Nach Volksabstimmung: Die Schweiz braucht eine Rentenreform



Vertreter jener Initiative für jedes eine 13. AHV-Rente im Januar in Bern

Bild: dpa

Nach dem Ja jener Schweizer zu einer 13. Monatsrente braucht es eine Reform, die den Namen verdient. Sonst droht dasjenige Defizit noch größer zu werden. Wie Deutschland sollte fernerhin die Schweiz dasjenige Renteneintrittsalter unbedingt potenzieren.

Das Schweizer Rentensystem ist förmlich vorbildlich. Es steht uff drei Säulen: einem staatlichen Umlagesystem, einer kapitalgedeckten beruflichen Vorsorge und einer freiwilligen privaten Absicherung, die steuerlich gefördert wird. Damit ist die Altersvorsorge jener Schweizer offensichtlich breiter und besser abgestützt wie die jener Deutschen. Allerdings leidet die umlagefinanzierte staatliche Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) wie größte Säule unter dem gleichen Problem, dasjenige fernerhin anderen Industrieländern schwergewichtig zu schaffen macht: dem demographischen Wandel. Immer weniger Erwerbstätige zu tun sein für jedes immer mehr Rentner aufkommen, die obendrein immer älter werden.

Daher läuft die AHV schnurstracks uff ein gewaltiges Defizit zu, dasjenige durch die jüngste Volksabstimmung nun noch größer zu werden droht: Anfang März votierten die Schweizer mit 58 Prozent jener abgegebenen Stimmen hierfür, vom Jahr 2026 an eine 13. Monatsrente einzuführen. Erstmals sagten sie Ja zu einer linken Volksinitiative zum Ausbau des Sozialstaats – und zerschlugen damit mit einem Mal dasjenige gut Jahrzehnte aufgebaute Image einer vernünftigen, staatsfernen und wirtschaftsfreundlichen Haltung jener Bevölkerung.

Source: faz.net