Krieg in Israel und Gaza: US-Vizepräsidentin warnt vor größerer Militäroperation in Rafah
- Mit Militäreinsätzen im von jener Hamas beherrschten
Gazastreifen reagiert Israel gen den brutalen Angriff jener
Terrororganisation vom 7. Oktober. - Karten, Daten und Visualisierungen
zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier. - Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material jener Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
- Die Geschichte des Nahostkonflikts Vorlesung halten
Sie hier. - Unsere Themenseite zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier.
Wichtige Beiträge
Gestern hatte die Luftwaffe vier Tonnen an Lebensmitteln über dem Gazastreifen abgeworfen. Das Auswärtige Amt bezeichnete den Abwurf als einen "Anfang" und kündigte weitere Abwürfe an. Die Bundesregierung arbeite parallel weiter daran, dass "auch auf dem Landweg mehr Hilfe" in den Gazastreifen gelangen könne.
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Scholz kritisiert Israels Vorgehen im Gazastreifen
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Netanjahu will keine Rafah-Offensive, solange Zivilisten dort festsitzen
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Israels Armee meldet erneuten Einsatz in Schifa-Klinik
Die eigenen Truppen seien zuvor angewiesen worden, vorsichtig vorzugehen und Maßnahmen zu treffen, um Schäden an Patienten, Zivilisten, medizinischem Personal und medizinischer Ausrüstung zu vermeiden, teilte die Armee mit. Man wisse, dass sich die Hamas in dem Krankenhaus neu gruppiert habe und es dazu nutze, um Angriffe gegen Israel zu befehligen, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari.
Für die Patienten und das medizinische Personal bestehe keine Verpflichtung, das Krankenhaus zu verlassen, teilte die Armee weiter mit. Man werde weiter im Einklang mit dem Völkerrecht gegen die Hamas vorgehen, die systematisch Krankenhäuser und zivile Infrastruktur benutze, hieß es. Auch die US-Regierung hatte die israelische Darstellung gestützt, wonach die Hamas das größte Krankenhaus im Gazastreifen als Kommandozentrum und Waffenlager benutzt haben soll. Das israelische Militär war bereits Mitte November trotz internationaler Kritik in das Schifa-Krankenhaus eingedrungen.
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EU will Sanktionen gegen israelische Siedler verhängen
Der Schritt war seit Längerem von den EU-Staaten diskutiert worden. Extremistischen Siedlern im Westjordanland wird vorgeworfen, seit dem Großangriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober 2023 vermehrt Gewalt gegen Palästinenser auszuüben. Die Angriffe gelten – wie der israelische Siedlungsbau an sich – als ein Hindernis für Bemühungen um eine langfristige Friedenslösung im Nahen Osten.
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Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock sagte, die EU mache mit den Sanktionen erneut deutlich, dass der Siedlungsbau im Westjordanland nicht im Einklang mit internationalem Recht sei. Ungarn hatte sich monatelang gegen die Strafmaßnahmen gesperrt, vergangene Woche jedoch eingelenkt.
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Biden und Netanjahu telefonieren erstmals seit Mitte Februar
Laut dem nationalen Sicherheitsberater, Jake Sullivan, stimmte Netanjahu zudem der Entsendung eines Teams nach Washington zu, welches mit US-Vertretern über die geplante israelische Offensive in Rafah sprechen soll. "Wir sind an einem Punkt angelangt, an der jede Seite der jeweils anderen ihre Perspektive verdeutlicht", sagte Sullivan. Biden habe Netanjahu gesagt, dass er "zutiefst besorgt" über die Angriffspläne sei und ein solcher Militäreinsatz ein "Fehler" wäre
Das Büro von Netanjahu teilte mit, dass es um die jüngsten Entwicklungen und Israels Kriegsziele gegangen sei. "Die Zerstörung der Hamas, die Freilassung aller unserer Geiseln und das Versprechen, dass Gaza keine Bedrohung mehr für Israel darstellen wird", stand in einer Mitteilung. Eine Übermittlung der notwendigen humanitären Hilfe helfe dabei, diese Ziele zu erreichen.
Nach dem 7. Oktober sprachen die beiden Politiker beinahe täglich miteinander. Nachdem der US-Präsident den israelischen Regierungschef wegen der prekären humanitären Lage im Gazastreifen kritisiert hatte, fand das letzte Telefonat im Februar statt.
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Israelische Armee tötet hochrangigen Hamas-Führer
Der Einsatz, bei dem Issa getötet wurde, habe bereits in der vergangenen Woche stattgefunden, sagte Jake Sullivan, Nationaler Sicherheitsberater im Kabinett von US-Präsident Joe Biden. Israel habe "eine bedeutende Anzahl von Hamas-Bataillonen zerschlagen" und Tausende Terroristen der islamistischen Organisation getötet, darunter auch hochrangige Kommandeure, sagte Sullivan weiter. Die restliche Führungsspitze der Gruppierung verstecke sich "wahrscheinlich tief im Hamas-Tunnelnetzwerk". Auch für sie werde "die Gerechtigkeit" kommen.
Das israelische Militär hatte vor einer Woche mitgeteilt, dass Luftangriffe auf eine unterirdische Einrichtung im zentralen Gazastreifen am 9. und 10. März Issa zum Ziel gehabt haben. Er gilt als einer der Organisatoren der Terrorangriffe auf Israel am 7. Oktober. Daniel Hagari, Sprecher der israelischen Armee, bezeichnete Issa als Vertreter von Mohammed Deif. Deif leitet den bewaffneten Flügel der Hamas im Gazastreifen.
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US-Außenminister Blinken reist nach Saudi-Arabien und Ägypten
Blinken will sich eigenen Aussagen zufolge dabei für eine Waffenruhe einsetzen. Ziel sei es, "die richtige Architektur für einen anhaltenden regionalen Frieden" zu besprechen. Außerdem werde er auch auf mehr humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen dringen und Nachkriegspläne für das Gebiet diskutieren.
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Schlechtes Wetter verzögert nächste Hilfslieferung über See
Die Jennifer habe 240 Tonnen Konserven geladen, darunter Bohnen, Karotten, Thunfisch, Kichererbsen, Reis, Mehl, Öl und Salz. Mit einem Kran und zwei Gabelstaplern kann das Schiff Hilfslieferungen direkt an der Küste des Gazastreifens abladen.
World Central Kitchen hatte vergangene Woche eine erste Lieferung von 200 Tonnen Lebensmitteln mit einem Schiff der Hilfsorganisation Open Arms zur Küste Gazas gebracht. Von dort sind sie nach Organisationsangaben mit einem Konvoi des UN-Welternährungsprogramms in den Norden des Gazastreifens gelangt.
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Netanjahu hält an Rafah-Offensive fest – Gespräche mit USA geplant
Nach Angaben der US-Regierung werden Vertreter von Israel und den USA Anfang kommender Woche für Gespräche zusammentreffen. Dabei soll es um die Bodenoffensive gehen. Biden habe Netanjahu gebeten, hochrangige Vertreter des Militärs, der Geheimdienste und für die humanitäre Versorgung nach Washington zu schicken, sagt Regierungssprecherin Karine Jean-Pierre. Die Einzelheiten stünden noch nicht fest.
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Die USA zeigten sich beunruhigt über die israelischen Pläne für eine Militäroperation in Rafah. US-Vertreter wiesen darauf hin, dass sie eine Offensive nicht unterstützten, solange Israel keinen überzeugenden Plan für eine Gewährleistung der Sicherheit der palästinensischen Zivilisten vorlege.
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Israel verweigert Einreise von UNRWA-Chef in den Gazastreifen
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Blinken weist auf akute Ernährungsnot im Gazastreifen hin
Israel müsse sich zwar verteidigen und dafür sorgen, dass von Gaza keine Gefahr mehr ausgehe. Zugleich müsse es aber der Versorgung jener, die dringend humanitäre Hilfe benötigten, "höchste Priorität" einräumen.
Blinken reist heute nach Saudi-Arabien und Ägypten weiter, um die Bemühungen um eine Feuerpause im Gaza-Krieg und die Freilassung von Geiseln in der Gewalt der Hamas zu besprechen.
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USA wollen Israel Alternativen zu Rafah-Offensive aufzeigen
Eine andere Idee sei es, sich in einer ersten Phase auf die Sicherung der ägyptischen Seite der Grenze zu konzentrieren, hieß es. Dies wäre Teil eines gemeinsamen Plans der USA, Ägyptens und Israels, Tunnel der islamistischen Hamas unter der Grenze zu zerstören und eine Infrastruktur zu schaffen, die den Waffenschmuggel in den Gazastreifen verhindert, berichtete Axios unter Berufung auf US-Beamte weiter.
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Israelischer Verteidigungsminister reist kommende Woche nach Washington
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Hochrangige Hamas-Mitglieder laut israelischer Armee getötet
Sie seien Leiter des sogenannten Notfallbüros der Hamas gewesen, das israelischen Medien zufolge unter anderem für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung im Gazastreifen zuständig ist. Die Männer sollen außerdem für die Koordinierung der Aktivitäten der Hamas vor Ort verantwortlich gewesen sein. Die Hamas bestätigte den Tod der drei Männer zunächst nicht.
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Unterstützung für Hamas unter Palästinensern laut Umfrage gesunken
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Die Zustimmung zu den Anschlägen der Hamas in Israel am 7. Oktober nahm unterdessen zu: 70 Prozent der befragten Palästinenser im Gazastreifen gaben an, den Überfall zu unterstützen. Dies sind 13 Prozentpunkte mehr als im Dezember, als die Zustimmung bei 57 Prozent gelegen hatte. Im Westjordanland ging die Zustimmung für den Angriff dagegen von 82 Prozent im Dezember auf 71 Prozent zurück. Fast zwei Drittel der Befragten sagten, sie erwarteten einen Sieg der Hamas.
Befragt wurden vom 5. bis 10. März 1.580 Erwachsene, davon 830 im Westjordanland und 750 im Gazastreifen. Im Norden des Gazastreifens fand keine Erhebung statt. Die Fehlermarge wurde mit drei Prozentpunkten angegeben.
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Einigung auf Feuerpause rückt laut Antony Blinken "immer näher"
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Blinken forderte Israel erneut auf, mehr humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung in Gaza zu ermöglichen. Bereits jetzt werde mehr Hilfe in das Gebiet gelassen, "aber es ist nicht genug", sagte der US-Außenminister. Es sei "unerlässlich, dass Israel dies zu einer Priorität macht."
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Annalena Baerbock reist erneut nach Nahost
Baerbock bekräftigte ihre Forderung nach einem humanitären Waffenstillstand, "wie ihn gerade Katar stellvertretend für viele von uns versucht zu verhandeln". Das sei dringlich geboten, "damit die Geiseln freikommen", sagte die Ministerin. "Das will die Hamas nicht, aber das muss passieren. Und damit Hilfe nach Gaza kommt. Beides muss passieren." Die Menschen im Gazastreifen brauchten dringend Hilfe. "Deswegen beteiligen wir uns an den Air Drops und unterstützen den Seekorridor über Zypern", sagte Baerbock und fügte hinzu: "Wissend, dass eigentlich die Hilfe über den Landweg kommen müsste."
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EU-Staaten fordern sofortige Feuerpause
Israel wird darin zudem aufgefordert, auf seine Pläne zu einer Offensive auf die Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen zu verzichten. Ein Angriff auf Rafah werde die katastrophale Lage von Zivilisten verschlimmern und die Grundversorgung mit humanitärer Hilfe verhindern. In der Stadt halten sich derzeit rund 1,5 Millionen Zivilisten auf, die meisten sind aus nördlicheren Gebieten des Gazastreifens dorthin geflohen.
In ihrem Aufruf beziehen sich die EU-Staaten unter anderem auf die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs vom 26. Januar. Das Gericht hatte Israel aufgetragen, alles zu tun, um Zivilisten im Gazastreifen zu schützen und einen Völkermord zu verhindern. Den Völkermord-Vorwurf Südafrikas, das gegen Israel geklagt hatte, stützten die Richterinnen und Richter allerdings nicht. Die Urteile des Gerichts sind völkerrechtlich verbindlich, können von ihm aber nicht durchgesetzt werden.
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Länder wie Spanien und Irland vertraten eine härtere Linie gegenüber Israel. Deutschland, das zunächst ebenfalls zu den entschlossensten Unterstützern Israels zählte, nimmt mittlerweile eine Mittelposition ein. So hatte auch Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Israel-Besuch am Wochenende angesichts der Pläne einer Rafah-Offensive angemahnt, das Leid der Zivilisten in Gaza dürfe nicht weiter verschlimmert werden.
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Israelischer Minister rechnet mit Rafah-Offensive auch ohne US-Zustimmung
Dermer soll Berichten zufolge in der kommenden Woche als Teil einer israelischen Delegation in die US-Hauptstadt Washington, D. C., reisen. Israels wichtigster Verbündeter will demnach Alternativen zu einer Bodenoffensive aufzeigen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat US-Präsident Joe Biden nach eigenen Worten jedoch bereits "unmissverständlich klargemacht", dass seine Regierung zur Zerschlagung der letzten verbliebenen Hamas-Bataillone in Rafah entschlossen sei. Nur so könne die Terrororganisation nachhaltig besiegt und entmachtet werden.
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US-Kongress will Zahlungen an UNRWA bis 2025 einstellen
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Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses Mike Johnson sagte, durch das Paket werde die Finanzierung eines UN-Hilfswerks gestoppt, "das Terroristen beschäftigte, die an den Anschlägen vom 7. Oktober gegen Israel beteiligt waren".
Israel hatte die Vorwürfe gegen zwölf UNRWA-Mitarbeiter Ende Januar erhoben. Zahlreiche Länder stellten daraufhin ihre Zahlungen an das Hilfswerk ein, darunter Deutschland und die USA – bis dato die größten Geldgeber des UNRWA. Sowohl UNRWA-Chef Philippe Lazzarini als auch UN-Generalsekretär António Guterres haben an die Staaten appelliert, ihre Zahlungen angesichts der verheerenden Lage im Gazastreifen wieder aufzunehmen. Einige Länder sind dem bereits nachgekommen.
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Umfrage: Viele Deutsche für mehr Druck auf Israel
Zudem hielten in der Umfrage 69 Prozent das israelische Vorgehen angesichts der vielen zivilen Opfer für nicht gerechtfertigt. Dagegen standen 18 Prozent, die die hohen Opferzahlen für hinnehmbar hielten. Eine deutliche Mehrheit von 89 Prozent aller Befragten rechneten zudem nicht mit einem Ende der Kampfhandlungen "in den nächsten Wochen".
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Russland und China blockieren UN-Resolution zu Waffenruhe
In dem Entwurf wurde eine "sofortige und nachhaltige Waffenruhe" von rund sechs Wochen gefordert, um die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu schützen und sie mit humanitärer Hilfe zu versorgen.
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Israel will trotz US-Kritik Rafah angreifen
Dabei wies der israelische Regierungschef Forderungen der USA zurück, auf die Rafah-Offensive zu verzichten. Er hoffe weiterhin auf die Unterstützung der USA, sagte Netanjahu. "Aber falls nötig, werden wir es allein tun."
Mehr dazu können Sie in dieser Meldung lesen:
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UN-Generalsekretär will bei Ägypten-Besuch für Waffenruhe werben
Guterres hatte die ägyptische Grenzstadt Rafah bereits im Oktober besucht. Während seines erneuten Besuchs wolle der UN-Generalsekretär "seine Aufrufe zu einer humanitären Waffenruhe" im Gazastreifen, aber auch im Sudan erneuern, sagte Haq.
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UN-Sicherheitsrat soll erneut über Resolution zu Waffenruhe abstimmen
Gestern war ein Resolutionsentwurf der USA für eine Waffenruhe am Veto Russlands und Chinas gescheitert.
Mehr dazu lesen Sie hier:
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Abstimmung über neue Resolution im UN-Sicherheitsrat verschoben
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Israels Armee will 800 Verdächtige in Gaza-Stadt verhört haben
Die terroristische Hamas und Krankenhausmitarbeitende weisen diese Vorwürfe zurück. Zudem wirft die Hamas Israel vor, in dem Krankenhaus Patienten und Vertriebene getötet zu haben. Beide Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
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Video soll angeblichen Beschuss unbewaffneter Palästinenser aus der Luft zeigen
Die israelische Armee bestätigte, dass die Drohnenaufnahme in Chan Junis gemacht wurde. Ha’aretz zitierte einen Sprecher der israelischen Streitkräfte, nach welchem sich der Vorfall in einer "aktiven Kampfzone" ereignet habe. In dieser sollen sich demnach keine Zivilisten mehr befinden. Es seien Untersuchungen eingeleitet worden.
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Guterres erneuert Forderung nach Waffenruhe im Gaza-Krieg
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Guterres forderte auch, die Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas freizulassen. Dies sei im "Geist des Mitgefühls" des islamischen Fastenmonats Ramadan. Israel forderte er erneut dazu auf, dringend benötigte Hilfsgüter in den Gazastreifen passieren zu lassen. Es ist der zweite Besuch des UN-Generalsekretärs in Rafah.
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Fünf Patienten laut Gesundheitsministerium in Schifa-Klinik gestorben
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Geisel-Angehörige: US-Präsident Biden soll Netanjahu von Geisel-Deal überzeugen
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Für den Abend sind in ganz Israel Proteste gegen die Regierung und für die Freilassung der Geiseln angekündigt. In Tel Aviv, Caesarea und Haifa sollen Proteste stattfinden, bei denen Wahlen gefordert werden, wie Ha’aretz berichtete. Zuvor soll es erneut einen Protest in der Nähe des Privathauses von Premierminister Benjamin Netanjahu in Caesarea gegeben haben, bei dem die Polizei zwei Demonstranten zum Verhör festnahm.
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UNRWA-Chef kritisiert Israel für Behinderung von Hilfslieferungen in den Gazastreifen
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"Die israelischen Behörden müssen zulassen, dass in großem Umfang Nahrungsmittelhilfe in den Norden geliefert wird", schrieb Lazzarini. Bis dahin würden weiterhin Kinder an Unterernährung und Dehydrierung sterben. "Das Unerträgliche darf nicht zur neuen Normalität werden", schrieb er.
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USA streichen UNRWA-Finanzierung bis 2025
Hintergrund des Finanzierungsstopps trotz der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen sind Vorwürfe Israels. Demnach seien zwölf der insgesamt 13.000 Mitarbeiter des Hilfswerks in das Hamas-Massaker vom 7. Oktober involviert gewesen.
Mehr zum Stopp der UNRWA-Finanzierung durch die USA lesen Sie hier.
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Hamas meldet Tod israelischer Geisel
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Erneut Proteste für die Geiselfreilassung und gegen die Regierung
Die Parolen richteten sich auch gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, dem Protestierende vorwarfen, beim Krisenmanagement nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober versagt zu haben. Demonstranten kritisierten, der Regierungschef ordne das Schicksal der Geiseln den Notwendigkeiten seines politischen Überlebens unter. "Wer sie (die Geiseln) im Stich gelassen hat, muss sie zurückbringen!", riefen sie. Wie an den vorangegangenen Samstagen forderten sie den Rücktritt der Netanjahu-Regierung und Neuwahlen. Eine der Rednerinnen sagte: "Mein Cousin Ofer ist seit 169 Tagen ein Gefangener der Hamas. Und wir sind seit 169 Tagen Gefangene unserer Regierung."
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Israel meldet Angriff auf Hisbollah-Fabrik im Ostlibanon
Die Nachrichtenagentur AFP meldete unter Berufung auf einen ihrer Reporter, fünf israelische Raketen hätten ein zweistöckiges Gebäude in Al-Osseira am Stadtrand von Baalbek getroffen. Dabei seien drei Menschen verletzt worden. Auch der Gouverneur der Region Baalbek sprach von drei Verletzten.
An der israelisch-libanesischen Grenze beschießen sich die vom Iran unterstützte schiitische Hisbollah und die israelische Armee seit Monaten nahezu täglich. Seit Mitte Februar schlugen Raketen auch weiter nördlich der Grenze ein, etwa in der Stadt Ghazije.
Baalbek liegt etwa 100 Kilometer nördlich der israelischen Grenze und 85 Kilometer östlich von Beirut.
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Angeblich Fortschritte bei Verhandlungen über Waffenruhe
Als positives Zeichen werteten Beobachter, dass der israelische Delegationsleiter David Barnea und sein Team voraussichtlich noch einige Tage in der katarischen Hauptstadt Doha bleiben werden, in der die Verhandlungen über die Waffenruhe stattfinden. Als Vermittler in dem Konflikt ist neben Katar und den USA auch Ägypten aktiv.
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Viele Tote und Festnahmen beim Einsatz im Schifa-Krankenhaus
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Baerbock erneuert Forderung nach sofortiger Feuerpause
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Israel startet neuen Militäreinsatz in Chan Junis
Der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond berichtete, israelische Truppen hätten zwei Krankenhäuser in Chan Junis umlagert. Im Al-Amal-Krankenhaus sei ein Sanitäter durch Schüsse tödlich verletzt worden. "Alle unsere Teams befinden sich im Moment in extremer Gefahr und sind völlig bewegungsunfähig", teilte der Rote Halbmond mit. Die israelischen Streitkräfte forderten nun eine vollständige Evakuierung des Klinikgebäudes.
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Kamala Harris hält Konsequenzen im Fall einer Rafah-Offensive für möglich
"Wir haben in mehreren Gesprächen und in jeder Hinsicht deutlich gemacht, dass jede größere Militäroperation in Rafah ein großer Fehler wäre", sagte Harris. Details zu möglichen Konsequenzen der US-Regierung nannte die 59-jährige Demokratin nicht. Man werde einen Schritt nach dem anderen gehen.
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Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte zuletzt mehrfach, dass die Armee über Pläne verfügt, die Menschen in Rafah vor einer Bodenoffensive in Sicherheit zu bringen. Anfang der Woche soll eine hochrangige Delegation nach Washington reisen. Dort wollen die USA Wege besprechen, die Hamas auch ohne eine Bodenoffensive zu besiegen.
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Gazastreifen reagiert Israel gen den brutalen Angriff jener
Terrororganisation vom 7. Oktober.
zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier.
Sie hier.