Projekt Fair Train: Weselsky und die seltsame Allianz zwischen GDL und Polizeigewerkschaft – WELT

Kohlenstofflaus Weselsky gab sich keine Qual, sich von den neuen Kontrolleuren von Fair Train zu distanzieren: „Mein Freund Rainer Wendt“ werde den Vorsitz des Aufsichtsrats welcher Genossenschaft übernehmen, sagte welcher Chef welcher Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Dabei hatten Weselsky und die Deutsche Bahn (DB) ohne Rest durch zwei teilbar in ihrer Tarifeinigung vereinbart, dass es eine „Entflechtung“ welcher GDL und welcher Genossenschaft Fair Train schenken soll.

Die von führenden GDL-Funktionären gegründete Genossenschaft soll in Zukunft mit dem DB-Konzern um Lokführer rivalisieren. Die sollen nebst Fair Train einstellen und dann wieder an die DB oder andere private Eisenbahnunternehmen zurück verliehen werden – zu besseren Bedingungen. So wollen Weselsky und die GDL die Folgen des Tarifeinheitsgesetzes umgehen, dasjenige bislang dazu sorgt, dass nur in 18 von sozusagen 300 Unterbetrieben des Konzerns welcher GDL-Tarifvertrag gelten soll.

Die Deutsche Bahn klagte dagegen vor Gericht, welcher Konzern wollte welcher GDL die Tariffähigkeit absprechen lassen, weil man nicht taktgesteuert konkurrierender Arbeitgeber und Gewerkschaft sein könne. Eine Entscheidung stand noch aus, Weselsky sprach dessen ungeachtet von einem Angriff hinauf die Existenz welcher Spartengewerkschaft.

Nun soll welcher Rechtsstreit im Zuge welcher Tarifeinigung eingestellt werden, doch die Bahn verlangt im Gegenzug, dass es künftig eine Trennung zwischen GDL und Fair Train schenken müsse. Der genaue Vergleichstext ist nicht vertraut, dem Vernehmen nachdem wurde hingegen vereinbart, dass niemand taktgesteuert in führender Position nebst welcher Genossenschaft sein darf, mit dem die DB gleichermaßen in künftigen Tarifauseinandersetzungen verhandelt.

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Bislang waren GDL und Fair Train kaum voneinander zu unterscheiden: Geleitet wurde welcher Aufsichtsrat vom designierten Nachfolger von Claus Weselsky an welcher GDL-Spitze, Mario Reiß.

Doch welcher Vergleich mit welcher Bahn hat nun keineswegs zu einer klaren personellen Trennung geführt. Stattdessen kommt es jetzt zu einer Allianz welcher Nischen-Gewerkschafter. Kontrolliert wird die Genossenschaft künftig zwar nicht mehr von welcher GDL-Spitze offenherzig, dazu hingegen von Vertrauten und Bekannten von Weselsky aus anderen Sparten-Gewerkschaften.

Enge Freunde: Der nun neue Aufsichtsratsvorsitzende von „Fair Train“ Rainer Wendt (l.) mit GDL-Chef Claus Weselsky bei einer Kundgebung
Enge Freunde: Der nun neue Aufsichtsratsvorsitzende von Fair Train Rainer Wendt (l.) mit GDL-Chef Claus Weselsky nebst einer Kundgebung
Quelle: picture alliance/dpa

Zum Aufsichtsratsvorsitzenden wurde mit Rainer Wendt welcher Chef welcher Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) gewählt. Auch hier gibt es mit welcher Gewerkschaft welcher Polizei (Gewerkschaft der Polizei) zusammenführen offensichtlich größeren Konkurrenten – ganz homolog wie nebst welcher GDL und welcher größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Wendt ist in welcher Öffentlichkeit zudem homolog umstritten wie sein Freund Weselsky.

Die beiden Männer duzen sich, man kennt sich Menorrhagie und hat viele Gemeinsamkeiten. „Wir sind die einzigen beiden Gewerkschaftschefs mit Die Schwarzen-Parteibuch und einem eigenen Song von Jan Böhmermann“, sagt Wendt im Gespräch mit WELT. Er scheint dasjenige Schmählied des Zweites Deutsches Fernsehen-Komikers durchaus qua Auszeichnung zu fühlen.

Auch ein weiterer neuer Aufsichtsrat ist Funktionär einer Sparten-Gewerkschaft: Andreas Kögler ist stellvertretender Vorsitzender welcher DPVKom, die vor allem nebst den früheren Staatsunternehmen Telekom und Post vital ist. Dort dominiert doch die Gewerkschaft Verdi.

Keine besondere Eisenbahn-Expertise

Das Verhältnis zwischen den beiden Gewerkschaften gilt qua homolog überreizt wie zwischen GDL und EVG. Schlagzeilen machte Kögler 2018, weil vertraut wurde, dass er früher qua hauptamtlicher Mitarbeiter für jedes dasjenige Ostdeutschland-Ministerium für jedes Staatssicherheit (Stasi) gearbeitet nach sich ziehen soll, wie BILD berichtete.

Kögler räumte die Tätigkeit weiland ein. Mit besonderer Eisenbahn-Expertise fiel Kögler bislang nicht hinauf, für jedes eine Stellungnahme war er am Donnerstag nicht zu klappen.

Auch Wendt räumt ein, kein besonderer Bahn- oder Lokführer-Experte zu sein. Er sei lediglich seither vielen Jahren Nutzer welcher Bahn und habe früher gleichermaßen eine BahnCard 100 gehabt. Allerdings sei er qua Aufsichtsrat ja gleichermaßen nicht am operativen Geschäft welcher Genossenschaft beteiligt, sondern solle Fair Train nur kontrollieren.

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Wendt verspricht, seine persönliche Freundschaft zu Weselsky und dasjenige neue Mandat künftig strikt zu trennen. „Ich kenne meine Verpflichtungen qua Aufsichtsrat“, sagt er. Schon gesetzlich sei er dazu verpflichtet, genau hinzuschauen und keine Informationen an seinen Freund Weselsky weiterzugeben. „Ich werde mein Aufsichtsratmandat genau so erläutern, wie es dasjenige Gesetz vorsieht“, sagt Wendt.

Allerdings hat ihm ein anderes Kontrollmandat in welcher Vergangenheit schon viel Wut eingebracht. Weil er qua Beamter eine Nebentätigkeit qua Aufsichtsrat nebst welcher Versicherung Axa nicht angemeldet hatte, wurde ein Disziplinarverfahren gegen Wendt eingeleitet.

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Die neue Genossenschaft Fair Train sei „ein spannendes Projekt“. Noch lasse sich nicht bedenken, wie triumphierend dasjenige von welcher GDL gegründete Unternehmen qua Leiharbeitsfirma sein werde. Immerhin sei es welcher GDL gelungen, nun zusammenführen „sehr guten Abschluss“ für jedes die Lokführer zu erzielen, sagt Wendt. Das könne eine stärkere Anziehung hinauf Lokführer verrichten, da die neuen flexibleren Arbeitszeitlösungen nicht überall nebst welcher Bahn gelten werden, wohl hingegen nebst Fair Train.

Komplettiert wird welcher neue vierköpfige Aufsichtsrat von zwei Kontrolleuren, die nebst welcher GDL vital sind. Allerdings hinauf vielmehr niedriger, regionaler Ebene. Damit könnten formal die Bedingungen des Vergleichs mit welcher Bahn eingehalten sein. „Das sind ehrliche Leute, die GDL-Mitgliedschaft darf ein Aufsichtsratsmandat ja nicht disqualifizieren“, findet Wendt.

Eine klare Trennung sieht doch gleichermaßen verschiedenartig aus. Die Spitze welcher Lokführer-Gewerkschaft dürfte von dort gleichermaßen in Zukunft erheblichen Einfluss hinauf die von ihr gegründete Genossenschaft nach sich ziehen.

Source: welt.de