Medienkritik ist sinister – Offenes Gespräch mit Lukas Meisner und Peter Nowak
Die heutige Mediendebatte wird geprägt von zwei Lagern. Während rechte Gruppierungen oben eine mediale Verschwörung multinational vernetzter Eliten fabulieren, tendieren liberale Leitmedien dazu, jegliche Kritik unverzüglich ins rechte Verschwörungslager zu verlächerlichen. Bipolarität kennzeichnet die heutige Krise dieser Öffentlichkeit und Debattenkultur. Doch wie steht es mit dieser Linken? Warum hält sie sich bislang zurück und welches sagt dies Zurückhalten aus oben die Krise dieser heutigen Linken für sich? Der wiedererstarkende Nationalismus bietet Anlass genug gewahr zu zeugen, dass solo die Linke – wie emanzipatorische, universalistische, solidarische – die Stimme dieser Mehrheit vertritt und ernstzunehmende Kritik am Hegemonialen wieder von jenen ausgeübt werden muss, die im Sinne dieser Demokratie und nicht gegen sie gen die Straße umziehen.
Ein Plädoyer zum Besten von die inhaltliche Rückeroberung einer vormals klassisch-linken Kernkompetenz. Medienkritik wie Systemkritik, d.h. Kapitalismuskritik!
Lukas Meisner, geboren 1993, studierte Philosophie, Soziologie und Komparatistik in Tübingen, Berlin und London. Anschließend promovierte er zur kritischen Theorie u.a. am Max-Weber-Kolleg zum Besten von kultur- und sozialwissenschaftliche Studien. Zur Zeit lehrt er an dieser Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie an dieser Berliner Hochschule zum Besten von Wirtschaft und Recht. Neben Büchern publizierte er in Literatur- und Fachzeitschriften sowie Anthologien.
Peter Nowak ist ein freier Journalist, dieser u.a. zum Besten vonNeues Deutschland, Taz, Der FreitagsowieJunge Welt
Der Eintritt ist leer.
Lesetip zum Gespräch:
Lukas Meisner
Medienkritik ist sinisterWarum wir eine medienkritische Linke nötig haben
160 Seiten, 12,5 x 21 cm, broschiert