Jens Spahn: „Robert Habeck hat den Karren in den Dreck gefahren“

Jens Spahn war Gesundheitsminister während der Coronapandemie, mittlerweile konzentriert sich der 44-Jährige auf Wirtschafts- und Energiethemen. Seit Dezember 2021 ist er stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

ZEIT ONLINE: Herr Spahn, Recherchen der ZEIT zufolge hat FDP-Chef Christian Lindner schon seit Sommer den Bruch mit der Ampelkoalition vorbereitet – er soll das „Operation D-Day“ genannt haben. Ist Christian Lindner jemand, den Sie sich als Kabinettskollege wünschen würden?   

Jens Spahn: Alle drei Ampelparteien haben sich in den letzten Monaten mit einem vorzeitigen Aus der Regierung beschäftigt. Offensichtlich haben auch Olaf Scholz und die Grünen – ohne die FDP – schon im Sommer über die Vertrauensfrage beraten. Insofern finde ich das alles wenig überraschend. Ich finde es eher bemerkenswert, wie sich jetzt manche künstlich aufregen.