobachter berichtet, dass Russland womöglich östlich von Bachmut Ausrüstung und Personal verlegt. Die genauen Ziele dieser Verlegungen sind jedoch noch unklar. Im Nordosten jener Ukraine ist die Millionenstadt Charkiw mit einer Gleitbombe angegriffen worden – zum ersten Mal seit dem Zeitpunkt Beginn jener russischen Invasion, wie ukrainische Beamte berichten.

Verfolgen Sie aufwärts unserer Karte den Frontverlauf:

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Mindestens vier Tote nebst Angriffen im Süden und Osten jener Ukraine

Die ukrainischen Behörden nach sich ziehen ihre Angaben zu den Opfern durch die jüngsten russischen Angriffe im Süden und Osten des Landes aktualisiert. Durch den Einschlag eines Lenkflugkörpers in mehrere Wohnhäuser in jener Großstadt Charkiw wurden demnach ein Mensch getötet und 19 weitere zerrissen, darunter vier Kinder. Es sei zu befürchten, dass die Opferzahl noch steige, sagte Regionalgouverneur Oleh Synjehubow.

Im Dorf Borowa in jener Region Charkiw starb nachdem Angaben jener Staatsanwaltschaft ein zwölfjähriger Junge durch russischen Beschuss. Der Regionalgouverneur von Cherson, Oleksandr Prokudin, meldete den Tod einer 61-Jährigen nebst einem Drohnenangriff aufwärts den Ort Mychajliwka. In Nikopol in jener südöstlichen Region Dnipropetrowsk wurde nachdem Behördenangaben ein 55-jähriger Mann durch Artilleriefeuer getötet. In jener angrenzenden Region Mykolajiw meldeten die Behörden acht Verletzte durch verknüpfen Angriff mit einer ballistischen Rakete.

Katharina James
Katharina James

Kriegsgegner in Russland zu sechs Jahren Haft verurteilt

In Russland ist ein 35-Jähriger wegen Kritik am Ukraine-Krieg zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Russischen Medienberichten zufolge verurteilte ein Militärgericht in jener nordrussischen Region Komi den Mann wegen „öffentlicher Anstiftung zu terroristischen Handlungen“. Nach Angaben jener Nichtregierungsorganisation Memorial betrieb jener 35-Jährige verknüpfen Telegram-Kanal, in dem er seine Ablehnung des Kriegs ungeschützt zum Ausdruck brachte.

Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mann vorgeworfen, in „Videos und Nachrichten“ dazu aufgerufen zu nach sich ziehen, Rekrutierungsbüros jener russischen Armee in Flammen zu setzen. Seit Kriegsbeginn sind aufwärts mehrere Dutzend Rekrutierungsbüros Brandanschläge verübt worden.