Kommunalwahlen: AfD-Kandidaten zwischen Stichwahlen in Thüringen liegen hinten

  • In acht Bundesländern finden am 9. Juni parallel zur Europawahl auch Kommunalwahlen statt. Gewählt wird in Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt. In Thüringen finden Stichwahlen statt.
  • Bei Kommunalwahlen werden alle fünf Jahre parlamentarische Vertretungen wie Gemeinde- und Stadträte sowie Landkreistage und Oberbürgermeister gewählt.
  • In vielen Bundesländern liegt das Mindestalter für die Kommunalwahlen bei 16 Jahren. In Rheinland-Pfalz, Sachsen und dem Saarland müssen Wählerinnen und Wähler mindestens 18 sein.
  • Die Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg gelten als Stimmungstest für die Landtagswahlen im Herbst. Hier dürfte die Zustimmung für die AfD besonders hoch sein.
  • Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Ergebnisse werden im Laufe des Montags erwartet.
  • Für unser Liveblog verwenden wir neben eigenen Recherchen auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters und KNA.
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Kommunalpolitiker im Wahlkampf: "Ich kann die Wut vieler Bürger auf die Politik nachvollziehen"

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Mehr als 100.000 Kommunalpolitiker stehen heute zur Wahl. Hier sprechen 16 von ihnen über Engagement, Frust und Wahlkampf vor der eigenen Haustür.

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"Eine Brandmauer hilft hier vor Ort nicht"

Wie lässt sich Kommunalpolitik mit einer Brandmauer zur AfD machen? In Plauen, in dessen Stadtrat seit Jahren Rechtsextreme und eine vergleichsweise liberale AfD sitzen, zeigen sich die Grenzen dieser Strategie.

Lesen Sie hier die Reportage von Timo Stukenberg und Torben Becker:

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Wer darf wen wählen? 

Bei den heutigen Kommunalwahlen werden parlamentarische Vertretungen wie Gemeinde- und Stadträte sowie Landkreistage gewählt. Die Bezeichnungen der Gremien unterscheiden sich teils von Bundesland zu Bundesland. In Hamburg werden Bezirksversammlungen gewählt. Vielerorts finden außerdem auch Bürgermeisterwahlen statt.

In vielen Bundesländern liegt das Mindestalter für die Kommunalwahlen bei 16 Jahren. In Rheinland-Pfalz, Sachsen und dem Saarland müssen Wählerinnen und Wähler aber mindestens 18 Jahre alt sein.

Je nach Bundesland haben die Wählerinnen und Wähler eine oder mehrere Stimmen, die sich auf unterschiedliche Personen und Listen verteilen oder alle auf ein und dieselbe Kandidatin vereinen lassen. Im Saarland hat jeder genau eine Stimme, in Sachsen sind es insgesamt drei, in Baden-Württemberg so viele Stimmen, wie der jeweilige Gemeinderat Sitze hat. Auch hier dürfen pro Kandidatin jedoch maximal drei Stimmen vergeben werden.

Mehr Wissenswertes über die Kommunalwahlen lesen Sie hier: 

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Was droht bei einem Erfolg der Freien Sachsen?

Bei diesen Kommunalwahlen treten die Freien Sachsen zum ersten Mal in allen sächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten an. In der rechtsextremen Partei sammeln sich frühere NPDler und andere Radikale. Die freien Sachsen haben einen "Sturm auf Sachsens Rathäuser" angekündigt. Die Chancen einer Partei rechts der AfD sind zwar ungewiss, doch mancherorts rechnen Experten mit zweistelligen Ergebnissen. Was droht, wenn es dazu kommt?

Martin Nejezchleba von DIE ZEIT im Osten war im Erzgebirge bei einer Wahlkampfveranstaltung der Freien Sachsen. Seinen Artikel finden Sie hier: 

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Unfreiwillige Bürgermeisterkandidaten in Thüringen in der Stichwahl 

In Thüringen finden heute 27 Stichwahlen statt. In zwölf Kreisen wird bei der Stichwahl ein neuer Landrat oder eine Landrätin gewählt. Außerdem stehen fünf Oberbürgermeister und zehn Bürgermeister zur Wahl. 

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Das trifft auch zwei unfreiwillige Bürgermeisterkandidaten im thüringischen Hirschberg. Dort war der Bürgermeister nicht mehr zur Wahl angetreten. Weil niemand kandidierte, konnten die Wählerinnen und Wähler Wunschkandidaten auf ihren Wahlzettel schreiben. Ronald Schricker und Benjamin Lill müssen nun in die Stichwahl. 

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Wann sind Ergebnisse zu erwarten? 

Um 18 Uhr schließen die Wahllokale. Doch bis die endgültigen Ergebnisse da sind, wird es dauern. Die Auszählung der Europawahl hat Vorrang. Hinzu kommt: Die Zahl der auszuzählenden Stimmen bei den Kommunalwahlen ist enorm.

In Rheinland-Pfalz geht es laut Wahlleitung um die Besetzung von 24 Kreistagen, 41 Stadträten und 2.260 Gemeindevertretungen. In Mecklenburg-Vorpommern werden in rund 1.680 Wahllokalen sechs Kreistage und 722 Gemeindevertretungen gewählt. In Baden-Württemberg wird in 35 Landkreisen und in rund 1.100 Städten und Gemeinden abgestimmt.

Die Zahl der Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in den einzelnen Bundesländern geht teils in die Zehntausende. Allein in Brandenburg liegt sie bei etwa 31.000. 

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Wahlbeteiligung in Sachsen, Brandenburg und Hamburg höher als 2019 

Bei Kommunalwahlen ist die Wahlbeteiligung oft niedriger als bei Bundes- oder Landtagswahlen. Doch am Nachmittag zeichnete sich in einigen Bundesländern eine höhere Beteiligung ab als vor fünf Jahren. In Sachsen gaben bis 14 Uhr 51,1 Prozent der Wähler und Wählerinnen ihre Stimme ab. Das waren der Landeswahlleitung zufolge sechs Prozentpunkte mehr als 2019.

In Brandenburg lag die Wahlbeteiligung am frühen Samstagnachmittag zehn Prozent höher als bei der letzten Kommunalwahl. Das teilte Landeswahlleiter Herbert Trimbach mit. 39,5 Prozent der Wahlberechtigten gaben bis 14 Uhr ihre Stimme ab. 

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Auch in Hamburg zeichnete sich eine höhere Beteiligung ab. Bis zum Nachmittag gaben 46,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme für die Wahl der Bezirksversammlungen ab – gut fünf Prozent mehr als zur gleichen Zeit vor fünf Jahren. Die Briefwahl war bereits eingerechnet.

In Rheinland-Pfalz lag um zwölf Uhr die Wahlbeteiligung bei 48 Prozent, inklusive Briefwahl. Vor fünf Jahren waren es zu diesem Zeitpunkt 45 Prozent. 

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Tag der Entscheidungen in Thüringen

Thüringen ist das einzige Bundesland, das heute bereits seinen zweiten Wahlgang in den Kommunen erlebt. 1,3 Millionen Menschen waren erneut aufgerufen, ein Votum für den künftigen Landrat oder die künftige Oberbürgermeisterin abzugeben. In 15 Landkreisen und kreisfreien Städten kommt es somit heute zu einer Entscheidung. In einigen Kommunen gibt es auch noch Stichwahlen für Bürgermeisterämter.

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In der Landeshauptstadt Erfurt lag der Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) im ersten Wahlgang sechs Prozentpunkte hinter seinem Herausforderer Andreas Horn von der CDU. In Jena fällt die Entscheidung zwischen Kathleen Lützkendorf (Grüne) und Thomas Nitzsche (FDP), der den ersten Wahlgang mit zehn Prozentpunkte Vorsprung gewann. In Gera will der Parteilose Julian Vorab sein Amt gegen den CDU-Kandidaten Kurt Dannenberg verteidigen; beide lagen nur einen Prozentpunkt auseinander, und es wird hier auf den großen Block der AfD-Wähler ankommen.

In den 17 Kreistagen stellen AfD und CDU in jeweils acht die stärkste Fraktion. In Eichsfeld, einer Hochburg der CDU, zwang der AfD-Kandidat Marcel König die CDU-Kandidatin Marion Frank in eine Stichwahl um das Amt der Landrätin.

Besonderes Aufsehen erregte das Ergebnis im südthüringischen Kreis Hildburghausen, wo der Neonazi Tommy Frenck in die Stichwahl um das Landratsamt eingezogen ist. Mit knapp 25 Prozent der Stimmen hat er allerdings einen Rückstand von 17 Prozentpunkten auf Sven Gregor (Freie Wähler) aufzuholen.

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Wagenknecht als No-Name-Angebot

Während das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) deutschlandweit mit knapp sechs Prozent der Stimmen bei der Europawahl einen ersten beachtlichen Gipfel erklommen hat, geht es in Brandenburg für die neue Gruppierung durch die Mühen der Ebene. Denn bei den dortigen Kommunalwahlen suchte die Wählerin vergeblich nach dem BSW auf dem Wahlzettel – die Wagenknecht-Partei, die der Linken und auch der AfD Stimmen streitig machen will, trat nicht zur Kommunalwahl an. Jedenfalls nicht als BSW. In der Landeshauptstadt Potsdam konnte der gut informierte Wähler erraten, dass er bei der "Wählerinitiative" Bündnis für Vernunft und Gerechtigkeit sein Kreuz machen kann und damit ein Wagenknecht-Unterstützer wäre. Denn "Vernunft und Gerechtigkeit" ist ja auch der Slogan des BSW.

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Der wichtigste Grund für die Abstinenz des BSW in der Fläche ist die noch schwach entwickelte Parteiorganisation. Es fehlt an Kandidaten vor Ort, um auf jeden Wahlzettel zu kommen. Erst am 25. Mai gründete sich der BSW-Landesverband Brandenburg mit 33 anwesenden Mitgliedern in Schwedt (Uckermark). Als wichtigstes Ziel wurde die Brandenburger Landtagswahl am 22. September genannt. Damit hat das BSW derzeit vier Landesverbände: Thüringen, Sachsen und das Saarland, wo Wagenknecht wohnt, waren vorangegangen. Möglicherweise gibt der Erfolg bei der Europawahl – doppelt so viele Stimmen wie die Linke – dem Wagenknecht-Bündnis neuen Schwung.

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Im Kreis Karlsruhe konnten Menschen länger wählen

Wegen des großen Andrangs blieben in der Gemeinde Pfinztal im baden-württembergischen Kreis Karlsruhe einige Wahlbüros länger geöffnet. Wie der Wahlleiter und die Pressesprecherin mitteilten, dürften diejenigen noch wählen, die bis spätestens 18 Uhr in der Schlange gestanden hätten, auch wenn die Wahllokale seit 18 Uhr offiziell geschlossen seien.

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In anderen Wahlkreisen in Baden-Württemberg mussten wegen des hohen Wahlaufkommens zudem Wahlurnen nachgeliefert werden. Davon betroffen waren Schwäbisch Gmünd, Ulm und Heidenheim.

Lange Schlangen wurden auch vor anderen Wahllokalen beobachtet. Gegenüber dem MDR gab die Wahlhelferin Dorothea Göpfert in Aschersleben in Sachsen-Anhalt an, dass ein Wahlvorgang pro Wähler länger dauere als üblich. Auch in Halle gab es laut einer MDR-Reporterin Wartezeiten von bis zu einer Stunde.

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Technische Unterstützung zur Stimmauszählung in Trier

In der Stadt Trier bekamen die Wahlhelferinnen und -helfer technische Unterstützung, um die Wahlunterlagen schneller auszuzählen. In einem Post auf X präsentierte die Stadt in Rheinland-Pfalz stolz ein kleines schwarzes Gerät: die "Wahlbrieföffnungsmaschine". In dem beigefügten Video demonstriert eine Wahlhelferin, wie mühelos die kleine Maschine über die Kante des Briefumschlags gleitet und diesen dabei aufschneidet.

Allein in Trier müssen 40.000 Wahlkarten ausgezählt werden.

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Neonazi liegt bei Stichwahl in Kreis Hildburghausen zurück 

In der Stichwahl um das Amt des Landrats im Landkreis Hildburghausen liegt Sven Gregor von den Freien Wählern nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Stimmbezirke klar vorn. Das berichtet der MDR. Gregor liegt nach Auszählung von 66 der 127 Stimmbezirke mit 66,3 Prozent vor dem Neonazi Tommy Frenck (Bündnis Zukunft Hildburghausen). 

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Lichtblick für Grüne im Südwesten

Aus Baden-Württemberg kommt die erste gute Nachricht des Wahlabends für die Grünen. Laut Prognose des SWR, die auf Wählerbefragungen am Sonntag beruht, erreichen sie bei der Gemeinderatswahl in Stuttgart etwa 23,5 Prozent der Stimmen und landen damit ganz knapp hinter der CDU, die auf 24,5 Prozent kommt. Dritter ist demnach in der Landeshauptstadt die SPD mit zwölf Prozent, während die AfD nur 8,5 Prozent erreicht, damit aber vor der FDP/DVP (7,5 Prozent) und den Freien Wählern (5,5, Prozent) steht.

Für Karlsruhe sagt der SWR sogar einen klaren Sieg der Grünen voraus: Mit 25,5 Prozent liegen sie laut Prognose fünf Punkte vor der CDU. Abgeschlagen folgen die SPD (11,5 Prozent) und die AfD (10,5 Prozent). In Mannheim belegen die Grünen bei der Gemeinderatswahl laut SWR-Prognose Platz eins mit 21 Prozent gleichauf mit der CDU. Die SPD erreicht 19 Prozent, die AfD wird mit 14 Prozent prognostiziert. Dort erhalten die Freien Wähler 6,5 Prozent, FDP und Linke kommen auf fünf Prozent.

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Waiblingen schickte 30.000 Menschen keine Wahlunterlagen

Wegen eines Fehlers in der Stadtverwaltung haben in der baden-württembergischen Stadt Waiblingen rund 30.000 Menschen keine Wahlunterlagen erhalten. An einige seien die Unterlagen überhaupt nicht verschickt worden, an andere nur fehlerhaft, bestätigte die Stadt auf SWR-Anfrage.

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Der Fehler ist demnach erst gestern Mittag aufgefallen. Anschließend hätten 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versucht, so viele Wahlunterlagen wie möglich noch auszuliefern. Insbesondere in der Innenstadt sowie in den Teilorten Beinstein und Hegnach hätten trotzdem viele Wahlberechtigte keine Unterlagen erhalten.

Die noch fehlenden Unterlagen waren dann erst heute in den Wahllokalen ausgegeben worden. Das sei mit ein Grund dafür gewesen, weshalb sich sehr lange Schlangen vor einigen Wahllokalen gebildet hätten, sagte eine Pressesprecherin. 

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Erfurter SPD-Oberbürgermeister steht vor Abwahl

Nach der Stichwahl zu Oberbürgermeistern, Landräten oder Bürgermeistern in Thüringen zeichnen sich erste Tendenzen ab. Nach der Auszählung von 119 der 210 Stimmbezirke in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt liegt der amtierende Oberbürgermeister Andreas Bausewein deutlich hinter Andreas Horn. Der SPD-Amtsinhaber kommt demnach auf 35,7 Prozent der Stimmen, während sein Herausforderer von der CDU bei 64,3 Prozent liegt.

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Auch in Gera dürfte demnächst ein neuer Oberbürgermeister regieren. Der parteilose Amtsinhaber Julian Vornab liegt hinter seinem bisherigen Stellvertreter und Herausforderer von der CDU, Kurt Dannenberg. Dieser erhielt nach der Auszählung von 82 der 114 Stimmbezirke 59,8 Prozent der Stimmen.

In Jena kommt unterdessen der Amtsinhaber von der FDP, Thomas Nitzsche, bislang auf mehr Stimmen als die Grünen-Kandidatin Kathleen Lützkendorf. Nach der Auszählung von 82 von 137 Wahlbezirken erhielt Nitzsche dort 63,7 Prozent der Stimmen.

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AfD-Kandidaten liegen bei Stichwahl in Thüringen hinten

In allen sechs Landkreisen in Thüringen, bei welchen AfD-Kandidaten zur Stichwahl angetreten sind, zeichnet sich eine Niederlage der rechten Kandidaten ab.

Am knappsten sind die Werte bislang im Altenburger Land. Dort liegt der CDU-Kandidat Uwe Melzer nach der Auszählung von 100 der 104 Stimmbezirke mit 54,0 Prozent der Stimmen vorn. Im ersten Durchgang hatte Heiko Philipp von der AfD in dem Kreis mit 33 Prozent noch vorne gelegen.

Im Eichsfeldkreis liegt die CDU-Kandidatin Marion Frant laut den ersten Zahlen vor Marcel König von der AfD. Nach der Auszählung von 63 der 156 Stimmbezirke kommt Frant dort auf 67,8 Prozent der abgegebenen Stimmen.

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Im Kyffhäuserkreis dürfte SPD-Kandidatin Antje Hochwind-Schneider das Rennen machen. Sie liegt nach Auszählung von 113 der 119 Stimmbezirke auf 57,7 Prozent und liegt damit vor ihrem AfD-Herausforderer Andreas Hartung-Schettler.

Im Saale-Holzland-Kreis könnte CDU-Politiker Johann Waschnewski der nächste Landrat werden. Derzeit sind 77 von 169 Stimmbezirken ausgezählt und er liegt mit 59,5 Prozent vor dem AfD-Bewerber Christian Bratfisch

Im Wartburgkreis führt nach der Auszählung von 94 der 223 Stimmbezirke Michael Brodführer von der CDU. Er kommt auf 58,7 Prozent, während AfD-Kandidat bei 41,3 Prozent steht.

Auch im Kreis Greiz führt der CDU-Kandidat deutlich. Ulli Schäfer kommt auf 61,1 Prozent der abgegebenen Stimmen und liegt damit klar vor Kerstin Müller. Dort wurden bislang 97 der 170 Stimmbezirke ausgezählt.

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Sven Crefeld
Sven Crefeld

Lichtblick für Grüne im Südwesten

Aus Baden-Württemberg kommt die erste gute Nachricht des Wahlabends für die Grünen. Laut Prognose des SWR, die auf Wählerbefragungen am Sonntag beruht, erreichen sie bei der Gemeinderatswahl in Stuttgart etwa 23,5 Prozent der Stimmen und landen damit ganz knapp hinter der CDU, die auf 24,5 Prozent kommt. Dritter ist demnach in der Landeshauptstadt die SPD mit zwölf Prozent, während die AfD nur 8,5 Prozent erreicht, damit aber vor der FDP/DVP (7,5 Prozent) und den Freien Wählern (5,5, Prozent) steht.

Für Karlsruhe sagt der SWR sogar einen klaren Sieg der Grünen voraus: Mit 25,5 Prozent liegen sie laut Prognose fünf Punkte vor der CDU. Abgeschlagen folgen die SPD (11,5 Prozent) und die AfD (10,5 Prozent). In Mannheim belegen die Grünen bei der Gemeinderatswahl laut SWR-Prognose Platz eins mit 21 Prozent gleichauf mit der CDU. Die SPD erreicht 19 Prozent, die AfD wird mit 14 Prozent prognostiziert. Dort erhalten die Freien Wähler 6,5 Prozent, FDP und Linke kommen auf fünf Prozent.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

AfD-Kandidaten liegen bei Stichwahl in Thüringen hinten

In allen sechs Landkreisen in Thüringen, bei welchen AfD-Kandidaten zur Stichwahl angetreten sind, zeichnet sich eine Niederlage der rechten Kandidaten ab.

Am knappsten sind die Werte bislang im Altenburger Land. Dort liegt der CDU-Kandidat Uwe Melzer nach der Auszählung von 100 der 104 Stimmbezirke mit 54,0 Prozent der Stimmen vorn. Im ersten Durchgang hatte Heiko Philipp von der AfD in dem Kreis mit 33 Prozent noch vorne gelegen.

Im Eichsfeldkreis liegt die CDU-Kandidatin Marion Frant laut den ersten Zahlen vor Marcel König von der AfD. Nach der Auszählung von 63 der 156 Stimmbezirke kommt Frant dort auf 67,8 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Die ersten Zahlen zu den Stichwahlen um die Landratsposten in Thüringen deuten darauf hin, dass sich die AfD-Kandidaten in keinem der Kreise durchsetzen konnten.
Die ersten Zahlen zu den Stichwahlen um die Landratsposten in Thüringen deuten darauf hin, dass sich die AfD-Kandidaten in keinem der Kreise durchsetzen konnten. Martin Schutt/dpa
Im Kyffhäuserkreis dürfte SPD-Kandidatin Antje Hochwind-Schneider das Rennen machen. Sie liegt nach Auszählung von 113 der 119 Stimmbezirke auf 57,7 Prozent und liegt damit vor ihrem AfD-Herausforderer Andreas Hartung-Schettler.

Im Saale-Holzland-Kreis könnte CDU-Politiker Johann Waschnewski der nächste Landrat werden. Derzeit sind 77 von 169 Stimmbezirken ausgezählt und er liegt mit 59,5 Prozent vor dem AfD-Bewerber Christian Bratfisch

Im Wartburgkreis führt nach der Auszählung von 94 der 223 Stimmbezirke Michael Brodführer von der CDU. Er kommt auf 58,7 Prozent, während AfD-Kandidat bei 41,3 Prozent steht.

Auch im Kreis Greiz führt der CDU-Kandidat deutlich. Ulli Schäfer kommt auf 61,1 Prozent der abgegebenen Stimmen und liegt damit klar vor Kerstin Müller. Dort wurden bislang 97 der 170 Stimmbezirke ausgezählt.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Erfurter SPD-Oberbürgermeister steht vor Abwahl

Nach der Stichwahl zu Oberbürgermeistern, Landräten oder Bürgermeistern in Thüringen zeichnen sich erste Tendenzen ab. Nach der Auszählung von 119 der 210 Stimmbezirke in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt liegt der amtierende Oberbürgermeister Andreas Bausewein deutlich hinter Andreas Horn. Der SPD-Amtsinhaber kommt demnach auf 35,7 Prozent der Stimmen, während sein Herausforderer von der CDU bei 64,3 Prozent liegt.
Der CDU-Politiker Andreas Horn dürfte nach dem derzeitigen Auszählungsgrand Oberbürgermeister von Erfurt werden.
Der CDU-Politiker Andreas Horn dürfte nach dem derzeitigen Auszählungsgrand Oberbürgermeister von Erfurt werden. Sascha Fromm/ Funke Foto Services/ Imago Images
Auch in Gera dürfte demnächst ein neuer Oberbürgermeister regieren. Der parteilose Amtsinhaber Julian Vornab liegt hinter seinem bisherigen Stellvertreter und Herausforderer von der CDU, Kurt Dannenberg. Dieser erhielt nach der Auszählung von 82 der 114 Stimmbezirke 59,8 Prozent der Stimmen.

In Jena kommt unterdessen der Amtsinhaber von der FDP, Thomas Nitzsche, bislang auf mehr Stimmen als die Grünen-Kandidatin Kathleen Lützkendorf. Nach der Auszählung von 82 von 137 Wahlbezirken erhielt Nitzsche dort 63,7 Prozent der Stimmen.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Waiblingen schickte 30.000 Menschen keine Wahlunterlagen

Wegen eines Fehlers in der Stadtverwaltung haben in der baden-württembergischen Stadt Waiblingen rund 30.000 Menschen keine Wahlunterlagen erhalten. An einige seien die Unterlagen überhaupt nicht verschickt worden, an andere nur fehlerhaft, bestätigte die Stadt auf SWR-Anfrage.
In der Waiblinger Stadtverwaltung kam es zu einer Panne, weshalb rund 30.000 Menschen keine Wahlunterlagen erhielten.
In der Waiblinger Stadtverwaltung kam es zu einer Panne, weshalb rund 30.000 Menschen keine Wahlunterlagen erhielten. Marijan Murat/ dpa
Der Fehler ist demnach erst gestern Mittag aufgefallen. Anschließend hätten 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versucht, so viele Wahlunterlagen wie möglich noch auszuliefern. Insbesondere in der Innenstadt sowie in den Teilorten Beinstein und Hegnach hätten trotzdem viele Wahlberechtigte keine Unterlagen erhalten.

Die noch fehlenden Unterlagen waren dann erst heute in den Wahllokalen ausgegeben worden. Das sei mit ein Grund dafür gewesen, weshalb sich sehr lange Schlangen vor einigen Wahllokalen gebildet hätten, sagte eine Pressesprecherin. 

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Neonazi liegt bei Stichwahl in Kreis Hildburghausen zurück 

In der Stichwahl um das Amt des Landrats im Landkreis Hildburghausen liegt Sven Gregor von den Freien Wählern nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Stimmbezirke klar vorn. Das berichtet der MDR. Gregor liegt nach Auszählung von 66 der 127 Stimmbezirke mit 66,3 Prozent vor dem Neonazi Tommy Frenck (Bündnis Zukunft Hildburghausen). 
Im umkämpften Kreis Hildburghausen liegt Sven Gregor von den Freien Wählern vorne.
Im umkämpften Kreis Hildburghausen liegt Sven Gregor von den Freien Wählern vorne. Michael Reichel/ dpa

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Technische Unterstützung zur Stimmauszählung in Trier

In der Stadt Trier bekamen die Wahlhelferinnen und -helfer technische Unterstützung, um die Wahlunterlagen schneller auszuzählen. In einem Post auf X präsentierte die Stadt in Rheinland-Pfalz stolz ein kleines schwarzes Gerät: die „Wahlbrieföffnungsmaschine“. In dem beigefügten Video demonstriert eine Wahlhelferin, wie mühelos die kleine Maschine über die Kante des Briefumschlags gleitet und diesen dabei aufschneidet.

Allein in Trier müssen 40.000 Wahlkarten ausgezählt werden.

Sven Crefeld
Sven Crefeld

Wagenknecht als No-Name-Angebot

Während das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) deutschlandweit mit knapp sechs Prozent der Stimmen bei der Europawahl einen ersten beachtlichen Gipfel erklommen hat, geht es in Brandenburg für die neue Gruppierung durch die Mühen der Ebene. Denn bei den dortigen Kommunalwahlen suchte die Wählerin vergeblich nach dem BSW auf dem Wahlzettel – die Wagenknecht-Partei, die der Linken und auch der AfD Stimmen streitig machen will, trat nicht zur Kommunalwahl an. Jedenfalls nicht als BSW. In der Landeshauptstadt Potsdam konnte der gut informierte Wähler erraten, dass er bei der „Wählerinitiative“ Bündnis für Vernunft und Gerechtigkeit sein Kreuz machen kann und damit ein Wagenknecht-Unterstützer wäre. Denn „Vernunft und Gerechtigkeit“ ist ja auch der Slogan des BSW.
Bei der Kommunalwahl in Brandenburg ist das BSW von Sahra Wagenknecht nicht angetreten.
Bei der Kommunalwahl in Brandenburg ist das BSW von Sahra Wagenknecht nicht angetreten. Steinach/ Imago Images
Der wichtigste Grund für die Abstinenz des BSW in der Fläche ist die noch schwach entwickelte Parteiorganisation. Es fehlt an Kandidaten vor Ort, um auf jeden Wahlzettel zu kommen. Erst am 25. Mai gründete sich der BSW-Landesverband Brandenburg mit 33 anwesenden Mitgliedern in Schwedt (Uckermark). Als wichtigstes Ziel wurde die Brandenburger Landtagswahl am 22. September genannt. Damit hat das BSW derzeit vier Landesverbände: Thüringen, Sachsen und das Saarland, wo Wagenknecht wohnt, waren vorangegangen. Möglicherweise gibt der Erfolg bei der Europawahl – doppelt so viele Stimmen wie die Linke – dem Wagenknecht-Bündnis neuen Schwung.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Im Kreis Karlsruhe konnten Menschen länger wählen

Wegen des großen Andrangs blieben in der Gemeinde Pfinztal im baden-württembergischen Kreis Karlsruhe einige Wahlbüros länger geöffnet. Wie der Wahlleiter und die Pressesprecherin mitteilten, dürften diejenigen noch wählen, die bis spätestens 18 Uhr in der Schlange gestanden hätten, auch wenn die Wahllokale seit 18 Uhr offiziell geschlossen seien.
Vor vielen Wahllokalen bildeten sich lange Schlangen.
Vor vielen Wahllokalen bildeten sich lange Schlangen. Patrick Pleul/ dpa
In anderen Wahlkreisen in Baden-Württemberg mussten wegen des hohen Wahlaufkommens zudem Wahlurnen nachgeliefert werden. Davon betroffen waren Schwäbisch Gmünd, Ulm und Heidenheim.

Lange Schlangen wurden auch vor anderen Wahllokalen beobachtet. Gegenüber dem MDR gab die Wahlhelferin Dorothea Göpfert in Aschersleben in Sachsen-Anhalt an, dass ein Wahlvorgang pro Wähler länger dauere als üblich. Auch in Halle gab es laut einer MDR-Reporterin Wartezeiten von bis zu einer Stunde.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Was droht bei einem Erfolg der Freien Sachsen?

Bei diesen Kommunalwahlen treten die Freien Sachsen zum ersten Mal in allen sächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten an. In der rechtsextremen Partei sammeln sich frühere NPDler und andere Radikale. Die freien Sachsen haben einen „Sturm auf Sachsens Rathäuser“ angekündigt. Die Chancen einer Partei rechts der AfD sind zwar ungewiss, doch mancherorts rechnen Experten mit zweistelligen Ergebnissen. Was droht, wenn es dazu kommt?

Martin Nejezchleba von DIE ZEIT im Osten war im Erzgebirge bei einer Wahlkampfveranstaltung der Freien Sachsen. Seinen Artikel finden Sie hier: 

Jurik Caspar Iser
Jurik Caspar Iser

„Eine Brandmauer hilft hier vor Ort nicht“

Wie lässt sich Kommunalpolitik mit einer Brandmauer zur AfD machen? In Plauen, in dessen Stadtrat seit Jahren Rechtsextreme und eine vergleichsweise liberale AfD sitzen, zeigen sich die Grenzen dieser Strategie.

Lesen Sie hier die Reportage von Timo Stukenberg und Torben Becker:

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Wann sind Ergebnisse zu erwarten? 

Um 18 Uhr schließen die Wahllokale. Doch bis die endgültigen Ergebnisse da sind, wird es dauern. Die Auszählung der Europawahl hat Vorrang. Hinzu kommt: Die Zahl der auszuzählenden Stimmen bei den Kommunalwahlen ist enorm.

In Rheinland-Pfalz geht es laut Wahlleitung um die Besetzung von 24 Kreistagen, 41 Stadträten und 2.260 Gemeindevertretungen. In Mecklenburg-Vorpommern werden in rund 1.680 Wahllokalen sechs Kreistage und 722 Gemeindevertretungen gewählt. In Baden-Württemberg wird in 35 Landkreisen und in rund 1.100 Städten und Gemeinden abgestimmt.

Die Zahl der Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in den einzelnen Bundesländern geht teils in die Zehntausende. Allein in Brandenburg liegt sie bei etwa 31.000. 

Im Wahllokal in der Pestalozzischule in Stuttgart werden Briefwahlzettel ausgezählt.
Im Wahllokal in der Pestalozzischule in Stuttgart werden Briefwahlzettel ausgezählt. Achim Zweygarth/ imago

Sven Crefeld
Sven Crefeld

Tag der Entscheidungen in Thüringen

Thüringen ist das einzige Bundesland, das heute bereits seinen zweiten Wahlgang in den Kommunen erlebt. 1,3 Millionen Menschen waren erneut aufgerufen, ein Votum für den künftigen Landrat oder die künftige Oberbürgermeisterin abzugeben. In 15 Landkreisen und kreisfreien Städten kommt es somit heute zu einer Entscheidung. In einigen Kommunen gibt es auch noch Stichwahlen für Bürgermeisterämter.
Andreas Horn tritt für die CDU bei der Oberbürgermeisterwahl in Erfurt an.
Andreas Horn tritt für die CDU bei der Oberbürgermeisterwahl in Erfurt an. Sascha Fromm/ IMAGO Images
In der Landeshauptstadt Erfurt lag der Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) im ersten Wahlgang sechs Prozentpunkte hinter seinem Herausforderer Andreas Horn von der CDU. In Jena fällt die Entscheidung zwischen Kathleen Lützkendorf (Grüne) und Thomas Nitzsche (FDP), der den ersten Wahlgang mit zehn Prozentpunkte Vorsprung gewann. In Gera will der Parteilose Julian Vorab sein Amt gegen den CDU-Kandidaten Kurt Dannenberg verteidigen; beide lagen nur einen Prozentpunkt auseinander, und es wird hier auf den großen Block der AfD-Wähler ankommen.

In den 17 Kreistagen stellen AfD und CDU in jeweils acht die stärkste Fraktion. In Eichsfeld, einer Hochburg der CDU, zwang der AfD-Kandidat Marcel König die CDU-Kandidatin Marion Frank in eine Stichwahl um das Amt der Landrätin.

Besonderes Aufsehen erregte das Ergebnis im südthüringischen Kreis Hildburghausen, wo der Neonazi Tommy Frenck in die Stichwahl um das Landratsamt eingezogen ist. Mit knapp 25 Prozent der Stimmen hat er allerdings einen Rückstand von 17 Prozentpunkten auf Sven Gregor (Freie Wähler) aufzuholen.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Unfreiwillige Bürgermeisterkandidaten in Thüringen in der Stichwahl 

In Thüringen finden heute 27 Stichwahlen statt. In zwölf Kreisen wird bei der Stichwahl ein neuer Landrat oder eine Landrätin gewählt. Außerdem stehen fünf Oberbürgermeister und zehn Bürgermeister zur Wahl. 
Das trifft auch zwei unfreiwillige Bürgermeisterkandidaten im thüringischen Hirschberg. Dort war der Bürgermeister nicht mehr zur Wahl angetreten. Weil niemand kandidierte, konnten die Wählerinnen und Wähler Wunschkandidaten auf ihren Wahlzettel schreiben. Ronald Schricker und Benjamin Lill müssen nun in die Stichwahl. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

„Ich spüre einen Lieferdruck“

Insgesamt stehen heute mehr als 100.000 Kommunalpolitikerinnen und -politiker zur Wahl. Es sind die Menschen, die Politik in ihrem direkten Lebensumfeld machen. Die den Alltag von Bürgerinnen und Bürgern entscheidend prägen, am meisten Kontakt mit ihnen haben – und am stärksten bedroht sind. Der Großteil von ihnen arbeitet ehrenamtlich.

ZEIT ONLINE hat mit 16 Kandidierenden gesprochen. Warum sie den Job übernehmen und wie sie ihn erleben, können Sie hier lesen:

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Wer darf wen wählen? 

Bei den heutigen Kommunalwahlen werden parlamentarische Vertretungen wie Gemeinde- und Stadträte sowie Landkreistage gewählt. Die Bezeichnungen der Gremien unterscheiden sich teils von Bundesland zu Bundesland. In Hamburg werden Bezirksversammlungen gewählt. Vielerorts finden außerdem auch Bürgermeisterwahlen statt.

In vielen Bundesländern liegt das Mindestalter für die Kommunalwahlen bei 16 Jahren. In Rheinland-Pfalz, Sachsen und dem Saarland müssen Wählerinnen und Wähler aber mindestens 18 Jahre alt sein.

Je nach Bundesland haben die Wählerinnen und Wähler eine oder mehrere Stimmen, die sich auf unterschiedliche Personen und Listen verteilen oder alle auf ein und dieselbe Kandidatin vereinen lassen. Im Saarland hat jeder genau eine Stimme, in Sachsen sind es insgesamt drei, in Baden-Württemberg so viele Stimmen, wie der jeweilige Gemeinderat Sitze hat. Auch hier dürfen pro Kandidatin jedoch maximal drei Stimmen vergeben werden.

Mehr Wissenswertes über die Kommunalwahlen lesen Sie hier: