Mittelmeer: Italien nimmt Terror-Ermittlungen nachher Explosion an Tanker uff

Nach Explosionen an einem Öltanker hat die italienische
Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Terrorverdachts eingeleitet. Der
Schiffsdatenschreiber sei sichergestellt worden, sagte der Generalstaatsanwalt
von Genua, Nicola Piacente. Zwei Detonationen hatten demnach am Samstag am
Rumpf der Seajewel unterhalb der Wasserlinie einen 70 mal 120
Zentimeter großem Riss verursacht.

Das Schiff lag zu dem Zeitpunkt vor Savona-Vado vor Anker.
Von dem rund 60 Kilometer westlich von Genua gelegenen Hafen starten auch
Fähren nach Korsika und Sardinien. Für die Umwelt besteht laut dem Schiffsbetreiber
keine Gefahr.

Der Fall in nicht der erste seiner Art: Insgesamt wurden in
den vergangenen Wochen bei getrennten Vorfällen im Mittelmeer drei Öltanker
durch Explosionen beschädigt. Die Ursache ist jeweils unbekannt. Experten und
Schiffsverfolgungsdaten zufolge hatten alle drei Schiffe vor kurzem russische
Häfen angelaufen. In Schifffahrtskreisen hieß es zuletzt, die Vorfälle böten
zunehmend Anlass zur Sorge.

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