Ostsee-Gipfel: Brennpunkt Ostsee
Beim Nato-Ostsee-Gipfel in Helsinki wird am heutigen Dienstag über Maßnahmen zum Schutz der Region beraten. Geplant ist unter anderem ein Ausbau der Patrouillen in der Ostsee, um die kritische Unterwasserinfrastruktur besser gegen Sabotageakte zu sichern. Dadurch wollen sich die Nato-Länder unter anderem vor Bedrohungen durch die russische Schattenflotte schützen. Russland exportiert auch nach dem Einmarsch in die Ukraine und den daraufhin verhängten Sanktionen weiter Öl durch die Ostsee. Die Tanker und Frachtschiffe, die dafür eingesetzt werden, sind häufig marode und unversichert. Erst vergangene Woche ist ein Schiff mit fast 100.000 Tonnen Öl an Bord vor Rügen havariert. Auch chinesische Schiffe haben in den vergangenen Jahren Unterwasserkabel in der Ostsee beschädigt. Was die Nato jetzt tun muss, erklärt Thorsten Benner, Direktor des Global Public Policy Institute.
Die Brände rund um Los Angeles sind nicht nur für die Menschen und die Umwelt eine Katastrophe. Auch die wirtschaftlichen Folgen sind enorm. Experten rechnen damit, dass die Feuer die teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte der USA werden könnten. Darunter leidet auch die Versicherungsbranche – und damit ein wichtiger Teil des Finanzsystems insgesamt. In Kalifornien ist der regulierte Versicherungsmarkt bereits instabil und immer mehr Menschen müssen auf unregulierte Anbieter zurückgreifen. Wie „Non-admitted“-Versicherer das System weiter belasten könnten, analysiert US-Korrespondentin Heike Buchter.
Und sonst so? Ein neues Wappentier für Bayern?
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
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