Im Stadtzentrum von Brüssel, keine zehn Minuten vom Hauptquartier welcher Europäischen Kommission weit, liegen 191 Milliarden Euro herum. Nicht in kleinen Scheinen, nebensächlich nicht in großen, sondern virtuell, denn Informationen gen einem Computerserver. Diese 191 Milliarden in Besitz sein von im Prinzip welcher Zentralbank welcher Russischen Föderation und sind Gegenstand eines internationalen Finanzkrimis, welcher am vergangenen Wochenende dasjenige Treffen welcher Finanzminister und Notenbankchefs welcher führenden Industrienationen in São Paulo überschattete. Hintergrund: Die russische Zentralbank hat wie weitestgehend jede Zentralbank gen welcher Welt Devisenvorräte angelegt und dazu ausländische Wertpapiere gekauft, vor allem Staatsanleihen aus Deutschland, Italien, Frankreich und anderen westlichen Ländern. Solche Anleihen werden üblicherweise nebst speziellen Unternehmen – sogenannten Wertpapierverwahrern – deponiert. Die größte Verwahrerstelle welcher Welt ist Euroclear mit Sitz in Brüssel. Finanzprodukte im Wert von 37,6 Billionen Euro sind dort gelagert. Auch die 191 Milliarden Euro in russischem Besitz.