Terrorwarnung: Mossad wirft Iran Hilfe von Terror in Europa vor Olympia vor
Der Mossad warnt Medienberichten zufolge vor einer verstärkten Unterstützung des Iran für Terror gegen jüdische und israelische Einrichtungen vor den Olympischen Spielen in Paris. Der Iran fördere dafür verstärkt terroristische Aktionen durch
kriminelle Gruppen, sogenannte Proxys, in Europa, berichtet
die Jerusalem Post unter Berufung auf Agenten des israelischen Auslandsgeheimdienstes. Auch die Times of Israel berichtet von den Vorwürfen des Mossad gegen den Iran. Die Vorwürfe ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Der Mossad mache sich insbesondere Sorgen um zwei kriminelle Gruppen, die Foxtrot und Rumba genannt werden, berichtet die Jerusalem Post weiter. Diese seien demnach direkt verantwortlich für gewaltsame Aktivitäten und
Terrorförderung in Schweden und ganz Europa, und bekämen
finanzielle Unterstützung und Anweisungen aus dem Iran.
Gruppe Foxtrot soll Angriff ausgeführt haben
Wie die Jerusalem Post weiter berichtet, geht der Mossad auch davon aus, dass der Iran hinter der Attacke mit einer Airsoft-Granate auf die israelische Botschaft in Belgien steht. Auch für Schüsse in der Nähe der israelischen Botschaft in Schweden sei der Iran verantwortlich. Ausgeführt worden sein soll die Attacke nach Einschätzung des Mossad demnach durch die Gruppe Foxtrot.
Dem Mossad zufolge ist die Gruppe Foxtrot sonst für Morde und Drogenhandel bekannt und
auch in anderen europäischen Ländern aktiv, wie die Jerusalem Post berichtet. Den
Berichten des Mossad zufolge der Anführer von Foxtrot, ein schwedischer
Staatsbürger mit kurdischen Wurzeln, im Iran wegen krimineller
Aktivitäten festgenommen und dann für Terroraktivitäten rekrutiert und
freigelassen worden sein, berichtet die Jerusalem Post.
Schweden bestätigt Bedrohungssituation
Der schwedische Nachrichtendienst Säpo bekräftigte die Vermutungen des Mossad.
Der
Leiter der Spionageabwehr Daniel Stenling schrieb,
das iranische Regime nutze nach Informationen der Behörde kriminelle
Netzwerke, um Gewalttaten gegen andere Staaten sowie Gruppen und
Individuen in Schweden zu verüben, die der Iran als Bedrohung empfinde.
Es werde davon
ausgegangen, dass der Iran sowohl den Willen als auch die Fähigkeit
habe, gegen die Interessen Schwedens vorzugehen.
„Unser
Dienst hat Maßnahmen ergriffen und wird dies zusammen mit der
schwedischen Polizeibehörde auch weiterhin tun, um die Möglichkeiten des
Irans zur Durchführung sicherheitsgefährdender Aktivitäten zu
verhindern, abzuwehren und zu verringern“, heißt es in einem Statement der Säpo. „Schweden darf nicht als Plattform für sicherheitsgefährdende Aktivitäten des Irans oder anderer Staaten genutzt werden.“
Iran soll Antisemitismus ausnutzen
Der Iran versuche laut Mossad,
die weltweite Welle des Antisemitismus im Zuge des Gaza-Krieges zu
nutzen, um neue Helfershelfer für Terroranschläge zu rekrutieren, berichtet die Jerusalem Post. Der Mossad arbeite mit europäischen Geheimdiensten zusammen, um die Normalisierung des Iran zu verhindern und die Proxys des iranischen Regimes aufzudecken.
Seit
der islamischen Revolution von 1979 ist Israel Irans erklärter
Erzfeind. Mit Beginn der israelischen Offensive im Gazastreifen haben sich die Beziehungen erneut verschlechtert. Mitte April hatte der Iran Israel mit rund 300 Drohnen angegriffen, von denen die meisten abgefangen werden konnten. Zuvor hatte Israel mutmaßlich ein iranisches Konsulatsgebäude in Syrien angegriffen.
Der Mossad warnt Medienberichten zufolge vor einer verstärkten Unterstützung des Iran für Terror gegen jüdische und israelische Einrichtungen vor den Olympischen Spielen in Paris. Der Iran fördere dafür verstärkt terroristische Aktionen durch
kriminelle Gruppen, sogenannte Proxys, in Europa, berichtet
die Jerusalem Post unter Berufung auf Agenten des israelischen Auslandsgeheimdienstes. Auch die Times of Israel berichtet von den Vorwürfen des Mossad gegen den Iran. Die Vorwürfe ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Der Mossad mache sich insbesondere Sorgen um zwei kriminelle Gruppen, die Foxtrot und Rumba genannt werden, berichtet die Jerusalem Post weiter. Diese seien demnach direkt verantwortlich für gewaltsame Aktivitäten und
Terrorförderung in Schweden und ganz Europa, und bekämen
finanzielle Unterstützung und Anweisungen aus dem Iran.