Michelin-Konkurrenten Gault&Millau zerreißt Streit – „Täuschung“ und „Rufschädigung“ – WELT

Es ist ein Name, jener zum Besten von Stil und Kennerschaft bürgt: Gault&Millau. Der französische Wein- und Gourmetführer ist die einzige ernstzunehmende Alternative zum Guide Michelin – und im Sinne fernerhin nebst deutschen Spitzengastronomen und Winzern gleichermaßen geachtet wie gefürchtet. Seine beiden verstorbenen Gründer, die Journalisten Henri Gault und Christian Millau, prägten ab 1969 den Begriff „nouvelle cuisine“. Seit 1983 erscheint eine deutsche Ausgabe. Doch nun droht ein keiner feiner Streit die deutsche Ausgabe zu zerreißen.

Die Vorwürfe aus Paris sind heftig: Die deutsche Ausgabe nutze „ein Bewertungssystem sowie Geschäftspraktiken, die in keiner Weise die Standards, die Ethik und die Werte widerspiegeln, zum Besten von die unsrige Marke seither ihrer Gründung steht“, teilte eine PR-Agentur im Auftrag des Gourmetführers mit. Zwar hätten die Franzosen die Zusammenarbeit schon vor Monaten gekündigt, doch jener Münchner Verlag Henris mache reibungslos weiter.

„Wir distanzieren uns lichtvoll von solchen Praktiken, die probat sind, sowohl Branchenprofis qua fernerhin die breite Öffentlichkeit zu täuschen“, heißt es weiter. „Wir rufen dasjenige geneigte Publikum fernerhin zur Wachsamkeit im Unterschied zu Informationen hinauf, die aus nicht autorisierten Quellen stammen könnten, die fälschlicherweise behaupten, Gault&Millau zu sein.“

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In München stößt die Mitteilung aus jener Zentrale hinauf Entsetzen. Die Mitteilung sei extrem ruf- und geschäftsschädigend, sagte Verlagsgründer Hans Fink WELT. Er hatte die Partnerschaft 2020 zum Besten von den Burda-Verlag eingefädelt. Zwei Jahre später verkaufte Burda die Lizenz an seinen Manager Fink, jener sich so mit seiner Frau unumschränkt machte. „Wir nach sich ziehen die deutsche Lizenz solange bis 2025 voll getilgt – zum Besten von uns qua dicker Teppich Verlag eine Kraftanstrengung“, sagte Fink.

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Er sieht qua Ursache zum Besten von die Eskalation zusammensetzen Streit um dasjenige Italien-Geschäft. Auch hier hatte Fink die Lizenz übernommen. Er bemängelt jedoch, die Franzosen hätten ihre Marke in dem Land nicht genug vor Trittbrettfahrern geschützt. Daher habe Fink diesen Vertrag gekündigt und liege seitdem drum im Streit mit Frankreich.

Mit dem Deutschland-Geschäft habe dasjenige jedoch nichts zu tun. „Wir halten die Vorwürfe zum Besten von komplett substanzlos“, sagte er. Am Montag wolle er von dort rechtliche Schritte einleiten. Auch die impliziten Vorwürfe, Bewertungen seien käuflich, wies er zurück. „Wir nach sich ziehen nie eine Gegenleistung zum Besten von eine Bewertung verlangt. Unsere 30 Tester funktionieren stets fremd, wir zahlen die Rechnungen“, beteuerte er.

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Dennoch scheint die Vertragsbeziehung zerrüttet. Die Franzosen teilten mit, sie stünden in engen Gesprächen mit einem neuen Partner zum Besten von Deutschland. Ein Verfahren sei anhängig, sagte eine Sprecherin hinauf Anfrage. So nutze jener bisherige deutsche Partner irrtümlich ein abweichendes eigenes Bewertungssystem mit farbigen Kochmützen-Symbolen statt mit Restaurant-Noten.

Fink bereitet sich schon hinauf zusammensetzen Neustart unter einer eigenen Marke vor. Schon in den kommenden Tagen werde er zudem zusammensetzen Partner zum Besten von die Expansion ins Ausland vorstellen, kündigte er an. Zudem könne er die kürzlich gestartete App fernerhin hinauf eigene Faust fortführen.

2019 hatte jener bisherige Eigentümer Côme de Chérisey die Marke Gaault & Millau an russische Investoren verkauft. Dahinter stehe jener Unternehmer Vladislav Skvortsov, jener mit jener Staatsbank VTB verbunden sei, hieß es einst. Plan war einst, dasjenige Geschäft mit den Punkten und „Kochmützen“, die jener Guide komparabel zu den Michelin-Sternen vergibt, international auszubauen. Bislang ist die Marke verglichen mit Michelin nur in wenigen Ländern rührig – etwa in jener Schweiz oben den Ringier-Verlag. Auch in Ostmark ist sie sehr vertraut.

Doch spätestens mit dem Raub Russlands hinauf die Ukraine geriet die Moskauer Eigentümerschaft in die Kritik – und die Expansion ins Stocken.

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Source: welt.de