Krieg in dieser Ukraine: Tote und mehr denn 100 Verletzte nachher Raketenangriff in Sewastopol
Nach russischen Angaben sind bei einem
ukrainischen Angriff auf Sewastopol auf der annektierten Halbinsel Krim mindestens fünf Menschen getötet worden. Unter den Toten
seien drei Kinder, teilte der von Russland eingesetzte Gouverneur
von Sewastopol, Michail Raswoschajew, mit. Raketentrümmer seien
in der Nähe eines Strandes eingeschlagen, wo Einheimische Urlaub
machten. Die russische
Nachrichtenagentur Ria Nowosti meldete unter Berufung auf das
Gesundheitsministerium 124 Verletzte.
Dem Verteidigungsministerium in Moskau zufolge wurde
„zivile Infrastruktur der Stadt Sewastopol mit taktischen
ATACMS-Raketen angegriffen, die von den USA geliefert und mit
Streusprengköpfen ausgestattet wurden“. Diese Angaben ließen sich nicht unmittelbar überprüfen. Sewastopol
ist der Haupthafen der russischen Schwarzmeerflotte. Zudem befindet
sich im Stadtgebiet der Militärflugplatz Belbek.
Sowohl Flotte als auch
den Flughafen nutzt Russland bei seiner Kriegsführung gegen die
Ukraine. Daher greift die Ukraine regelmäßig beide Objekte an. Sewastopol liegt auf der
ukrainischen Halbinsel Krim, die 2014 von Russland völkerrechtswidrig annektiert
wurde. Laut russischem Verteidigungsministerium soll die Ukraine fünf
ATACMS-Raketen abgefeuert haben, vier davon seien abgefangen worden.
Viele der Toten und Verletzten sollen sich am Stadtstrand Utschkujewka im Norden von
Sewastopol
gesonnt haben.
In der russischen Region Belgorod, die an die Ukraine
grenzt, wurde nach Angaben des Regionalgouverneurs, Wjatscheslaw Gladkow, ein Mensch getötet und drei weitere verletzt, als drei
ukrainische Drohnen die Stadt Graiworon trafen. Insgesamt fing die
russische Luftabwehr nach Angaben des
Verteidigungsministeriums mehr als 30 ukrainische Drohnen ab. Ziel der
Geschosse seien die Regionen Brjansk, Smolensk, Lipezk und Tula im
Westen des Landes gewesen.
Stromausfall nach tödlichem Angriff auf Charkiw
Bei einem Angriff auf die
zweitgrößte ukrainische Stadt Charkiw wurde nach ukrainischen Angaben zugleich ein Mensch
getötet. Zehn weitere wurden nach Angaben der örtlichen Behörden
verletzt. Bürgermeister Ihor Terechow sagte, Charkiw sei von einer
Lenkbombe angegriffen worden und in fast der Hälfte des Stadtgebiets sei
der Strom ausgefallen. Schon zuvor waren bei
einem weiteren Angriff auf Charkiw drei Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht.
In einer Videoansprache nach dem Angriff forderte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Partner der Ukraine auf, die Luftabwehr zu verstärken. „Moderne Luftverteidigungssysteme für die Ukraine – wie Patriots, eine beschleunigte Ausbildung unserer Piloten für F-16
und vor allem eine ausreichende Reichweite für unsere Waffen – sind
wirklich notwendig“, sagte er.
Unterdessen teilte der Gouverneur
der teilweise besetzten ukrainischen Region Donezk, Wadym Filaschkin,
mit, bei russischen Angriffen seien zwei Menschen getötet und
vier verwundet worden. Zwei Menschen wurden durch herabfallende
Trümmerteile verletzt, als in der Nacht zwei russische Raketen über der
Region Kiew abgefangen wurden, wie die ukrainische Luftwaffe mitteilte.
Nach russischen Angaben sind bei einem
ukrainischen Angriff auf Sewastopol auf der annektierten Halbinsel Krim mindestens fünf Menschen getötet worden. Unter den Toten
seien drei Kinder, teilte der von Russland eingesetzte Gouverneur
von Sewastopol, Michail Raswoschajew, mit. Raketentrümmer seien
in der Nähe eines Strandes eingeschlagen, wo Einheimische Urlaub
machten. Die russische
Nachrichtenagentur Ria Nowosti meldete unter Berufung auf das
Gesundheitsministerium 124 Verletzte.
Dem Verteidigungsministerium in Moskau zufolge wurde
„zivile Infrastruktur der Stadt Sewastopol mit taktischen
ATACMS-Raketen angegriffen, die von den USA geliefert und mit
Streusprengköpfen ausgestattet wurden“. Diese Angaben ließen sich nicht unmittelbar überprüfen. Sewastopol
ist der Haupthafen der russischen Schwarzmeerflotte. Zudem befindet
sich im Stadtgebiet der Militärflugplatz Belbek.