Russland : Deutscher Pfarrer verlässt Russland nachdem vorübergehender Festnahme
Der deutsche Pfarrer Michael Schwarzkopf ist, nachdem russische Behörden Druck auf ihn ausgeübt hatten, aus Russland zurück nach Deutschland gereist. Seine Kirchengemeinde in Sankt Petersburg teilte mit, dass er das Land nach elf Dienstjahren verlassen habe. Der für alle Gemeinden im Nordwesten Russlands verantwortliche Pfarrer war vergangene Woche festgenommen und örtlichen Medienberichten zufolge erst nach einer Nacht im Polizeigewahrsam freigelassen worden.
Russischen Medien zufolge haben auch Schwarzkopfs Frau und dessen Sohn das Land verlassen. Die russischen Behörden hatten dem Pfarrer vorgeworfen, nicht an der angegebenen Meldeadresse gewohnt zu haben, und ein Gerichtsverfahren eingeleitet. Deswegen drohte ihm die Abschiebung. Das deutsche Generalkonsulat in Sankt Petersburg hatte nach Angaben des Auswärtigen Amtes den Fall sehr eng betreut.
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland bestätigte, dass Schwarzkopf und seine Familie sich wieder in Deutschland aufhalten, „was die Landeskirche sehr erleichtert und begrüßt“.
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Der deutsche Pfarrer Michael Schwarzkopf ist, nachdem russische Behörden Druck auf ihn ausgeübt hatten, aus Russland zurück nach Deutschland gereist. Seine Kirchengemeinde in Sankt Petersburg teilte mit, dass er das Land nach elf Dienstjahren verlassen habe. Der für alle Gemeinden im Nordwesten Russlands verantwortliche Pfarrer war vergangene Woche festgenommen und örtlichen Medienberichten zufolge erst nach einer Nacht im Polizeigewahrsam freigelassen worden.
Russischen Medien zufolge haben auch Schwarzkopfs Frau und dessen Sohn das Land verlassen. Die russischen Behörden hatten dem Pfarrer vorgeworfen, nicht an der angegebenen Meldeadresse gewohnt zu haben, und ein Gerichtsverfahren eingeleitet. Deswegen drohte ihm die Abschiebung. Das deutsche Generalkonsulat in Sankt Petersburg hatte nach Angaben des Auswärtigen Amtes den Fall sehr eng betreut.