In Nigeria sind einem
Medienbericht zufolge 100 Schulkinder freigekommen, die im
November im Bundesstaat Niger entführt worden waren. Die
Regierung habe ihre Freilassung erreicht, meldete der lokale
Fernsehsender Channels Television. Einzelheiten dazu
nannte der Sender zunächst nicht.
Bewaffnete hatten am 21. November die katholische
Internatsschule St. Mary überfallen. Nach Angaben des
christlichen Verbands von Nigeria verschleppten sie 150 Schüler und Schülerinnen sowie zwölf Mitarbeitende. Während 50 Schulkindern in den folgenden
Stunden die Flucht gelang, gab es über den Verbleib der übrigen
Kinder, von denen einige erst sechs Jahre alt waren, und der
Mitarbeiter seither keine Informationen.
Im Jahr 2014 hatten Kämpfer der radikal-islamischen Gruppe
Boko Haram in nordnigerianischen Chibok 276 Mädchen aus einer
Schule entführt. Viele von ihnen sind bis heute verschwunden.