Im Libanon scheint die Waffenruhe zu halten. Ein ähnliches Abkommen zwischen Israel und der Hamas scheint hingegen wenig wahrscheinlich – aber nicht unmöglich. Trump könnte die strategische Rolle Israels für die USA künftig anders bewerten
Finanzminister Bezalel Smotrich mit Premierminister Benjamin Netanjahu (re.)
Foto: Ronen Zvulun/Getty Images
Eine Woche hat die Waffenruhe bisher gehalten. Es ist ein kleiner Sieg der Diplomatie, nach mehr als einem Jahr des Krieges und der verheerenden Kämpfe. Aber ein gefährdeter, zerbrechlicher Sieg, von dem niemand weiß, wie lange er anhalten wird.
Durch die diplomatische Vermittlung der USA haben sich Israel und die libanesische Miliz Hisbollah darauf geeinigt, die Kämpfe für zunächst 60 Tage einzustellen: Die Hisbollah soll sich von dem Grenzbereich zu Israel bis zum Litani-Fluss etwa 30 Kilometer nördlich der Grenze zurückziehen, die libanesische Armee soll die Waffenruhe stabilisieren, in dem sie rund 5.000 Soldaten im Grenzbereich südlich des Litani-Flusses stationiert, die israelischen Truppen sollen sich zurückziehen.
Seitdem fragt die We