Nachrichtenpodcast: Mit russischem Vermögen die ukrainische Verteidigung finanzieren

In einem Luxusresort im italienischen Apulien hat heute der G7-Gipfel begonnen. Italiens Präsidentin und aktuelle G7-Präsidentin Giorgia Meloni empfängt für drei Tage die Staatschefs aus den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Japan. Im Fokus steht bei dem Gipfeltreffen die finanzielle Unterstützung der Ukraine. Die G7-Länder haben sich darauf geeinigt, mithilfe von Zinsen aus eingefrorenem russischen Staatsvermögen ein Kreditpaket im Umfang von rund 50 Milliarden US-Dollar zu finanzieren. Die USA wollen am Rande des Gipfels außerdem ein bilaterales Sicherheitsabkommen mit der Ukraine unterzeichnen. Ein weiteres Thema bei den Gesprächen der G7-Staaten ist das Verhältnis zu China. ZEIT-Redakteur Peter Dausend hat den ersten Tag des Gipfeltreffens beobachtet. Er ordnet im Podcast ein, wie riskant es ist, die russischen Zinsen der Ukraine zur Verfügung zu stellen.

In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires kam es am gestrigen Mittwoch vor dem Kongressgebäude zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei. Der Protest richtete sich gegen ein geplantes Reformpaket der ultraliberalen Regierung von Präsident Javier Milei, über das zeitgleich im Senat beraten wurde. Am Abend hat der Senat den Reformen mit knapper Mehrheit zugestimmt. Argentinien befindet sich seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise. Die Inflation liegt aktuell bei 290 Prozent. Milei will die wirtschaftlichen Probleme mit einem harten Sparkurs bewältigen. Dagegen regt sich immer wieder Widerstand in der Bevölkerung. Wer diesmal protestiert hat, erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Lisa Pausch. Mehr zur Inflation in Argentinien hören Sie in dieser Spezialfolge von Was jetzt?.

Berechtigte Schüler und Studierende erhalten ab dem neuen Schuljahr und dem kommenden Wintersemester mehr Bafög. Der Bundestag hat mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP eine entsprechende Reform der Ampelkoalition angenommen. Ursprünglich sah die Reform keine höheren Sätze vor. Nach heftiger Kritik von Sozialverbänden und Studierendenvertretungen wurde die Erhöhung jedoch ergänzt. Auch an der nun beschlossenen Reform gibt es Kritik. Angesichts steigender Preise und Mieten reiche sie nicht aus, heißt es aus der Opposition und vom Deutschen Studierendenwerk.

Was noch? Frauen kommen im All anscheinend besser klar.

Moderation und Produktion: Hannah Grünewald

Redaktion: Pia Rauschenberger

Mitarbeit:
Paulina Kraft

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