Koalitionsverhandlungen: Bildungsverbände fordern fixe Summe aus Sondervermögen ein



zuletzt Zweifel daran gelassen, ob die Freien Wähler dem Gesetz im Bundesrat zustimmen würden.

Im Bundesrat sind für eine Zweidrittelmehrheit 46 der 69 Stimmen erforderlich. Ist sich eine Koalition nicht einig, muss sich die jeweilige Landesregierung im Bundesrat enthalten, was als Ablehnung zählt. Die Landesregierungen, in denen ausschließlich CDU, CSU, SPD oder Grüne regieren, kommen zusammen lediglich auf 41 Stimmen. Die sechs bayerischen Stimmen würden daher für eine Mehrheit reichen. Alternativen wären Zustimmungen von Landesregierungen mit Beteiligung von Linkspartei, FDP oder BSW, die das Finanzpaket in der vorliegenden Form jedoch alle ablehnen.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Matthias Balk/dpa","media_local_id":"mnm8zfYy5enQ5SR96fet","title":"Markus Rinderspacher (SPD) ist bayerischer Landtagsvizepräsident und europapolitischer Sprecher der bayerischen SPD-Landtagsfraktion."}],"local_id":"bnm8zdLh5enQ5SR96fes"}],"created_at":1742055100,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enm881Mz5enQ5SR9McuZ","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742061394,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1100,"local_id":"mnm8zfYy5enQ5SR96fet","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742061941,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enm881Mz5enQ5SR9McuZ/mnm8zfYy5enQ5SR96fet.jpeg","user_id":"6437b5f90b23ada1a0a468d3","user_locale":"en","version":498,"width":2000}],"sort":"0000000067d5a6bc","updated_at":1742061941,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"6437b5f90b23ada1a0a468d3","user_locale":"en","version":498},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmFMUUx7So864RGH9TQ","text":"

Christian Dürr will FDP führen

Im neuen Bundestag ist sie nicht vertreten, für die FDP wird es in den kommenden Jahren darum gehen, sich neu aufzustellen. An der Spitze dieses Prozesses will Christian Dürr stehen: Der bisherige Fraktionschef kündigte an, für das Amt des Parteivorsitzenden zu kandidieren. Er würde damit auf Christian Lindner folgen, der nach dem Scheitern der FDP an der Fünf-Prozent-Hürde seinen Rückzug angekündigt hatte.

Mehr zum Thema lesen Sie hier: 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnmGWtWa7So864RGH9TR","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/christian-duerr-will-fdp-vorsitzender-werden","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/christian-duerr-will-fdp-vorsitzender-werden","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/christian-duerr-will-fdp-vorsitzender-werden","type":"web","provider_name":"Website","title":"Christian Dürr will FDP-Vorsitzender werden","kicker":"Freie Demokraten","description":"Christian Lindners Nachfolge als FDP-Chef ist offen. Nun hat der bisherige Fraktionschef Christian Dürr seine Kandidatur erklärt. Die FDP fehle schon jetzt, sagt er.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/christian-duerr-will-fdp-vorsitzender-werden-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/christian-duerr-will-fdp-vorsitzender-werden"}],"created_at":1742146469,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmFMUUx7So864RGH9TP","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067d70ba5","updated_at":1742147000,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"5eaffc218013c5ea592b1cb4","user_locale":"en","version":527},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmGFWdk5x7M5fSrKdp2","text":"

Haushaltsausschuss empfiehlt Beschluss von Finanzpaket

Das geplante Finanzpaket von Union und SPD hat eine weitere Hürde genommen. In einer Sondersitzung des Haushaltsausschusses stimmten Union, SPD und Grüne für einen Gesetzentwurf mit mehreren Grundgesetzänderungen. "Wir haben heute im Haushaltsausschuss den Weg für Zukunftsinvestitionen frei gemacht", sagte Sven-Christian Kindler, der Haushälter der Grünen, der Nachrichtenagentur dpa. Der Ausschuss empfahl dem Bundestag, das Paket am Dienstag mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit zu verabschieden.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Bernd von Jutrczenka/dpa","media_local_id":"mnmGMt6a5x7M5fSrKdp9","title":"Unionschef Friedrich Merz spricht am 13. März vor dem Bundestag"}],"local_id":"bnmGMpBH5x7M5fSrKdp7"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmGMpjS5x7M5fSrKdp8","text":"

Ob die milliardenschweren Investitionen in Infrastruktur, Klima und Verteidigung tatsächlich freigegeben werden, hängt jedoch nicht nur vom Beschluss des Bundestages ab, sondern auch vom Bundesrat. Dort ist nächsten Freitag ebenfalls eine Zweidrittelmehrheit erforderlich, die derzeit noch als unsicher gilt.

"}],"created_at":1742144228,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmGFWdk5x7M5fSrKdp1","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742144720,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1100,"local_id":"mnmGMt6a5x7M5fSrKdp9","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742144721,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enmGFWdk5x7M5fSrKdp1/mnmGMt6a5x7M5fSrKdp9.jpeg","user_id":"61fbc1a8ed68b66b7bbba0d0","user_locale":"en","version":524,"width":2000}],"sort":"0000000067d702e4","updated_at":1742144721,"user_id":"61fbc1a8ed68b66b7bbba0d0","user_locale":"en","version":524},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmGneAu7HCv2y9vWz78","text":"

Merz will über Einsparungen verhandeln

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz erwartet nach der Einigung auf ein Kreditpaket nun schwierige Koalitionsgespräche mit der SPD. "Wir werden vor allen Dingen jetzt über Reformen und über Einsparmöglichkeiten im Bundeshaushalt sprechen müssen. Die Spielräume sind nicht größer geworden", sagte Merz in der ARD. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Michael Kappeler/dpa","media_local_id":"mnmJ2Hi55x7M5fSrFCJE","title":"Unionschef Friedrich Merz am 14. März in Berlin"}],"local_id":"bnmJ2EvA5x7M5fSrFCJC"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmJ2FbK5x7M5fSrFCJD","text":"

Die neue Regierung darf Vorhaben wie die Mütterrente oder Steuersenkungen in der Gastronomie nicht über Umwege aus dem Schuldenpaket bezahlen. "Wir werden sparen müssen. Wir werden erhebliche Reformen in diesem Lande durchsetzen müssen", kündigte Merz an. Das sei die wirkliche Bewährungsprobe der Zusammenarbeit von Union und SPD.

"}],"created_at":1742149745,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmGneAu7HCv2y9vWz77","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742163533,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":4000,"local_id":"mnmJ2Hi55x7M5fSrFCJE","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742163534,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enmGneAu7HCv2y9vWz77/mnmJ2Hi55x7M5fSrFCJE.jpeg","user_id":"61fbc1a8ed68b66b7bbba0d0","user_locale":"en","version":546,"width":6000}],"sort":"0000000067d71871","updated_at":1742163534,"user_id":"60fbf5a98e104cff9fe4fc2a","user_locale":"en","version":546},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmGqvKJ7HCv2y9vWz7E","text":"

Söder verspricht Bayerns Zustimmung zum Finanzpaket

Ministerpräsident Markus Söder hat sich zuversichtlich geäußert, dass die von ihm geführte bayerische Staatsregierung ihre Zustimmung zum geplanten Finanzpaket im Bundesrat geben kann. "Gehen Sie davon aus, dass es an Bayern sicher nicht scheitern wird", sagte der CSU-Chef im ZDF. Die Frage, ob er bereit wäre, für das Finanzpaket die Koalition der CSU mit den Freien Wählern aufzukündigen, beantwortete Söder nicht: "Wir werden miteinander noch mal reden." Bayerns SPD hatte sich der CSU als neue Koalitionspartnerin anstelle der Freien Wähler angeboten.

"}],"created_at":1742151913,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmGqvKJ7HCv2y9vWz7D","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067d720e9","updated_at":1742212980,"updated_by":"5eb11598d6606407ad5fd4df","user_id":"60fbf5a98e104cff9fe4fc2a","user_locale":"en","version":594},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Sarah Knorr/dpa","media_local_id":"mnmH2rJJ7So864RGH9Tk","title":"Joana Cotar, fraktionslose Abgeordnete, hat sich erneut mit einem Eilantrag an das Bundesverfassungsgericht gewandt."}],"local_id":"bnmH2kQN7So864RGH9Tj"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmGrRqZ7So864RGH9Tc","text":"

Neue Eilanträge sollen schwarz-rotes Finanzpaket verhindern

Mehrere Abgeordnete starten einen weiteren Versuch, den für Dienstag geplanten Beschluss des Bundestags über das milliardenschwere Finanzpaket zu verhindern. Dazu hat sich die parteilose Abgeordnete Joana Cotar per Eilantrag an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gewandt. Drei FDP-Abgeordnete planen ebenfalls einen Eilantrag. Alle wollen erreichen, dass die für Dienstag angesetzte Abstimmung verschoben wird. 
Die FDP-Abgeordneten argumentieren, die Beratungszeit für das Hunderte Milliarden Euro schwere Schuldenpaket reiche nicht aus.

Mehr zu den Eilanträgen lesen Sie hier: 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnmJfi9Y5XBL6xqWFCZF","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/eilantraege-bundesverfassungsgericht-finanzpaket-bundestag","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/eilantraege-bundesverfassungsgericht-finanzpaket-bundestag","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/eilantraege-bundesverfassungsgericht-finanzpaket-bundestag","type":"web","provider_name":"Website","title":"Abgeordnete wollen Abstimmung über Finanzpaket verhindern","kicker":"Eilanträge","description":"Der FDP-Abgeordnete Florian Toncar und drei weitere Mandatsträger wollen erreichen, dass das Votum verschoben wird. Sie stellten Eilanträge beim Bundesverfassungsgericht.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/florian-toncar-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/eilantraege-bundesverfassungsgericht-finanzpaket-bundestag"}],"created_at":1742151802,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmGrRqZ7So864RGH9Tb","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742152346,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1100,"local_id":"mnmH2rJJ7So864RGH9Tk","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742170883,"updated_by":"5858b0d7e4b0e945a9a207a6","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enmGrRqZ7So864RGH9Tb/mnmH2rJJ7So864RGH9Tk.jpeg","user_id":"5eaffc218013c5ea592b1cb4","user_locale":"en","version":547,"width":2000}],"sort":"0000000067d7207a","updated_at":1742170883,"updated_by":"5858b0d7e4b0e945a9a207a6","user_id":"5eaffc218013c5ea592b1cb4","user_locale":"en","version":547},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmNBsah2Qcr2AzvASZy","text":"

SPD hält digitales Mitgliedervotum über Koalitionsvertrag ab

Die SPD hat sich nach Angaben von Generalsekretär Matthias Miersch für ein digitales Mitgliedervotum über den angestrebten Koalitionsvertrag mit der Union entschieden. Bis zum nächsten Sonntag sei es noch möglich, der Partei beizutreten und mitzustimmen, sagte Miersch nach den Gremiensitzungen.

Alle Mitglieder sollen postalisch angeschrieben werden, die Abstimmung finde dann in einem abgesicherten Verfahren digital statt. Die Abstimmung soll demnach zehn Tage in Anspruch nehmen.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Matthias Bein/dpa","media_local_id":"mnmNPnyb2Qcr2AzvASa7","title":"Beim nächsten SPD-Mitgliedervotum gibt es keine Stimmkarten. Die Abstimmung soll digital laufen."}],"local_id":"bnmNPmjd2Qcr2AzvASa6"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmNPyZn2Qcr2AzvASa8","text":"

Gültig sei das Votum, wenn mindestens 20 Prozent der Mitglieder abgestimmt haben, sagte Miersch. Seinen Angaben zufolge sollen Ortsvereine Mitgliedern helfen, die nicht digital abstimmen können.

"}],"created_at":1742211328,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmNBsah2Qcr2AzvASZx","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742213071,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1407,"local_id":"mnmNPnyb2Qcr2AzvASa7","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742213431,"updated_by":"610947729415d50666321dfb","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enmNBsah2Qcr2AzvASZx/mnmNPnyb2Qcr2AzvASa7.jpeg","user_id":"60f0370d7e0f2dddbf5d27cd","user_locale":"en","version":601,"width":2500}],"sort":"0000000067d80900","updated_at":1742213431,"updated_by":"610947729415d50666321dfb","user_id":"60f0370d7e0f2dddbf5d27cd","user_locale":"en","version":601},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmNYxU54oXd7WZnUfYo","text":"

Merz will Klöckner als Bundestagspräsidentin vorschlagen

Die CDU setzt auf die rheinland-pfälzische Abgeordnete Julia Klöckner als neue Bundestagspräsidentin. Unionsfraktionschef Friedrich Merz will die ehemalige Bundeslandwirtschaftsministerin am Nachmittag zur Wahl für das Amt vorschlagen, wie die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Teilnehmerkreise einer Sitzung des Parteivorstands in Berlin meldete. Zuvor hatten sich schon führende CDU-Vertreter klar hinter eine Kandidatur Klöckners gestellt

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Michael Kappeler/dpa","media_local_id":"mnmP5CGP5eZy5Spi3irB","title":"Die CDU-Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner"}],"local_id":"bnmP5B9i5eZy5Spi3irA"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmP5NNo5eZy5Spi3irC","text":"

Der neu gewählte Bundestag kommt am 25. März zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Bei dieser Sitzung wird in geheimer Wahl ein Bundestagspräsident oder eine Präsidentin gewählt. Traditionell besetzt die größte Fraktion im Parlament diesen Posten – in der kommenden Legislaturperiode ist das die Union.

Klöckner war von 2018 bis 2021 Bundesagrarministerin und fungierte zwischen 2012 und 2022 als stellvertretende CDU-Vorsitzende. In der Oppositionszeit nach der Wahl 2021 war sie wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion.

"}],"created_at":1742215535,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmNYxU54oXd7WZnUfYn","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742220680,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1252,"local_id":"mnmP5CGP5eZy5Spi3irB","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742228541,"updated_by":"610947729415d50666321dfb","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enmNYxU54oXd7WZnUfYn/mnmP5CGP5eZy5Spi3irB.jpeg","user_id":"6437b5d40b23ade7cea468bc","user_locale":"en","version":631,"width":2226}],"sort":"0000000067d8196f","updated_at":1742228541,"updated_by":"610947729415d50666321dfb","user_id":"62c294bfed54feac78560c42","user_locale":"en","version":631},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmPk9hr3MXm7L2AWfv4","text":"

Unionsfraktion nominiert Klöckner einstimmig als nächste Bundestagspräsidentin

Die Abgeordneten von CDU und CSU im Bundestag haben Julia Klöckner zur Wahl für das Amt der Parlamentspräsidentin nominiert. Nach einer Fraktionssitzung der Unionsparteien wurde bekannt, dass sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier einstimmig hinter die CDU-Politikerin stellten.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Michael Kappeler/dpa","media_local_id":"mnmPnB3i3MXm7L2AWfvF","title":"Die ehemalige Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) soll Präsidentin des neuen Bundestages werden."}],"local_id":"bnmPn9vr3MXm7L2AWfvE"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmPnQpJ3MXm7L2AWfvG","text":"

Zuvor hatte Friedrich Merz, CDU-Chef und Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag, seine Parteikollegin für das protokollarisch zweithöchste Staatsamt in Deutschland vorgeschlagen. Führende Politiker beider Parteien hatten sich zudem öffentlich für die 52-jährige rheinland-pfälzische Abgeordnete als Bundestagspräsidentin ausgesprochen. Da die Unionsfraktion die größte im neuen Bundestag sein wird, liegt das Vorschlagsrecht bei ihr. 

"}],"created_at":1742228501,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmPk9hr3MXm7L2AWfv3","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742228686,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":844,"local_id":"mnmPnB3i3MXm7L2AWfvF","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742228687,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enmPk9hr3MXm7L2AWfv3/mnmPnB3i3MXm7L2AWfvF.jpeg","user_id":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_locale":"en","version":636,"width":1500}],"sort":"0000000067d84c15","updated_at":1742228687,"user_id":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_locale":"en","version":636},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmQAgb72uzB6CvmHkF3","text":"

CSU und Freie Wähler einigen sich auf Zustimmung zu Finanzpaket

Nach einem Treffen des Koalitionsausschusses von CSU und Freien Wählern haben Staatskanzleichef Florian Herrmann von der CSU und Freie-Wähler-Fraktionschef Florian Streibl eine Einigung angekündigt: Bayern werde am Freitag im Bundesrat dem Finanzpaket zustimmen, aber eine zusätzliche Protokollerklärung abgeben, sagte Herrmann.

Die Protokollerklärung beinhalte demnach mehrere Forderungen: Unter anderem poche die bayerische Regierung darin auf ein klar verankertes Konnexitätsprinzip zwischen Schulden und Einnahmen und Entlastungen zugunsten der Länder; zudem dürften die Mittel aus dem Investitionssondervermögen ausschließlich für zusätzliche Investitionen verwendet werden und es brauche neben den neuen Ausgaben Reformen und Haushaltskonsolidierungen. Auch sehe der Freistaat die Klimaneutralität ab dem Jahr 2045 nicht als Verfassungsauftrag an. Diese Punkte habe der bayerische Ministerpräsident Markus Söder bereits in den Verhandlungen betont, sie seien im Konsens mit den Positionen der Freien Wähler.

"Es wird eine positive Entscheidung sein bei allem Bauchgrimmen, das man dabei haben kann", sagte Herrmann. Er bekräftigte aber die Haltung der bayerischen Staatsregierung, dass Deutschland mit dem Paket gut für die Zukunft aufgestellt sei.

Streibl betonte noch einmal, dass die Zustimmung der Freien Wähler "mit großen Bauchschmerzen" gegeben werde. Es gehe letztlich aber um die Freiheit der deutschen Gesellschaft und des deutschen Staates angesichts der Bedrohungen, denen sich Europa ausgesetzt sehe. Die Zustimmung sei eine "gewisse patriotische Pflicht", sagte Streibl. Zudem sei es wichtig, die Not der bayerischen Kommunen zu lindern. "Es ist wichtig, dass es nicht in die Schulen hineinregnet", sagte er. Man habe lange gespart und nun müsse man den Preis dafür zahlen.

Mit Blick auf das Angebot der bayerischen SPD, in eine Regierung mit der CSU einzutreten, um das Paket durch den Bundestag zu bekommen und so die Freien Wähler zu ersetzen, sagte Streibl: "Wir werden keinen Millimeter weichen für Sozialdemokraten in der bayerischen Regierung."

Lesen Sie hier mehr zum Thema:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnmQSavp3MXm7L2AY7cP","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/bayern-zustimmung-schuldenpaket-bundesrat-csu-freie-waehler","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/bayern-zustimmung-schuldenpaket-bundesrat-csu-freie-waehler","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/bayern-zustimmung-schuldenpaket-bundesrat-csu-freie-waehler","type":"web","provider_name":"Website","title":"Bayern kündigt Zustimmung zu Schuldenpaket im Bundesrat an","kicker":"Finanzpaket","description":"Noch hat das Milliardenpaket einige Hürden zu nehmen. In Bayern einigten sich CSU und Freie Wähler – damit gilt eine Zweidrittelmehrheit im Bundesrat als nahezu sicher.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/deutschland/2021-05/bayern-zustimmung-schuldenpaket-bundesrat-csu-freie-waehler-muenchen/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/bayern-zustimmung-schuldenpaket-bundesrat-csu-freie-waehler"}],"created_at":1742233067,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmQAgb72uzB6CvmHkF2","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067d85deb","updated_at":1742285676,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":667},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmX572o4oXd7WZnEAaL","text":"

Bundestag stimmt historischem Finanzpaket zu 

Mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit hat der Bundestag die Schuldenpläne von Union und SPD beschlossen. 513 Abgeordnete stimmten für die entsprechenden Grundgesetzänderungen – 24 mehr, als nötig gewesen wären. Für den voraussichtlich künftigen Bundeskanzler Friedrich Merz ist das Ergebnis ein wichtiger Erfolg. Allerdings muss auch der Bundesrat dem Schuldenpaket noch zustimmen.

Unser Liveblog zur historischen Abstimmung im Bundestag können Sie hier nachlesen:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnmX5EyE4oXd7WZnEAaN","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/abstimmung-bundestag-schuldenpaket-liveblog","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/abstimmung-bundestag-schuldenpaket-liveblog","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/abstimmung-bundestag-schuldenpaket-liveblog","type":"web","provider_name":"Website","title":"Bundestag stimmt für Schuldenpaket von Union und SPD","kicker":"Finanzpaket von Union und SPD","description":"Das historische Finanzpaket von Union und SPD hat den Bundestag passiert. 513 Abgeordnete stimmten dafür – 24 mehr als nötig. Das Liveblog zum Nachlesen","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/abstimmung-bundestag-schuldenpaket-liveblog-bild-19/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/abstimmung-bundestag-schuldenpaket-liveblog"}],"created_at":1742311409,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmX572o4oXd7WZnEAaK","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067d98ff1","updated_at":1742311980,"updated_by":"5ffecb85eb4116476d8971a7","user_id":"62c294bfed54feac78560c42","user_locale":"en","version":670},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmbvSnM3GtZsyiPNJ3G","text":"

FDP-Landtagsfraktionen wollen Finanzpaket stoppen 

Mehrere FDP-Landtagsfraktionen wollen die Zustimmung des Bundesrats zum Finanzpaket und zur Aufweichung der Schuldenbremse verhindern. Wie der Verfassungsgerichtshof in Nordrhein-Westfalen mitteilte, hat die FDP-Fraktion im Düsseldorfer Landtag ein Organstreitverfahren gegen die Landesregierung eingeleitet. Sie habe auch einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gestellt.

Auch die FDP-Fraktionen in Hessen, Baden-Württemberg und Bremen kündigten Klagen vor den jeweiligen Landesverfassungsgerichtshöfen an, um so die Zustimmung ihrer Landesregierungen im letzten Moment zu verhindern. Die FDP-Landtagsfraktionen bemängelten, dass durch die Grundgesetzänderung direkt in die Verfassungsautonomie der Länder eingegriffen werde. Dies sei ein klarer Verstoß gegen die föderale Ordnung. Der Bund mache kein Landesrecht. In Nordrhein-Westfalen und einigen anderen Bundesländern ist die Schuldenbremse nicht in der Landesverfassung festgeschrieben.

Für das von Union und SPD geplante historische Milliarden-Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur des Bundes ist nicht nur im Bundestag eine Zweidrittelmehrheit nötig, sondern auch im Bundesrat. Die Abstimmung ist für Freitag geplant. 

"}],"created_at":1742366267,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmbvSnM3GtZsyiPNJ3F","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"0000000067da663b","updated_at":1742373892,"updated_by":"5eaffc218013c5ea592b1cb4","user_id":"60d358f60b362262a5c3ad04","user_locale":"en","version":690},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmhL6aF5wfE4r2w0qW4","text":"

Nabu und Versicherer fordern Fokus auf Klimakrise

Der Naturschutzbund Nabu und der Gesamtverband der Versicherer haben die künftige Bundesregierung aufgerufen, die Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen zur Priorität zu machen. "Die nächste Bundesregierung muss Klimafolgenanpassung zur Priorität machen, denn es geht nicht nur um den Schutz der Natur, sondern um eine widerstandsfähige Wirtschaft und ein sicheres Leben für alle", sagte der Hauptgeschäftsführer des Versichererverbands, Jörg Asmussen, der Neuen Osnabrücker Zeitung.

"Die Klimakrise kostet uns schon heute Milliarden und bedroht Existenzen", sagte Asmussen demnach weiter. Unwetter und Hochwasser hätten vergangenes Jahr Schäden von mehr als 5,5 Milliarden Euro in Deutschland verursacht, bei steigender Tendenz.

Nabu-Präsident Jörg-Andreas Krüger sagte: "Wir erwarten von der neuen Bundesregierung einen entschlossenen Kurs in Richtung einer klima- und naturfreundlichen Transformation der Wirtschaft." Diese könne nur dann wachsen, wenn sie im Einklang mit Natur und Klima agiere. "Intakte Ökosysteme sichern unsere Lebensgrundlagen und die sind letztendlich die Basis für eine stabile Wirtschaftsentwicklung – von der Landwirtschaft bis hin zur Industrie", sagte Krüger.

"}],"created_at":1742431926,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmhL6aF5wfE4r2w0qW3","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067db66b6","updated_at":1742433767,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"60ddc15b2d640298026fc29f","user_locale":"en","version":706},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmmdjEa72F27C7nWACY","text":"

AfD reicht weiteren Eilantrag gegen Schuldenpaket ein

Mit einem Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht will die AfD-Fraktion die Abstimmung im Bundesrat über das Finanzpaket von Union und SPD verhindern. Die Länderkammer soll morgen über eine Reform der Schuldenbremse abstimmen. Da es sich um eine Grundgesetzänderung handelt, ist dafür eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundesrat notwendig. Wird diese erreicht, was im Augenblick als wahrscheinlich gilt, ist der Gesetzgebungsprozess abgeschlossen.

Ziel des AfD-Antrags ist laut der Bundestagsfraktion, das Abstimmungsverfahren zu untersagen. Zusammen mit der Linken-Gruppe hatte die AfD-Fraktion schon in der vergangenen Woche gegen die Einberufung des alten Bundestags für die Abstimmung geklagt – der Eilantrag wurde jedoch vom Verfassungsgericht in Karlsruhe abgewiesen.

Hintergrund des erneuten Eilantrags sei ein noch nicht entschiedenes Organstreitverfahren, das die AfD gegen die Abstimmung des Bundestags bereits angestrengt hatte. Aus diesem Grund darf der Bundesrat nach Einschätzung der Partei noch nicht über die Gesetzesänderung entscheiden.

"Angesichts der immensen Auswirkungen der am Dienstag von Union, SPD und Grünen in unverantwortlichem und verfassungswidrigen Eiltempo durch den Bundestag gepeitschten Grundgesetzänderungen dürfen keine vollendeten Tatsachen geschaffen werden, bevor das Bundesverfassungsgericht nicht in der Hauptsache über unsere Organklage entschieden hat", sagte der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner.

"}],"created_at":1742477091,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmmdjEa72F27C7nWACX","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067dc1723","updated_at":1742478943,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"66e7eb91b31bf23ae409563a","user_locale":"en","version":715},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmn2Asu5eFA4vfM6MdR","text":"

Bundesrat-Abstimmung am Freitag als letzte Hürde für Finanzpaket

Die finale Abstimmung über das historische Milliarden-Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur findet am Freitag im Bundesrat statt. Um die geplante Grundgesetzänderung durchzubringen, muss der Bundesrat mit einer Zweidrittelmehrheit zustimmen.

Sollte sich nach dem Bundestag auch die Länderkammer für das Finanzpaket aussprechen, ist der Weg für das Schuldenpaket frei. Im Bundesrat gilt die Zustimmung mittlerweile als sehr wahrscheinlich. Mit den Stimmen aus den nur von SPD, Union und Grünen mitregierten Ländern fehlen noch fünf Stimmen bis zur Zweidrittelmehrheit. Mit den sechs Stimmen aus Bayern wäre diese Hürde dann knapp genommen. Enthaltungen werden wie Gegenstimmen gewertet.

Dass die FDP zustimmt, gilt als unwahrscheinlich. Es wird nicht erwartet, dass sich die Liberalen von einem ihrer finanzpolitischen Kernprojekte abwenden. Die Linke hatte bereits versucht, die Sondersitzungen des Bundestags juristisch zu stoppen. Das BSW möchte daher am Freitag "keinen unbegrenzten Krediten für Militärausgaben zustimmen“, sagte der brandenburgische Landeschef Robert Crumbach. Auch die AfD wollte mit einem weiteren Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht die Abstimmung verhindern. 

"}],"created_at":1742483715,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmn2Asu5eFA4vfM6MdQ","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"0000000067dc3103","updated_at":1742488646,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"67d1b59c0676998fa8c5b57a","user_locale":"en","version":729},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmnKWKm5eFA4vfM6MdW","text":"

FDP in Nordrhein-Westfalen scheitert mit Verfassungsklage

Ein Eilantrag der FDP-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen gegen das Schuldenpaket des Bundes hat vor dem nordrhein-westfälischen Verfassungsgericht keinen Erfolg gehabt. Der Weg für eine Zustimmung der schwarz-grünen Landesregierung zum Finanzpaket im Bundesrat am Freitag ist damit frei.

Aus Sicht der FDP verletzt die drohende Zustimmung der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen das Mitwirkungsrecht des Landtags. Das Gericht entschied anders und urteilte, die antragstellende Fraktion habe nicht hinreichend aufgezeigt, dass die Rechte des Landtags verletzt sein könnten.

"}],"created_at":1742484584,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmnKWKm5eFA4vfM6MdV","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"0000000067dc3468","updated_at":1742485767,"updated_by":"5e8ed654a49900497e59670a","user_id":"67d1b59c0676998fa8c5b57a","user_locale":"en","version":727},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmnPxtA5eFA4vfM6Mdb","text":"

Gericht lehnt Eilantrag der FDP in Bremen gegen Finanzpaket ab

Auch die Bremer FDP ist mit einer Verfassungsklage gegen das Schuldenpaket gescheitert. Das Verfassungsgericht teilte mit, dass der einstimmig gefasste Beschluss nicht anfechtbar sei. Die Bremer FDP-Fraktion als Teil des Landesparlaments wirke nicht an der Gesetzgebung des Bundes mit.

"Wir gehen davon aus, dass Bremen dem Finanzpaket morgen zustimmen wird", sagte der Bremer Senatssprecher Christian Dohle. 

Der Bundesrat stimmt am Freitag final über das milliardenschwere Paket ab. 

"}],"created_at":1742489939,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmnPxtA5eFA4vfM6Mda","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"0000000067dc4953","updated_at":1742490767,"updated_by":"5e8ed654a49900497e59670a","user_id":"67d1b59c0676998fa8c5b57a","user_locale":"en","version":734},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmnuqtDuxR75uBALKAd","text":"

Gericht in Hessen lehnt Klage der FDP-Landtagsfraktion ebenfalls ab

Der Hessische Staatsgerichtshof hat eine Klage der FDP-Landtagsfraktion gegen das geplante milliardenschwere Investitionspaket der Bundesregierung abgewiesen.

Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass die FDP-Landtagsfraktion keine Antragsbefugnis habe. Eine Landtagsfraktion könne in einem Verfassungsstreitverfahren nur ihre eigenen Rechte geltend machen, nicht aber die Rechte des Landtags, hieß es. 

"}],"created_at":1742495083,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmnuqtDuxR75uBALKAc","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"0000000067dc5d6b","updated_at":1742495337,"updated_by":"5e8ed654a49900497e59670a","user_id":"64a423b822c5bfae3ead21d4","user_locale":"en","version":746},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmo3jS92uzB6CvmXbH6","text":"

Stühlerücken im Bundestag

In der kurzen Zeit zwischen der letzten Sitzung des alten und der ersten Sitzung des neuen Bundestags gibt es im Plenarsaal im Reichstagsgebäude viel zu tun: Es wird umgebaut.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Sean Gallup/Getty Images","media_local_id":"mnmo5C952uzB6CvmXbHD","title":""}],"local_id":"bnmo4aCP2uzB6CvmXbH9"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmo4CsJ2uzB6CvmXbH8","text":"

Da der neue Bundestag nur noch 630 statt 733 Abgeordnete hat, werden mehr als 100 Stühle überflüssig, die abgebaut werden müssen. Gleichzeitig hat sich die Zusammensetzung der Fraktionen geändert, und so muss einiges verrückt werden.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Sean Gallup/Getty Images","media_local_id":"mnmo5Lyo2uzB6CvmXbHE","title":""}],"local_id":"bnmo4Bzu2uzB6CvmXbH7"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmo4ayo2uzB6CvmXbHA","text":"

Neben den Stühlen muss auch die Technik neu verlegt werden. Damit im neuen Bundestag ab der ersten Sitzung am 25. März dann auch alle teilhaben können.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Michael Kappeler/dpa","media_local_id":"mnmo54oo2uzB6CvmXbHC","title":""}],"local_id":"bnmo4o7d2uzB6CvmXbHB"}],"created_at":1742492347,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmo3jS92uzB6CvmXbH5","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742492347,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":5257,"local_id":"mnmo5C952uzB6CvmXbHD","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742493864,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enmo3jS92uzB6CvmXbH5/mnmo5C952uzB6CvmXbHD.jpeg","user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":742,"width":7941},{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742492347,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":5464,"local_id":"mnmo5Lyo2uzB6CvmXbHE","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742493864,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enmo3jS92uzB6CvmXbH5/mnmo5Lyo2uzB6CvmXbHE.jpeg","user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":742,"width":8192},{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742492347,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":4000,"local_id":"mnmo54oo2uzB6CvmXbHC","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742493864,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enmo3jS92uzB6CvmXbH5/mnmo54oo2uzB6CvmXbHC.jpeg","user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":742,"width":6000}],"sort":"0000000067dc52bb","updated_at":1742493864,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":742},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmpgAXi5wfE4r2wMkAP","text":"

Landesverfassungsgerichte weisen FDP-Eilklagen ab

Vier FDP-Landtagsfraktionen sind mit Eilklagen gegen die Zustimmung ihrer Landesregierungen zum Finanzpaket von SPD und Union im Bundesrat gescheitert. Mitteilungen zufolge weisen die Verfassungsgerichtshöfe in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bremen und Baden-Württemberg die Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ab.

Die bei den Klagen federführende FDP-Fraktion in Nordrhein-Westfalen hatte den Antrag damit begründet, dass die im Finanzpaket enthaltenen Änderungen der Schuldenbremse einer Änderung der Landesverfassung gleichkämen und daher der Landtag zu beteiligen sei. Diese Argumentation wies der Verfassungsgerichtshof in Münster zurück. Die FDP habe nicht aufgezeigt, dass der Landtag in einem sie betreffenden Recht verletzt sein könnte, hieß es in der Entscheidung.

Der Bundesrat soll an diesem Freitag über die entsprechenden Grundgesetzänderungen abstimmen. Der Bundestag hat das bereits getan.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnmrmL8j5wfE4r2wB9f8","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/fdp-fraktionen-klagen-abstimmung-finanzpaket-bundesrat-gescheitert","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/fdp-fraktionen-klagen-abstimmung-finanzpaket-bundesrat-gescheitert","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/fdp-fraktionen-klagen-abstimmung-finanzpaket-bundesrat-gescheitert","type":"web","provider_name":"Website","title":"FDP scheitert mit Verfassungsklagen gegen Abstimmung zum Schuldenpaket","kicker":"Bundesrat","description":"Vier FDP-Landtagsfraktionen wollten die Zustimmung ihrer Bundesländer zu den schwarz-roten Schuldenplänen im Bundesrat verhindern. Vier Verfassungsgerichte lehnten ab.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/fdp-klagen-schuldenbremse/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/fdp-fraktionen-klagen-abstimmung-finanzpaket-bundesrat-gescheitert"}],"created_at":1742510456,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmpgAXi5wfE4r2wMkAN","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067dc9978","updated_at":1742534039,"updated_by":"60ddc15b2d640298026fc29f","user_id":"60ddc15b2d640298026fc29f","user_locale":"en","version":753},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmqTuhX76E73TNjF7UD","text":"

Söder besteht auf Sondierungsabsprachen zur Asylpolitik

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"imago images/photothek","media_local_id":"mnmrzaHK5n1T7TMTQPpB","title":"Markus Söder bezeichnete eine verschärfte Migrationspolitik als "zentrales Wahlkampfversprechen der Union"."}],"local_id":"bnmrzYw55n1T7TMTQPp9"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmrzZHT5n1T7TMTQPpA","text":"

CSU-Chef Markus Söder hat vor einem Zurückfallen in der Asylpolitik hinter die in den Sondierungsgesprächen vereinbarten Regelungen gewarnt. Punkte wie eine Zurückweisung an den Staatsgrenzen und eine Rückführungsoffensive müssten im Koalitionsvertrag umgesetzt werden, sagte Söder der Augsburger Allgemeinen.

"Die Sondierung gilt. Daran wird nichts geändert", sagte der bayerische Ministerpräsident. "Die Begrenzung der Migration ist das zentrale Wahlkampfversprechen der Union", fügte er hinzu. "Es wird einen grundlegenden Richtungswechsel geben: Die illegale Migration muss begrenzt werden.“ 

Auch Hessens Ministerpräsident Boris Rhein forderte die SPD auf, einen neuen Kurs in der Migrationspolitik mitzutragen. "Zum Politikwechsel gehört zwingend auch, die illegale Migration auf null zu bringen. Deshalb: Zurückweisungen an den Grenzen und Stopp des Familiennachzugs", sagte der CDU-Politiker dem Handelsblatt

"}],"created_at":1742531183,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmqTuhX76E73TNjF7UC","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742536668,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":2540,"local_id":"mnmrzaHK5n1T7TMTQPpB","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742536669,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enmqTuhX76E73TNjF7UC/mnmrzaHK5n1T7TMTQPpB.jpeg","user_id":"6523bad8a065fc81c006dd38","user_locale":"en","version":756,"width":3810}],"sort":"0000000067dcea6f","updated_at":1742536669,"user_id":"6375ee41a76a6008b14d1b34","user_locale":"en","version":756},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmspY6a4oXd7WZnTrqr","text":"

Bundesrat stimmt Schuldenpaket zu

Nach dem Bundestag hat auch die Länderkammer dem Finanzpaket von Union und SPD mit klarer Zweidrittelmehrheit zugestimmt. In der Sitzung bezeichneten zahlreiche Ministerpräsidenten die Einigung auf die neuen Schuldenregeln als richtig – und als Beitrag zur Generationengerechtigkeit. Der künftigen Generation dürften keine zu hohen Schulden hinterlassen werden, aber auch keine "Infrastrukturschulden", sagte etwa Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).

Mehr dazu lesen Sie hier:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnmtUnSu4oXd7WZnTrqt","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/bundesrat-stimmt-schuldenpaket-vonn-union-und-spd-zu","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/bundesrat-stimmt-schuldenpaket-vonn-union-und-spd-zu","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/bundesrat-stimmt-schuldenpaket-vonn-union-und-spd-zu","type":"web","provider_name":"Website","title":"Bundesrat stimmt Schuldenpaket von Union und SPD zu","kicker":"Lockerung der Schuldenbremse","description":"Der Bundesrat hat den Weg für das Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur freigemacht. Die künftige Bundesregierung kann Schulden in Milliardenhöhe aufnehmen.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/bundesrat-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/bundesrat-stimmt-schuldenpaket-vonn-union-und-spd-zu"}],"created_at":1742553580,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enmspY6a4oXd7WZnTrqq","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067dd41ec","updated_at":1742553614,"updated_by":"615ad9a942e8b10a295db6d9","user_id":"62c294bfed54feac78560c42","user_locale":"en","version":761},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmt3h315n1T7TMTD2LD","text":"

Merz lehnt mögliche Minderheitsregierung ab

Friedrich Merz hat die Möglichkeit einer Minderheitsregierung ausgeschlossen, sollten die Koalitionsgespräche mit der SPD scheitern. Der nächste Kanzler brauche eine starke Mehrheit im Bundestag, sagte der CDU-Chef während einer Medienveranstaltung in Frankfurt am Main. Nach der Bundestagswahl kann die Union nach ihrem politischen Willen nur mit der SPD eine Zweierkoalition bilden. Mit den Grünen allein ließe sich keine Mehrheit bilden, eine Zusammenarbeit mit der AfD schließen alle demokratischen Parteien aus.

"}],"created_at":1742548796,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmt3h315n1T7TMTD2LC","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067dd2f3c","updated_at":1742549995,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"6523bad8a065fc81c006dd38","user_locale":"en","version":759},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmt9ipM5n1T7TMTXHJC","text":"

Mehrheit wirft Union und Merz Wählertäuschung vor

Ein Großteil der Menschen sieht in dem von der Union und CDU-Chef Friedrich Merz auf den Weg gebrachten Schuldenpaket Wählertäuschung. 73 Prozent der Befragten stimmten dieser Einschätzung laut dem ZDF-Politbarometer zu. Auch unter Unions-Anhängerinnen und -Anhängern sieht ein großer Teil (44 Prozent) in Merz‘ Kurswechsel Wählertäuschung.

Auch die Meinung darüber, ob Merz als Bundeskanzler geeignet ist, hat sich verändert. Derzeit unterstützen rund 37 Prozent der Menschen Merz als Kanzler, während 53 Prozent in ihm keinen geeigneten Kandidaten für das Amt sehen. 45 Prozent glauben zudem, dass er seine Arbeit gut machen würde, 44 Prozent denken das nicht.

Mehr zu der aktuellen Umfrage des ZDF-Politbarometers lesen Sie hier:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnmtYZCc5n1T7TMTXHJE","oembed_json":"{"_id":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/union-merz-schuldenpaket-waehler-taeuschung","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/union-merz-schuldenpaket-waehler-taeuschung","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/union-merz-schuldenpaket-waehler-taeuschung","type":"web","provider_name":"Website","title":"73 Prozent sehen in Schuldenpaket Wählertäuschung der Union","kicker":"ZDF-Politbarometer","description":"Im Wahlkampf hatte Friedrich Merz neue Schulden abgelehnt, nach der Wahl folgte der harte Kurswechsel. Auch viele Union-Wählende sehen darin eine Wählertäuschung.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":0,"icon_height":0,"thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/politbarometer-friedrich-merz-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/union-merz-schuldenpaket-waehler-taeuschung"}],"created_at":1742554219,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmt9ipM5n1T7TMTXHJB","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067dd446b","updated_at":1742555646,"updated_by":"62c294bfed54feac78560c42","user_id":"6523bad8a065fc81c006dd38","user_locale":"en","version":764},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmvaLJj72F27C7n5n2S","text":"

Offene Fragen in den Koalitionsverhandlungen

Auch nach dem Bundesratsbeschluss für das Finanzpaket sind in den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Union noch einige Streitpunkte ungeklärt. Unterhändler der beiden Parteien sollen bis zum kommenden Montag konkrete Vereinbarungen präsentieren. Doch auch darüber hinaus dürften einige wichtige Fragen zu klären sein, wie die an den Verhandlungen beteiligte saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) dem Fernsehsender Welt TV sagte.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Oliver Dietze/dpa","media_local_id":"mnmvkQuv72F27C7n95sK","title":"Anke Rehlinger (SPD) ist als saarländische Ministerpräsidentin an den Koalitionsverhandlungen beteiligt."}],"local_id":"bnmvkPMb72F27C7n95sJ"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmvkiAh72F27C7n95sL","text":"

"Es wird natürlich auch einige strittige Punkte geben, die vielleicht dann in einer Arbeitsgruppe nicht geklärt werden konnten", sagte Rehlinger. Diese Themen müssten dann auf höherer Ebene verhandelt werden. Der fertige Koalitionsvertrag soll auf den Ergebnissen der 16 Arbeitsgruppen basieren. Nach Informationen des Spiegels soll es in der Arbeitsgruppe "Haushalt, Finanzen und Steuern" noch Uneinigkeit geben. Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) nannte zudem die Migrationspolitik als Streitpunkt.

"}],"created_at":1742578138,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmvaLJj72F27C7n5n2R","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742579172,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1125,"local_id":"mnmvkQuv72F27C7n95sK","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742580048,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enmvaLJj72F27C7n5n2R/mnmvkQuv72F27C7n95sK.jpeg","user_id":"66e7eb91b31bf23ae409563a","user_locale":"en","version":769,"width":2000}],"sort":"0000000067dda1da","updated_at":1742580048,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"66e7eb91b31bf23ae409563a","user_locale":"en","version":769},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmxgjFQ5wfE4r2wJxnD","text":"

Volker Wissing warnt vor Abschaffung des Deutschlandtickets

Das bundesweit gültige Deutschlandticket für den Nahverkehr sollte nach Ansicht von Bundesverkehrsminister Volker Wissing unbedingt fortbestehen. "Vor dem Zorn von fast 14 Millionen Nutzerinnen und Nutzern kann ich nur warnen", sagte der parteilose Politiker dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

Das Ticket bezeichnete er als den größten "Modernisierungsschub der letzten Jahrzehnte". Es lade dazu ein, den öffentlichen Nahverkehr stärker zu nutzen und entlaste Arbeitnehmer, vor allem im ländlichen Raum. "Diese große Reform, die Millionen Haushalte finanziell enorm entlastet, auf der Strecke wieder abzubrechen, wäre Rückschrittspolitik", warnte Wissing.

Die Finanzierung des Tickets, das momentan 58 Euro im Monat kostet, ist nur noch bis Ende des Jahres gesichert. Dann läuft ein Zuschuss des Bundes aus.

"}],"created_at":1742601074,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmxgjFQ5wfE4r2wJxnC","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067ddfb72","updated_at":1742601074,"user_id":"60ddc15b2d640298026fc29f","user_locale":"en","version":770},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnmxoX4h76E73TNj7x3u","text":"

Bildungsverbände fordern Milliarden aus Sondervermögen für Digitalisierung 

Mehrere Bildungsverbände haben gefordert, einen Teil aus dem 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögen in die Digitalisierung von Kitas, Schulen und Universitäten zu investieren. 

Der Deutsche Lehrerverband sprach sich für eine Verdopplung der Mittel im Digitalpakt auf 10 Milliarden Euro bis 2030 aus. Nur so könnten veraltete Geräte ersetzt und laufende Kosten wie IT-Wartung und Support gedeckt werden, sagte Präsident Stefan Düll dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft forderte sogar mindestens 130 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen für den Bildungsbereich. "Weniger wäre fatal“, sagte Chefin Maike Finnern dem RND und verwies auf einen massiven Investitionsstau. 

Auch der Deutsche Philologenverband betonte, dass Bildung zweckgebunden gefördert werden müsse, um Deutschlands Zukunftsfähigkeit zu sichern. "Das Sondervermögen ist dafür eine historische Chance“, sagte Bundesvorsitzende Susanne Lin-Kitzling dem RND.

"}],"created_at":1742602507,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enmxoX4h76E73TNj7x3t","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067de010b","updated_at":1742602507,"user_id":"6375ee41a76a6008b14d1b34","user_locale":"en","version":771}]},"uniqueId":"xgu5","isSSR":true,"configuration":{"locale":"de","refresh":"notify","sort":"desc","sharing":"off","limit":15,"deepLinkLimit":0,"deepLinkDepth":0,"webEmbedDefaultConstraint":"consent","webEmbedConstraints":{},"automaticSummary":"chapters","automaticSummaryHighlightsLimit":8,"eventTagNavigation":"filter-list","useSlideshow":true,"layout":"default","layoutAuthorPosition":"top","layoutEventTagPosition":"top","colorScheme":"light","styleUseCards":false,"styleInvertTime":false,"styleInvertHighlightEvents":false,"styleInvertStickyEvents":false,"styleInvertSummaryEvents":false,"stylePrimaryColor":"","stylePrimaryColorDark":"","styleSecondaryColor":"","styleSecondaryColorDark":"","styleTextColor":"","styleTextColorDark":"","styleTextMutedColor":"","styleTextMutedColorDark":"","styleBgColor":"","styleBgColorDark":"","styleEventHighlightBgColor":"","styleEventHighlightBgColorDark":"","styleEventStickyBgColor":"","styleEventStickyBgColorDark":"","styleEventSummaryBgColor":"","styleEventSummaryBgColorDark":"","commentsMode":"default","useCookies":"all"}}“>

Eva Casper
Eva Casper

Bildungsverbände fordern Milliarden aus Sondervermögen für Digitalisierung 

Mehrere Bildungsverbände haben gefordert, einen Teil aus dem 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögen in die Digitalisierung von Kitas, Schulen und Universitäten zu investieren. 
Der Deutsche Lehrerverband sprach sich für eine Verdopplung der Mittel im Digitalpakt auf 10 Milliarden Euro bis 2030 aus. Nur so könnten veraltete Geräte ersetzt und laufende Kosten wie IT-Wartung und Support gedeckt werden, sagte Präsident Stefan Düll dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft forderte sogar mindestens 130 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen für den Bildungsbereich. „Weniger wäre fatal“, sagte Chefin Maike Finnern dem RND und verwies auf einen massiven Investitionsstau. 
Auch der Deutsche Philologenverband betonte, dass Bildung zweckgebunden gefördert werden müsse, um Deutschlands Zukunftsfähigkeit zu sichern. „Das Sondervermögen ist dafür eine historische Chance“, sagte Bundesvorsitzende Susanne Lin-Kitzling dem RND.

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Volker Wissing warnt vor Abschaffung des Deutschlandtickets

Das bundesweit gültige Deutschlandticket für den Nahverkehr sollte nach Ansicht von Bundesverkehrsminister Volker Wissing unbedingt fortbestehen. „Vor dem Zorn von fast 14 Millionen Nutzerinnen und Nutzern kann ich nur warnen“, sagte der parteilose Politiker dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

Das Ticket bezeichnete er als den größten „Modernisierungsschub der letzten Jahrzehnte“. Es lade dazu ein, den öffentlichen Nahverkehr stärker zu nutzen und entlaste Arbeitnehmer, vor allem im ländlichen Raum. „Diese große Reform, die Millionen Haushalte finanziell enorm entlastet, auf der Strecke wieder abzubrechen, wäre Rückschrittspolitik“, warnte Wissing.

Die Finanzierung des Tickets, das momentan 58 Euro im Monat kostet, ist nur noch bis Ende des Jahres gesichert. Dann läuft ein Zuschuss des Bundes aus.

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Offene Fragen in den Koalitionsverhandlungen

Auch nach dem Bundesratsbeschluss für das Finanzpaket sind in den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Union noch einige Streitpunkte ungeklärt. Unterhändler der beiden Parteien sollen bis zum kommenden Montag konkrete Vereinbarungen präsentieren. Doch auch darüber hinaus dürften einige wichtige Fragen zu klären sein, wie die an den Verhandlungen beteiligte saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) dem Fernsehsender Welt TV sagte.
Anke Rehlinger (SPD) ist als saarländische Ministerpräsidentin an den Koalitionsverhandlungen  beteiligt.
Anke Rehlinger (SPD) ist als saarländische Ministerpräsidentin an den Koalitionsverhandlungen beteiligt. Oliver Dietze/dpa
„Es wird natürlich auch einige strittige Punkte geben, die vielleicht dann in einer Arbeitsgruppe nicht geklärt werden konnten“, sagte Rehlinger. Diese Themen müssten dann auf höherer Ebene verhandelt werden. Der fertige Koalitionsvertrag soll auf den Ergebnissen der 16 Arbeitsgruppen basieren. Nach Informationen des Spiegels soll es in der Arbeitsgruppe „Haushalt, Finanzen und Steuern“ noch Uneinigkeit geben. Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) nannte zudem die Migrationspolitik als Streitpunkt.

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Mehrheit wirft Union und Merz Wählertäuschung vor

Ein Großteil der Menschen sieht in dem von der Union und CDU-Chef Friedrich Merz auf den Weg gebrachten Schuldenpaket Wählertäuschung. 73 Prozent der Befragten stimmten dieser Einschätzung laut dem ZDF-Politbarometer zu. Auch unter Unions-Anhängerinnen und -Anhängern sieht ein großer Teil (44 Prozent) in Merz‘ Kurswechsel Wählertäuschung.

Auch die Meinung darüber, ob Merz als Bundeskanzler geeignet ist, hat sich verändert. Derzeit unterstützen rund 37 Prozent der Menschen Merz als Kanzler, während 53 Prozent in ihm keinen geeigneten Kandidaten für das Amt sehen. 45 Prozent glauben zudem, dass er seine Arbeit gut machen würde, 44 Prozent denken das nicht.

Mehr zu der aktuellen Umfrage des ZDF-Politbarometers lesen Sie hier:

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Bundesrat stimmt Schuldenpaket zu

Nach dem Bundestag hat auch die Länderkammer dem Finanzpaket von Union und SPD mit klarer Zweidrittelmehrheit zugestimmt. In der Sitzung bezeichneten zahlreiche Ministerpräsidenten die Einigung auf die neuen Schuldenregeln als richtig – und als Beitrag zur Generationengerechtigkeit. Der künftigen Generation dürften keine zu hohen Schulden hinterlassen werden, aber auch keine „Infrastrukturschulden“, sagte etwa Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).

Mehr dazu lesen Sie hier:

Lennart Jerke
Lennart Jerke

Merz lehnt mögliche Minderheitsregierung ab

Friedrich Merz hat die Möglichkeit einer Minderheitsregierung ausgeschlossen, sollten die Koalitionsgespräche mit der SPD scheitern. Der nächste Kanzler brauche eine starke Mehrheit im Bundestag, sagte der CDU-Chef während einer Medienveranstaltung in Frankfurt am Main. Nach der Bundestagswahl kann die Union nach ihrem politischen Willen nur mit der SPD eine Zweierkoalition bilden. Mit den Grünen allein ließe sich keine Mehrheit bilden, eine Zusammenarbeit mit der AfD schließen alle demokratischen Parteien aus.

Eva Casper
Eva Casper

Söder besteht auf Sondierungsabsprachen zur Asylpolitik

Markus Söder bezeichnete eine verschärfte Migrationspolitik als "zentrales Wahlkampfversprechen der Union".
Markus Söder bezeichnete eine verschärfte Migrationspolitik als „zentrales Wahlkampfversprechen der Union“. imago images/photothek
CSU-Chef Markus Söder hat vor einem Zurückfallen in der Asylpolitik hinter die in den Sondierungsgesprächen vereinbarten Regelungen gewarnt. Punkte wie eine Zurückweisung an den Staatsgrenzen und eine Rückführungsoffensive müssten im Koalitionsvertrag umgesetzt werden, sagte Söder der Augsburger Allgemeinen.
„Die Sondierung gilt. Daran wird nichts geändert“, sagte der bayerische Ministerpräsident. „Die Begrenzung der Migration ist das zentrale Wahlkampfversprechen der Union„, fügte er hinzu. „Es wird einen grundlegenden Richtungswechsel geben: Die illegale Migration muss begrenzt werden.“ 
Auch Hessens Ministerpräsident Boris Rhein forderte die SPD auf, einen neuen Kurs in der Migrationspolitik mitzutragen. „Zum Politikwechsel gehört zwingend auch, die illegale Migration auf null zu bringen. Deshalb: Zurückweisungen an den Grenzen und Stopp des Familiennachzugs“, sagte der CDU-Politiker dem Handelsblatt

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Landesverfassungsgerichte weisen FDP-Eilklagen ab

Vier FDP-Landtagsfraktionen sind mit Eilklagen gegen die Zustimmung ihrer Landesregierungen zum Finanzpaket von SPD und Union im Bundesrat gescheitert. Mitteilungen zufolge weisen die Verfassungsgerichtshöfe in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bremen und Baden-Württemberg die Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ab.

Die bei den Klagen federführende FDP-Fraktion in Nordrhein-Westfalen hatte den Antrag damit begründet, dass die im Finanzpaket enthaltenen Änderungen der Schuldenbremse einer Änderung der Landesverfassung gleichkämen und daher der Landtag zu beteiligen sei. Diese Argumentation wies der Verfassungsgerichtshof in Münster zurück. Die FDP habe nicht aufgezeigt, dass der Landtag in einem sie betreffenden Recht verletzt sein könnte, hieß es in der Entscheidung.

Der Bundesrat soll an diesem Freitag über die entsprechenden Grundgesetzänderungen abstimmen. Der Bundestag hat das bereits getan.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Gericht in Hessen lehnt Klage der FDP-Landtagsfraktion ebenfalls ab

Der Hessische Staatsgerichtshof hat eine Klage der FDP-Landtagsfraktion gegen das geplante milliardenschwere Investitionspaket der Bundesregierung abgewiesen.

Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass die FDP-Landtagsfraktion keine Antragsbefugnis habe. Eine Landtagsfraktion könne in einem Verfassungsstreitverfahren nur ihre eigenen Rechte geltend machen, nicht aber die Rechte des Landtags, hieß es. 

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Stühlerücken im Bundestag

In der kurzen Zeit zwischen der letzten Sitzung des alten und der ersten Sitzung des neuen Bundestags gibt es im Plenarsaal im Reichstagsgebäude viel zu tun: Es wird umgebaut.
Sean Gallup/Getty Images
Da der neue Bundestag nur noch 630 statt 733 Abgeordnete hat, werden mehr als 100 Stühle überflüssig, die abgebaut werden müssen. Gleichzeitig hat sich die Zusammensetzung der Fraktionen geändert, und so muss einiges verrückt werden.
Sean Gallup/Getty Images
Neben den Stühlen muss auch die Technik neu verlegt werden. Damit im neuen Bundestag ab der ersten Sitzung am 25. März dann auch alle teilhaben können.
Michael Kappeler/dpa

Hannah Prasuhn
Hannah Prasuhn

Gericht lehnt Eilantrag der FDP in Bremen gegen Finanzpaket ab

Auch die Bremer FDP ist mit einer Verfassungsklage gegen das Schuldenpaket gescheitert. Das Verfassungsgericht teilte mit, dass der einstimmig gefasste Beschluss nicht anfechtbar sei. Die Bremer FDP-Fraktion als Teil des Landesparlaments wirke nicht an der Gesetzgebung des Bundes mit.

„Wir gehen davon aus, dass Bremen dem Finanzpaket morgen zustimmen wird„, sagte der Bremer Senatssprecher Christian Dohle. 

Der Bundesrat stimmt am Freitag final über das milliardenschwere Paket ab. 

Hannah Prasuhn
Hannah Prasuhn

FDP in Nordrhein-Westfalen scheitert mit Verfassungsklage

Ein Eilantrag der FDP-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen gegen das Schuldenpaket des Bundes hat vor dem nordrhein-westfälischen Verfassungsgericht keinen Erfolg gehabt. Der Weg für eine Zustimmung der schwarz-grünen Landesregierung zum Finanzpaket im Bundesrat am Freitag ist damit frei.

Aus Sicht der FDP verletzt die drohende Zustimmung der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen das Mitwirkungsrecht des Landtags. Das Gericht entschied anders und urteilte, die antragstellende Fraktion habe nicht hinreichend aufgezeigt, dass die Rechte des Landtags verletzt sein könnten.

Hannah Prasuhn
Hannah Prasuhn

Bundesrat-Abstimmung am Freitag als letzte Hürde für Finanzpaket

Die finale Abstimmung über das historische Milliarden-Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur findet am Freitag im Bundesrat statt. Um die geplante Grundgesetzänderung durchzubringen, muss der Bundesrat mit einer Zweidrittelmehrheit zustimmen.

Sollte sich nach dem Bundestag auch die Länderkammer für das Finanzpaket aussprechen, ist der Weg für das Schuldenpaket frei. Im Bundesrat gilt die Zustimmung mittlerweile als sehr wahrscheinlich. Mit den Stimmen aus den nur von SPD, Union und Grünen mitregierten Ländern fehlen noch fünf Stimmen bis zur Zweidrittelmehrheit. Mit den sechs Stimmen aus Bayern wäre diese Hürde dann knapp genommen. Enthaltungen werden wie Gegenstimmen gewertet.

Dass die FDP zustimmt, gilt als unwahrscheinlich. Es wird nicht erwartet, dass sich die Liberalen von einem ihrer finanzpolitischen Kernprojekte abwenden. Die Linke hatte bereits versucht, die Sondersitzungen des Bundestags juristisch zu stoppen. Das BSW möchte daher am Freitag „keinen unbegrenzten Krediten für Militärausgaben zustimmen“, sagte der brandenburgische Landeschef Robert Crumbach. Auch die AfD wollte mit einem weiteren Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht die Abstimmung verhindern. 

Susanne Ködel
Susanne Ködel

AfD reicht weiteren Eilantrag gegen Schuldenpaket ein

Mit einem Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht will die AfD-Fraktion die Abstimmung im Bundesrat über das Finanzpaket von Union und SPD verhindern. Die Länderkammer soll morgen über eine Reform der Schuldenbremse abstimmen. Da es sich um eine Grundgesetzänderung handelt, ist dafür eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundesrat notwendig. Wird diese erreicht, was im Augenblick als wahrscheinlich gilt, ist der Gesetzgebungsprozess abgeschlossen.

Ziel des AfD-Antrags ist laut der Bundestagsfraktion, das Abstimmungsverfahren zu untersagen. Zusammen mit der Linken-Gruppe hatte die AfD-Fraktion schon in der vergangenen Woche gegen die Einberufung des alten Bundestags für die Abstimmung geklagt – der Eilantrag wurde jedoch vom Verfassungsgericht in Karlsruhe abgewiesen.

Hintergrund des erneuten Eilantrags sei ein noch nicht entschiedenes Organstreitverfahren, das die AfD gegen die Abstimmung des Bundestags bereits angestrengt hatte. Aus diesem Grund darf der Bundesrat nach Einschätzung der Partei noch nicht über die Gesetzesänderung entscheiden.

„Angesichts der immensen Auswirkungen der am Dienstag von Union, SPD und Grünen in unverantwortlichem und verfassungswidrigen Eiltempo durch den Bundestag gepeitschten Grundgesetzänderungen dürfen keine vollendeten Tatsachen geschaffen werden, bevor das Bundesverfassungsgericht nicht in der Hauptsache über unsere Organklage entschieden hat“, sagte der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner.

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Nabu und Versicherer fordern Fokus auf Klimakrise

Der Naturschutzbund Nabu und der Gesamtverband der Versicherer haben die künftige Bundesregierung aufgerufen, die Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen zur Priorität zu machen. „Die nächste Bundesregierung muss Klimafolgenanpassung zur Priorität machen, denn es geht nicht nur um den Schutz der Natur, sondern um eine widerstandsfähige Wirtschaft und ein sicheres Leben für alle“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Versichererverbands, Jörg Asmussen, der Neuen Osnabrücker Zeitung.

„Die Klimakrise kostet uns schon heute Milliarden und bedroht Existenzen“, sagte Asmussen demnach weiter. Unwetter und Hochwasser hätten vergangenes Jahr Schäden von mehr als 5,5 Milliarden Euro in Deutschland verursacht, bei steigender Tendenz.

Nabu-Präsident Jörg-Andreas Krüger sagte: „Wir erwarten von der neuen Bundesregierung einen entschlossenen Kurs in Richtung einer klima- und naturfreundlichen Transformation der Wirtschaft.“ Diese könne nur dann wachsen, wenn sie im Einklang mit Natur und Klima agiere. „Intakte Ökosysteme sichern unsere Lebensgrundlagen und die sind letztendlich die Basis für eine stabile Wirtschaftsentwicklung – von der Landwirtschaft bis hin zur Industrie“, sagte Krüger.