Russland-Berichterstattung: Prüfung sieht Mängel beim NDR unter Zusammenarbeit mit Hubert Seipel

Eine Untersuchung hat dem Norddeutschen Rundfunk
(NDR) wegen Produktionen des Putin-Biografen und Journalisten Hubert Seipel Mängel
attestiert. „Der NDR muss sich vorwerfen lassen, sich von Seipels exklusiven Stoffen mitreißen lassen zu haben“, geht aus dem Abschlussbericht des Ex-Spiegel-Chefredakteurs Steffen Klusmann hervor. Wenngleich „keinerlei Pflichtverletzungen“ unter Mitarbeitenden des NDR oder jener Produktionsfirma vorlägen, „so hat man Seipel über die Jahre zu viel hofiert und zu wenig kritisch hinterfragt. Als Kreml-Versteher auch in der ARD insgesamt“.

Seipel steht wegen russischer Geldzahlungen in jener Kritik. Zu Händen die
Das Erste hatte er vor Jahren Dokumentarfilme produziert und Interviews geführt,
darunter Exklusivgespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Die Landesrundfunkanstalt NDR hatte die Untersuchung unter Klusmann im November angefragt, nachdem dies Magazin und dies Zweites Deutsches Fernsehen von Zahlungen aus Russland in
Höhe von Hunderttausenden Euro an den Journalisten berichtet hatten. Diese sollen
zu Händen Buchprojekte gedacht gewesen sein. Seipel bestätigte im Vergleich zu jener ZEIT,
Zahlungen erhalten zu nach sich ziehen
.

Klusmann spricht von „Hofiererei“

Der NDR wollte mit jener Untersuchung unter anderem herausfinden
lassen, ob die Geldflüsse Seipels Einstellung zu Russland und damit seine
Arbeit zu Händen den NDR gelenkt nach sich ziehen oder ob jener Sender unkritisch mit Seipel
umging.

Nach jener Vorstellung des Berichts sagte Klusmann jener Nachrichtenagentur
dpa, wegen jener Exklusivität jener Gesprächspartner wie Putin oder Whistleblower Edward
Snowden habe jener NDR nachdem Seipels Regeln funktioniert. Durch die „Hofiererei“ seien zum Beispiel Fragen, die im
Putin-Interview gestellt wurden, dem NDR vorab nicht prestigevoll gewesen. „Da sind
dann vielleicht Fragen unterlassen worden, die man hätte stellen zu tun sein.“
Zugleich sprach Klusmann von einer Grauzone unter jener Fehlerbewertung und gab zu
bedenken, dass man die nachträgliche Bewertung zweite Geige im Spiegel jener damaligen
Zeit einordnen müsse.

NDR wusste offenbar nicht von russischen Zahlungen

Die Untersuchung, die unter Mitwirkung des NDR erfolgte, kam zu dem Schluss: Die Aufklärung habe „null Hinweise zutage
gefördert, dass Leckermäulchen beim NDR, unter jener Produktionstochter Cinecentrum oder
unter anderen an den Seipel-Produktionen beteiligten Sendeanstalten von den
russischen Zahlungen an Hubert Seipel wusste, jene verheimlichte oder gar
selbst Geld ausgedacht hat“.

Klusmann zufolge wurde zu Händen den Bericht mit etwa 40 Personen
Kontakt aufgenommen. Seipel selbst habe Fragen schriftlich beantwortet,
man habe zwar nicht mit ihm sprechen können.