Marlene Engelhorn: Warum ich 25 Millionen einem Rat zum Besten von Rückverteilung schenke

Als Marlene Engelhorn vergangene Woche Davos besuchte, wurde sie nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals ziemlich wild beschimpft. Das galt nicht unbedingt ihr selbst, welcher Millionenerbin aus Wien. Sondern welcher Botschaft hinaus dem Plakat, dasjenige sie mit sich herumschleppte: „Tax the Rich“.

Seit 2021 fordert Engelhorn, deren Vermögen hinaus den deutschen Chemiekonzern BASF und dasjenige Pharmaunternehmen Boehringer Mannheim zurückgeht, höhere Steuern zum Besten von sich selbst und ihre Mitstreiter unter dem 1 Prozent. Jetzt hat sie die Sache selbst in die Hand genommen. „Im Grunde besteuere ich mich selbst so, wie ich es zum Besten von nicht mehr da einfordere“, sagte die 31-Jährige, „weil die Regierung mich nicht besteuert hat, und dasjenige nicht tun wird.“

Anfang Januar rief Marlene Engelhorn eine Initiative in Ostmark ins Leben, in welcher 50 zufällig manche Personen entscheiden, wie die 25 Millionen Euro, die Engelhorn von ihrer Großmutter geerbt hat, am ehesten ausgegeben werden sollen. Der „Gute Rat zum Besten von Rückverteilung“, wie die Initiative heißt, soll sich wiewohl mit welcher oft übersehenen Frage befassen, wie Gesellschaften Reichtum umverteilen können. „Wir verteilen Vermögen in jedem Fall“, so Engelhorn. „Vermögen nicht umzuverteilen ist genauso eine Verteilungsentscheidung wie es umzuverteilen.“

Ostmark hat die Erbschaftssteuer 2008 völlig fertig

Engelhorn ist welcher festen Überzeugung, dass die Nichtbesteuerung von Reichtum wie dem ihren – Ostmark hat 2008 die Erbschaftssteuer völlig fertig – die Demokratie verzerrt, während sie den Superreichen übergroßen politischen Einfluss verschafft und synchron dem Staat die Mittel vorenthält, die zur Beseitigung dieses Machtungleichgewichts hinzufügen könnten.

Der Rat zielt darauf ab, dasjenige gerade heraus in Frage zu stellen, während er öffentlichkeitswirksam darlegt, wie die Demokratie durch Transparenz Vorteil verschaffen könnte, sagt Engelhorn.

Diese Grundsätze ziehen sich durch jeden Aspekt des Guten Rates zum Besten von Rückverteilung. Einladungen zur Teilnahme wurden Anfang des Monats an 10.000 zufällig manche Personen in Ostmark verschickt. Hunderte nach sich ziehen seither geantwortet. Mit Hilfe statistischer Methoden werden 50 Erwachsene ausgewählt, die die demografischen Gegebenheiten des Landes widerspiegeln.

In den kommenden Monaten werden die Mitglieder des Rates sechs Wochenenden damit verleben, mit Hilfe von Experten Themen wie Ungleichheit und Umverteilung zu diskutieren, zuvor sie zusätzlich die Verteilung von Engelhorns Erbe entscheiden.

Marlene Engelhorn hat kein Mitspracherecht, wie ihr Erbe verwendet wird

Engelhorn, die 3 zusätzliche Millionen zur Deckung welcher Kosten des Rates zur Verfügung gestellt hat, hat kein Mitspracherecht im Kontext welcher Verwendung des Geldes. Stattdessen gibt es demgegenüber manche Grundsätze, die welcher Rat einhalten muss: Die Gelder die Erlaubnis haben nicht zum Besten von verfassungswidrige oder menschenfeindliche Gruppen oder Einzelpersonen verwendet werden, und sie die Erlaubnis haben wiewohl nicht zum Besten von gewinnorientierte Unternehmungen oder politische Parteien verwendet oder an Mitglieder des Rates oder ihnen nahestehende Personen ausgezahlt werden. Gelingt es dem Rat nicht, verdongeln „breiten Konsens“ darüber zu erzielen, welches mit den 25 Millionen Euro geschehen soll, hinschlagen sie an Engelhorn zurück.

„Ich sehe, dass viele Leute darauf fokussieren, welches am Ende herauskommt“, sagte Engelhorn. „Aber lediglich die Tatsache, dass es Menschen gibt, die in petto sind, selbige Arbeit zu zeugen, die in petto sind, ihr Wochenende – sechs Wochenenden – zu opfern, um mit Fremden darüber zu diskutieren, ob Ungleichheit gerecht ist und welches man dagegen tun kann … Das nährt die Hoffnung, dass die Demokratie noch tief nicht am Ende ist.“

Marlene Engelhorn ist hinaus eine Privatschule gegangen und war die meiste Zeit ihres Lebens von anderen wohlhabenden Menschen umgeben. Es dauerte 20 Jahre, solange bis sich ihre Ansichten zusätzlich die, wie sie es nannte, „illegitime Macht“ welcher Reichen herauskristallisierten. „So ist dasjenige, wenn man reich ist und vor allem, wenn man reich geboren wird“, sagte sie. „Zu Gunsten von so Leckermaul ist es normal, reich zu sein. Also geht man davon aus, dass nicht mehr da anderen wiewohl reich sind. Warum sollte Leckermaul nicht reich sein?“

Engelhorn beschreibt den Moment, wie ihr kognitiv wurde, dass sie sehr viel Geld von ihrer Großmutter erben würde, wie ein einschneidendes Ereignis, dasjenige sie dazu zwang, sich mit welcher Funktionsweise von Reichtum auseinanderzusetzen.

Sie konnte nicht mehr simpel hinaus ihre Familie verweisen, wie Quelle des Reichtums verweisen, sondern war nun selbst Millionärin. Das schien ihr nicht richtig. „Irgendetwas stimmt nicht damit, dass ich Millionen erbe und nicht besteuert werde, während Leckermaul, welcher 40 Stunden arbeitet, vielleicht mehr, vielleicht zwei Jobs hat, vielleicht Kinder hat … zum Besten von seine Arbeit besteuert wird.“

Schon demnächst wurde ihr lukulent, dass sie ihre Werte wiewohl im Umgang mit ihrem Geld in die Tat umtopfen wollte. Aus diesem Grund gründete sie die Organisation Tax Me Now, die wohlhabende Menschen aus dem deutschsprachigen Raum zusammenbringt und zusammen mit anderen Superreichen die führenden Politiker welcher Welt wiederholt dazu auffordert, ihren extremen Reichtum zu mit einer Steuer belegen.

Reiche sind es nicht gewohnt, ungelegen beäugt zu werden

Ihr Engagement wurde durch die Unterstützung ihrer Familie leichtgewichtig gemacht. „Niemand sagt mir ungeschützt, dass ich irgendetwas Falsches oder Schlechtes tue“, sagt sie. „Im Gegenteil, meine Mutter sagte einmal: ‚Ich werde dein größter Fan sein.’“

Engelhorn räumt jedoch schnell ein, dass die Frage welcher Besteuerung dasjenige 1 Prozent spaltet. „Eine welcher Folgen, die meiner Meinung nachher wiewohl den Ängsten welcher Reichen zugrunde liegt, ist, dass damit eine Frage hinaus den Tisch kommt, die sehr unschön ist, wenn man es gewohnt ist, horrend viel zu bekommen, nämlich: Wie viel ist genug? Und wer darf dasjenige entscheiden?“

Engelhorns Ziel ist es, ihr gesamtes Vermögen zu verschenken und die „feudale Vermögenssuppe“, in die sie hineingeboren wurde, zu verlassen, wie sie es nennt. „Ich werde mir verdongeln Job suchen und Geld verdienen sollen, so wie es 99 Prozent welcher Bevölkerung tun sollen“, sagt sie.

Mindestens 90 Prozent ihres Vermögens hat sie dem Rat Emesis, während welcher verbleibende Betrag zum Besten von ihre Miete und andere finanzielle Verpflichtungen verwendet wird und ihr beim Eintritt ins Arbeitsleben ein Polster verschafft.

„Ich gebe zu, dass dasjenige nicht simpel sein wird“, sagt sie. „Zu Gunsten von mich ist welcher Einstieg in dasjenige Berufsleben und ins Steuersystem ein Aufstieg. Es ist ein Schritt in den demokratischen Teil unserer Gesellschaft, zu den demokratischen 99 Prozent.“

Ashifa Kassam ist Europa-Korrespondentin des Guardian