Nahost: Deutschland, Frankreich und Großbritannien fordern Waffenruhe



nach Angaben der Vereinten Nationen eine internationale Hilfskraft getötet und fünf weitere Menschen verletzt worden. Das teilte der Chef des UN-Büros für Projektdienste (UNOPS), Jorge Moreira da Silva, mit. Der Vorfall ereignete sich demnach auf einem UNOPS-Gelände in Deir al-Balah. Noch sei unklar, was genau die Explosion ausgelöst habe. Man gehe davon aus, dass ein Geschoss oder Sprengsatz "auf das Gebäude abgeworfen oder geschossen" wurde, sagte Moreira da Silva. Zur Nationalität der Opfer machte er keine Angaben.

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Laut Moreira da Silva handele es sich bei dem betroffenen Gebäude um ein isoliert stehendes, das den israelischen Streitkräften gut bekannt sei. Zudem sei bekannt, dass dort Personal der Vereinten Nationen lebe und arbeite. Auf X schrieb Moreira da Silva, er sei "schockiert und erschüttert über diese tragische Nachricht". Humanitäre Helfer und Einrichtungen der Vereinten Nationen müssten geschützt werden. "Ich fordere erneut einen Waffenstillstand, ungehinderte Hilfe und die bedingungslose Freilassung aller Geiseln." Unops verfolgt Hilfslieferungen in den Gazastreifen, entschärft Minen und hilft bei der Versorgung mit Treibstoff.

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Shocked & devastated by this tragic news. Humanitarian workers & @UN premises must be protected. This violates international law. The UN is a lifeline for civilians. I renew call for a ceasefire, unimpeded aid & unconditional release of all hostages.https://t.co/xMDCsApzKu https://t.co/lqkba8dBIX

— Jorge Moreira da Silva (@UNOPS_Chief) March 19, 2025

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Zuvor hatte die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde der israelischen Armee vorgeworfen, bei einer Attacke fünf Beschäftigte der UN verletzt zu haben. Israels Militär bestreitet, das UN-Gelände in Deir al Balah angegriffen zu haben. 

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Contrary to reports, the IDF did not strike a @UN compound in Deir el Balah. The IDF calls on media outlets to act with caution regarding unverified reports.

— Israel Defense Forces (@IDF) March 19, 2025

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Israelischer Minister droht mit neuen Angriffen auf Gaza

Israel bereitet sich nach Angaben von Verteidigungsminister Israel Katz auf eine mögliche Ausweitung der derzeitigen Militäroffensive vor. Falls die Hamas ihre verbliebenen israelischen Geiseln nicht freilasse, werde "Israel mit einer Intensität handeln, die sie noch nie gesehen haben", sagte Katz.

Auf X wandte sich Katz in einem auf Arabisch formulierten Posting direkt an die Bevölkerung des Gazastreifens. Darin kündigte er Evakuierungen von Kampfzonen an. "Bringen Sie die Entführten zurück und beseitigen Sie die Hamas – denn die Alternative ist totale Zerstörung und Verwüstung", sagte der israelische Verteidigungsminister.

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هذه رسالة إلى أهل غزة: السنوار الأول دمّر غزة، والسنوار الثاني سيخرّبها بالكامل. قريبًا سيبدأ مجددًا إجلاء السكان من مناطق القتال، وما سيأتي سيكون أصعب بكثير، وأنتم ستدفعون الثمن كاملاً. أعيدوا المخطوفين وتخلّصوا من حماس فالبديل هو الدمار والخراب التام. pic.twitter.com/zYmyYHhVMK

— ישראל כ”ץ Israel Katz (@Israel_katz) March 19, 2025

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Israels Armee bestätigt "gezielte" Bodenoffensive im Gazastreifen

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Die israelischen Streitkräfte haben eine erneute Bodenoffensive im Gazastreifen begonnen. "Im Laufe des vergangenen Tages begannen Truppen der IDF mit gezielten Bodenaktivitäten im zentralen und südlichen Gazastreifen", teilte Israels Armee mit. Ziel sei es, "die Sicherheitszone zu erweitern und einen Puffer zwischen dem nördlichen und südlichen Gazastreifen zu schaffen".

Im Rahmen der "Bodenaktivitäten" hätten die israelischen Truppen ihre Kontrolle auf das Zentrum des sogenannten Netzarim-Korridors ausgeweitet. Dieser ist eine in Ost-West-Richtung durch den Küstenstreifen laufende Pufferzone.

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⭕️ IDF troops began targeted ground activities in central and southern Gaza, over the past day, in order to expand the security zone and to create a partial buffer between northern and southern Gaza. As part of the ground activities, the troops expanded their control further to… pic.twitter.com/TI4068LAJd

— Israel Defense Forces (@IDF) March 19, 2025

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Hamas greift Israel mit Raketen an

Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat nach eigenen Angaben Raketen auf die israelische Küstenstadt Tel Aviv abgefeuert. Das israelische Militär bestätigte den Beschuss aus dem Gazastreifen. Im Zentrum des Landes sei Luftalarm ausgelöst worden. Die israelischen Streitkräfte gaben an, bislang ein Geschoss abgefangen zu haben, zwei weitere sollen auf offenem Gebiet eingeschlagen sein.

Bei dem Angriff handelt es sich wohl um den ersten Raketenbeschuss aus Gaza, seit Israel die Waffenruhe mit der Hamas durch Luftangriffe beendet hatte. Die Hamas bezeichnete den Angriff als eine Reaktion auf "die zionistischen Massaker an Zivilisten".

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Netanjahu riskiert seinen Rückhalt in der Bevölkerung

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vergleicht die politische Situation in seinem Land gern mit der in den USA. Anders als in den Vereinigten Staaten wachse in Israel aber der Widerstand in der Bevölkerung gegen den Regierungschef, berichtet meine Kollegin Steffi Hentschke aus Tel Aviv. 

Die gesamte Analyse lesen Sie hier:

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Israelische Armee fliegt Angriffe auf Hisbollah-Stellungen im Libanon 

Israel hat nach Armeeangaben im Libanon mehrere Stellungen der pro-iranischen Hisbollah-Miliz angegriffen. Die Luftangriffe hätten sich unter anderem gegen eine "militärische Anlage mit einer unterirdischen Einrichtung" in der ostlibanesischen Region Bekaa gerichtet, teilte die Armee am Abend mit. Zudem sei eine Stellung im Süden des Libanon mit mehreren Raketenwerfern angegriffen worden, in der "Aktivitäten" der Hisbollah festgestellt worden seien.

Auch libanesische Medien berichteten über die Angriffe. Der staatlichen Nachrichtenagentur ANI zufolge zielten Kampfflugzeuge in Bekaa auf einen Hang in der Ortschaft Janta sowie einen Vorort der Stadt Taraja westlich von Baalbek. Auf Ziele in der Region Nabatija seien vier Raketen abgefeuert worden. Es gab zunächst keine Berichte über Tote oder Verletzte.

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Freigelassener Israeli berichtet UN-Sicherheitsrat von Geiselhaft

Der Israeli Eli Scharabi hat dem UN-Sicherheitsrat von seiner Zeit als Geisel in Gefangenschaft der Hamas berichtet. Scharabi wurde am 7. Oktober 2023 von Mitgliedern der islamistischen Terrororganisation in den Gazastreifen verschleppt – und kam nach 491 Tagen frei.

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Während seiner Geiselhaft sei er permanent geschlagen und angekettet worden und habe hungern müssen, berichtete Scharabi. Seine Forderung an den Sicherheitsrat: "Wenn Sie für Menschlichkeit stehen, beweisen Sie es." Die verbliebenen Geiseln müssten aus dem Gazastreifen zurückgeholt werden. "Bringt sie alle nach Hause. Jetzt!"

Bei seiner Freilassung am 8. Februar habe er lediglich 44 Kilogramm gewogen, sagte Scharabi – weniger als seine jüngste Tochter, die wie seine Frau und seine ältere Tochter beim Terrorangriff der Hamas getötet wurde. Er habe in der Gefangenschaft gesehen, wie Terroristen zahlreiche gestohlene Kisten mit UN-Emblemen horteten. Die darin befindlichen Hilfsgüter hätten die Terroristen gegessen, während die Geiseln hungern mussten.

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Israels Präsident greift die Regierung an

Israels Präsident Isaac Herzog hat sich außergewöhnlich kritisch zum Vorgehen der Regierung seines Landes geäußert. "Es ist undenkbar, die Kämpfe wieder aufzunehmen, während wir noch die heilige Mission verfolgen, unsere Geiseln nach Hause zu bringen", sagte er in einer Videobotschaft. "Es ist unmöglich, nicht zutiefst beunruhigt zu sein von den bitteren Ereignissen, die sich vor unseren Augen abspielen."

Herzog nannte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nicht beim Namen, sagte aber unter anderem, es sei "unvorstellbar, unsere Söhne an die Front zu schicken, während gleichzeitig spaltende und umstrittene Initiativen vorangetrieben werden, die tiefe Risse in unserer Nation verursachen". In Israel protestieren seit Tagen tausende Menschen gegen die Regierung – insbesondere wegen deren Entscheidung, die Kämpfe im Gazastreifen wieder aufzunehmen. Die palästinensische Terrororganisation Hamas hält dort weiterhin israelische Geiseln fest.

Herzog sagte in seiner Videobotschaft: "Leider sind wir Zeugen einer Reihe einseitiger Maßnahmen, und ich bin zutiefst besorgt über ihre Auswirkungen auf unsere nationale Widerstandsfähigkeit." Die Regierung forderte er auf, die Proteste mit Tausenden Teilnehmern zur Kenntnis zu nehmen.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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Israel startet Bodenoffensive in Rafah

Die israelischen Streitkräfte sind auch in Rafah im Süden des Gazastreifens wieder mit Bodentruppen im Einsatz. Sie seien dort seit einigen Stunden in einem Stadtteil aktiv und hätten Infrastruktur von Terrororganisationen zerstört.
Auch im Norden sowie im Zentrum des Gazastreifens würden Bodenangriffe fortgesetzt, hieß es. Gleichzeitig bombardiere die israelische Luftwaffe weiter Ziele im gesamten Gazastreifen. Früheren Angaben zufolge sind Einrichtungen und Mitglieder der Hamas sowie des Palästinensischen Islamischen Dschihads Ziel der Angriffe.

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Israels Verteidigungsminister Israel Katz genehmigte nach Angaben seines Büros weitere Pläne der Armee für Kampfeinsätze im Gazastreifen. "Wir sehen bereits, dass der militärische Druck die Position der Hamas beeinflusst", sagte Katz demnach bei einer Besprechung mit Israels neuem Generalstabschef Ejal Zamir. "Wir werden nicht aufhören, bis die Geiseln freigelassen werden."

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Kabinett bestätigt Entlassung von Geheimdienstchef

Das israelische Kabinett hat der von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angekündigten Entlassung des Inlandsgeheimdienstchefs Ronen Bar zugestimmt. Vorausgegangen war ein zunehmend erbitterter Streit zwischen den beiden Männern um die Verantwortung für den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023, der den Krieg im Gazastreifen ausgelöst hat. Netanjahu hatte dem Schin-Bet-Direktor sein Misstrauen ausgesprochen.

Der Schin Bet ist für die Überwachung palästinensischer Extremistengruppen zuständig. Er veröffentlichte vor etwa zwei Wochen einen Bericht, in dem er die Verantwortung für sein Versagen im Zusammenhang mit dem Terrorangriff übernahm. In dem Bericht wurde jedoch auch Netanjahu kritisiert. Eine verfehlte Regierungspolitik habe das Klima geschaffen, das zu dem Angriff führte, hieß es in dem Bericht.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Hilfswerk beklagt bisher längsten Zeitraum ohne Hilfsgüter in Gaza

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Das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNWRA) schätzt die humanitäre Lage im Gazastreifen auch abseits der neuerlichen Angriffe als äußerst besorgniserregend ein. "Dies ist der längste Zeitraum seit Beginn des Konflikts im Oktober 2023, in dem keinerlei Hilfsgüter nach Gaza gelangt sind", sagte Sam Rose vom UNRWA gegenüber Journalisten. In den vergangenen Wochen der Waffenruhe seien Fortschritte bei der Versorgung gemacht worden. Diese würden nun aber zunichtegemacht.

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Israelische Opposition will gegen Entlassung von Geheimdienstchef vorgehen

Mehrere israelische Oppositionsparteien haben beim obersten Gericht Beschwerde gegen die Entlassung von Geheimdienstchef Ronen Bar eingelegt. Das teilte Oppositionsführer Jair Lapid mit. Der frühere Regierungschef warf Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor, auf der Grundlage eines Interessenkonflikts gehandelt zu haben.

Der bislang von Bar geführte Inlandsgeheimdienst Schin Bet hatte kürzlich eine Einschätzung zum Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 vorgelegt, bei der es auch um die Verantwortung politischer Entscheidungsträger für das Versagen der Sicherheitsbehörden an jenem Tag ging. Darüber hinaus ermittelt Schin Bet auch zu mutmaßlichen illegalen Beziehungen von Vertrauten Netanjahus zum Emirat Katar. Das Land gehört zu den Vermittlern bei den indirekten Gesprächen mit der Hamas, ist zugleich aber auch ein Unterstützer der Terrororganisation.

Neben der Opposition wollen auch mehrere Organisationen die Entlassung des Schin-Bet-Chefs anfechten. Das oberste Gericht könnte auf Grundlage der Beschwerden nun unter anderem eine Anhörung der Parteien anordnen und bis dahin oder auch erst danach den Regierungsbeschluss zur Entlassung Bars verhindern. 

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Oberstes Gericht Israels stoppt Entlassung von Geheimdienstchef

Der Chef des israelischen Inlandsgeheimdiensts Schin Bet, Ronen Bar, bleibt vorerst im Amt. Das oberste Gericht setzte die von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu veranlasste Entlassung Bars vorerst aus, nachdem mehrere Oppositionsparteien Beschwerde gegen den Schritt eingelegt hatten. Bis über Bars Berufung gegen seine Entlassung entschieden sei, bleibe er im Amt, teilte das oberste Gericht mit.

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Nur Stunden zuvor hatte das rechts-religiöse Kabinett der Entlassung Bars zugestimmt. Netanjahus Büro hatte erklärt, Bars Entlassung werde zum 10. April wirksam, könne aber früher erfolgen, wenn ein Nachfolger für ihn gefunden werde. Der israelischen Generalanwaltschaft zufolge hatte das Kabinett jedoch keine Rechtsgrundlage für die Entlassung des Geheimdienstchefs.

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Israels Verteidigungsminister droht mit "Annexion" von Gebieten in Gaza

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Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz droht der Hamas mit der Besetzung und "Annexion" von Gebieten im Gazastreifen. Mit seinen Äußerungen erhöht er den Druck auf die islamistische Terrororganisation, die verbliebenen Geiseln freizulassen. Er habe den Streitkräften befohlen, "mehr Gebiete im Gazastreifen einzunehmen", sagte Katz. Je länger sich die Hamas weigert, die Geiseln freizulassen, desto mehr Gebiet werde sie an Israel verlieren.

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Weiter drohte der Minister mit einer "permanenten Besetzung" von "Pufferzonen" innerhalb des Gazastreifens. Die Kämpfe würden weiter intensiviert und die Bodenoffensive ausgeweitet, bis alle Geiseln frei seien und die Hamas besiegt sei, sagte Katz. Dafür würden alle "militärischen und zivilen Druckmittel" eingesetzt – einschließlich der "Evakuierung der Bevölkerung des Gazastreifens in den Süden" sowie der Umsetzung des "Umsiedlungsplans von US-Präsident Donald Trump".

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Israelische Armee fängt zwei Geschosse aus Gaza ab

Israel hat einen erneuten Angriff aus dem Gazastreifen gemeldet. Zwei Geschosse seien von der Luftwaffe abgefangen worden, teilte das Militär mit. Zuvor war in der nahe Gaza gelegenen Stadt Aschkelon Alarm ausgelöst worden.

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Israelisches Militär tötet offenbar Leiter von Hamas-Geheimdienst

Die israelischen Streitkräfte teilen in einer Erklärung mit, Osama Tabash getötet zu haben. Bei dem Mann soll es sich demnach um den Chef des militärischen Geheimdienstes der Terrororganisation Hamas handeln. Auch soll er die Überwachungs- und Zielerfassungseinheit der Hamas geleitet haben. Die Terrorgruppe hat sich bislang nicht dazu geäußert.

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Israel greift nach eigenen Angaben von Hamas genutzte frühere Klinik an

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben ein von der Terrororganisation Hamas genutztes früheres Krankenhaus im Gazastreifen angegriffen. Der Angriff habe "Terroristen in einer terroristischen Infrastruktur der Hamas" gegolten, sagte ein Armeesprecher. Das Gebäude im Zentrum des Gazastreifens sei schon seit "mehr als einem Jahr" nicht mehr als Krankenhaus genutzt worden.

Die Türkei hatte Israel zuvor vorgeworfen, "gezielt" ein Krankenhaus im Gazastreifen attackiert zu haben. Das türkische Außenministerium verurteilte "die Zerstörung des Krankenhauses der türkisch-palästinensischen Freundschaft durch Israel". Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium des Gazastreifens sprach von einem "abscheulichen Verbrechen". Israel zerstöre "systematisch" das Gesundheitssystem in dem Palästinensergebiet.

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Israel hat nach eigenen Angaben erneut Rakete aus dem Jemen abgefangen 

Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgewehrt, bevor sie das israelische Staatsgebiet erreichte. Sie war demnach auf Jerusalem gerichtet gewesen. Die vom Iran finanzierte Huthi-Miliz greift seit Beginn des Krieges im Gazastreifen immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden sowie Ziele in Israel mit Drohnen und Raketen an.

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Deutschland, Frankreich und Großbritannien fordern sofortige Waffenruhe

Die Regierungen von Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben sich für eine sofortige Rückkehr zu einem Waffenstillstand in Nahost ausgesprochen. 

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"Wir sind entsetzt über die Opfer unter der Zivilbevölkerung und fordern dringend die sofortige Rückkehr zu einem Waffenstillstand", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der drei Länder. Ein dauerhafter Waffenstillstand sei der einzige glaubwürdige Weg zu einem nachhaltigen Frieden, einer Zweistaatenlösung und dem Wiederaufbau des Gazastreifens. 

"Wir fordern alle Parteien auf, wieder Verhandlungen aufzunehmen, um sicherzustellen, dass der Waffenstillstand vollständig umgesetzt wird und dauerhaft ist." Dazu gehöre auch, dass die Hamas in Gaza die Geiseln freilasse, die sie "auf grausame Art und Weise festhält und deren Freilassung sie beharrlich verweigert".   

"Wir sind uns im Klaren darüber, dass die Hamas weder Gaza regieren noch eine Bedrohung für Israel bleiben darf. Aber dieser Konflikt kann nicht durch militärische Mittel gelöst werden“, teilten die drei Länder weiter mit. Eine Rückkehr zu den Kämpfen werde nur zum Tod weiterer palästinensischer Zivilisten und der israelischen Geiseln führen.

Israel riefen die drei Länder dazu auf, das Völkerrecht zu respektieren und Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu ermöglichen. Außerdem verurteilten sie den Angriff auf ein UN-Gebäude im Gazastreifen, bei dem am Mittwoch ein UN-Mitarbeiter getötet und zwei weitere verletzt worden waren. 

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Eva Casper
Eva Casper

Deutschland, Frankreich und Großbritannien fordern sofortige Waffenruhe

Die Regierungen von Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben sich für eine sofortige Rückkehr zu einem Waffenstillstand in Nahost ausgesprochen. 
„Die Wiederaufnahme der israelischen Angriffe in Gaza ist ein dramatischer Rückschritt für die Menschen in Gaza, die Geiseln, ihre Familien und die gesamte Region.“ 

Offizielle Mitteilung der Regierungen von Deutschland, Frankreich und Großbritannien

„Wir sind entsetzt über die Opfer unter der Zivilbevölkerung und fordern dringend die sofortige Rückkehr zu einem Waffenstillstand“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der drei Länder. Ein dauerhafter Waffenstillstand sei der einzige glaubwürdige Weg zu einem nachhaltigen Frieden, einer Zweistaatenlösung und dem Wiederaufbau des Gazastreifens. 
„Wir fordern alle Parteien auf, wieder Verhandlungen aufzunehmen, um sicherzustellen, dass der Waffenstillstand vollständig umgesetzt wird und dauerhaft ist.“ Dazu gehöre auch, dass die Hamas in Gaza die Geiseln freilasse, die sie „auf grausame Art und Weise festhält und deren Freilassung sie beharrlich verweigert“.   

„Wir sind uns im Klaren darüber, dass die Hamas weder Gaza regieren noch eine Bedrohung für Israel bleiben darf. Aber dieser Konflikt kann nicht durch militärische Mittel gelöst werden“, teilten die drei Länder weiter mit. Eine Rückkehr zu den Kämpfen werde nur zum Tod weiterer palästinensischer Zivilisten und der israelischen Geiseln führen.

Israel riefen die drei Länder dazu auf, das Völkerrecht zu respektieren und Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu ermöglichen. Außerdem verurteilten sie den Angriff auf ein UN-Gebäude im Gazastreifen, bei dem am Mittwoch ein UN-Mitarbeiter getötet und zwei weitere verletzt worden waren. 

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Israel hat nach eigenen Angaben erneut Rakete aus dem Jemen abgefangen 

Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgewehrt, bevor sie das israelische Staatsgebiet erreichte. Sie war demnach auf Jerusalem gerichtet gewesen. Die vom Iran finanzierte Huthi-Miliz greift seit Beginn des Krieges im Gazastreifen immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden sowie Ziele in Israel mit Drohnen und Raketen an.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Israel greift nach eigenen Angaben von Hamas genutzte frühere Klinik an

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben ein von der Terrororganisation Hamas genutztes früheres Krankenhaus im Gazastreifen angegriffen. Der Angriff habe „Terroristen in einer terroristischen Infrastruktur der Hamas“ gegolten, sagte ein Armeesprecher. Das Gebäude im Zentrum des Gazastreifens sei schon seit „mehr als einem Jahr“ nicht mehr als Krankenhaus genutzt worden.

Die Türkei hatte Israel zuvor vorgeworfen, „gezielt“ ein Krankenhaus im Gazastreifen attackiert zu haben. Das türkische Außenministerium verurteilte „die Zerstörung des Krankenhauses der türkisch-palästinensischen Freundschaft durch Israel“. Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium des Gazastreifens sprach von einem „abscheulichen Verbrechen“. Israel zerstöre „systematisch“ das Gesundheitssystem in dem Palästinensergebiet.

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Israelisches Militär tötet offenbar Leiter von Hamas-Geheimdienst

Die israelischen Streitkräfte teilen in einer Erklärung mit, Osama Tabash getötet zu haben. Bei dem Mann soll es sich demnach um den Chef des militärischen Geheimdienstes der Terrororganisation Hamas handeln. Auch soll er die Überwachungs- und Zielerfassungseinheit der Hamas geleitet haben. Die Terrorgruppe hat sich bislang nicht dazu geäußert.

Christina Denk
Christina Denk

Netanjahu riskiert seinen Rückhalt in der Bevölkerung

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vergleicht die politische Situation in seinem Land gern mit der in den USA. Anders als in den Vereinigten Staaten wachse in Israel aber der Widerstand in der Bevölkerung gegen den Regierungschef, berichtet meine Kollegin Steffi Hentschke aus Tel Aviv. 
Die gesamte Analyse lesen Sie hier:

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Israelische Armee fängt zwei Geschosse aus Gaza ab

Israel hat einen erneuten Angriff aus dem Gazastreifen gemeldet. Zwei Geschosse seien von der Luftwaffe abgefangen worden, teilte das Militär mit. Zuvor war in der nahe Gaza gelegenen Stadt Aschkelon Alarm ausgelöst worden.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Oberstes Gericht Israels stoppt Entlassung von Geheimdienstchef

Der Chef des israelischen Inlandsgeheimdiensts Schin Bet, Ronen Bar, bleibt vorerst im Amt. Das oberste Gericht setzte die von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu veranlasste Entlassung Bars vorerst aus, nachdem mehrere Oppositionsparteien Beschwerde gegen den Schritt eingelegt hatten. Bis über Bars Berufung gegen seine Entlassung entschieden sei, bleibe er im Amt, teilte das oberste Gericht mit.
Schin-Bet-Chef Ronen Bar
Schin-Bet-Chef Ronen Bar. Gil Cohen-Magen/Reuters
Nur Stunden zuvor hatte das rechts-religiöse Kabinett der Entlassung Bars zugestimmt. Netanjahus Büro hatte erklärt, Bars Entlassung werde zum 10. April wirksam, könne aber früher erfolgen, wenn ein Nachfolger für ihn gefunden werde. Der israelischen Generalanwaltschaft zufolge hatte das Kabinett jedoch keine Rechtsgrundlage für die Entlassung des Geheimdienstchefs.

Mathis Gann
Mathis Gann

Israels Verteidigungsminister droht mit „Annexion“ von Gebieten in Gaza

Israel Katz, Außenminister Israels
Israel Katz, Außenminister Israels. Florion Goga/Reuters
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz droht der Hamas mit der Besetzung und „Annexion“ von Gebieten im Gazastreifen. Mit seinen Äußerungen erhöht er den Druck auf die islamistische Terrororganisation, die verbliebenen Geiseln freizulassen. Er habe den Streitkräften befohlen, „mehr Gebiete im Gazastreifen einzunehmen„, sagte Katz. Je länger sich die Hamas weigert, die Geiseln freizulassen, desto mehr Gebiet werde sie an Israel verlieren.
„Je länger sich die Hamas weigert, die Geiseln freizulassen, desto mehr Gebiet wird sie verlieren, das dann von Israel annektiert wird.“

Israel Katz, israelischer Verteidigungsminister

Weiter drohte der Minister mit einer „permanenten Besetzung“ von „Pufferzonen“ innerhalb des Gazastreifens. Die Kämpfe würden weiter intensiviert und die Bodenoffensive ausgeweitet, bis alle Geiseln frei seien und die Hamas besiegt sei, sagte Katz. Dafür würden alle „militärischen und zivilen Druckmittel“ eingesetzt – einschließlich der „Evakuierung der Bevölkerung des Gazastreifens in den Süden“ sowie der Umsetzung des Umsiedlungsplans von US-Präsident Donald Trump“.

Dieter Hoß
Dieter Hoß

Hilfswerk beklagt bisher längsten Zeitraum ohne Hilfsgüter in Gaza

Eine palästinensische Familie auf dem Dach eines teilweise zerstörten Gebäudes in Bait Lahiya
Eine palästinensische Familie auf dem Dach eines teilweise zerstörten Gebäudes in Bait Lahiya. Saeed Jaras/ Middle East Images/AFP via Getty Images
Das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNWRA) schätzt die humanitäre Lage im Gazastreifen auch abseits der neuerlichen Angriffe als äußerst besorgniserregend ein. „Dies ist der längste Zeitraum seit Beginn des Konflikts im Oktober 2023, in dem keinerlei Hilfsgüter nach Gaza gelangt sind“, sagte Sam Rose vom UNRWA gegenüber Journalisten. In den vergangenen Wochen der Waffenruhe seien Fortschritte bei der Versorgung gemacht worden. Diese würden nun aber zunichtegemacht.

Isabelle Daniel
Isabelle Daniel

Israelische Opposition will gegen Entlassung von Geheimdienstchef vorgehen

Mehrere israelische Oppositionsparteien haben beim obersten Gericht Beschwerde gegen die Entlassung von Geheimdienstchef Ronen Bar eingelegt. Das teilte Oppositionsführer Jair Lapid mit. Der frühere Regierungschef warf Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor, auf der Grundlage eines Interessenkonflikts gehandelt zu haben.

Der bislang von Bar geführte Inlandsgeheimdienst Schin Bet hatte kürzlich eine Einschätzung zum Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 vorgelegt, bei der es auch um die Verantwortung politischer Entscheidungsträger für das Versagen der Sicherheitsbehörden an jenem Tag ging. Darüber hinaus ermittelt Schin Bet auch zu mutmaßlichen illegalen Beziehungen von Vertrauten Netanjahus zum Emirat Katar. Das Land gehört zu den Vermittlern bei den indirekten Gesprächen mit der Hamas, ist zugleich aber auch ein Unterstützer der Terrororganisation.

Neben der Opposition wollen auch mehrere Organisationen die Entlassung des Schin-Bet-Chefs anfechten. Das oberste Gericht könnte auf Grundlage der Beschwerden nun unter anderem eine Anhörung der Parteien anordnen und bis dahin oder auch erst danach den Regierungsbeschluss zur Entlassung Bars verhindern. 

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Kabinett bestätigt Entlassung von Geheimdienstchef

Das israelische Kabinett hat der von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angekündigten Entlassung des Inlandsgeheimdienstchefs Ronen Bar zugestimmt. Vorausgegangen war ein zunehmend erbitterter Streit zwischen den beiden Männern um die Verantwortung für den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023, der den Krieg im Gazastreifen ausgelöst hat. Netanjahu hatte dem Schin-Bet-Direktor sein Misstrauen ausgesprochen.

Der Schin Bet ist für die Überwachung palästinensischer Extremistengruppen zuständig. Er veröffentlichte vor etwa zwei Wochen einen Bericht, in dem er die Verantwortung für sein Versagen im Zusammenhang mit dem Terrorangriff übernahm. In dem Bericht wurde jedoch auch Netanjahu kritisiert. Eine verfehlte Regierungspolitik habe das Klima geschaffen, das zu dem Angriff führte, hieß es in dem Bericht.

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Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Israel startet Bodenoffensive in Rafah

Die israelischen Streitkräfte sind auch in Rafah im Süden des Gazastreifens wieder mit Bodentruppen im Einsatz. Sie seien dort seit einigen Stunden in einem Stadtteil aktiv und hätten Infrastruktur von Terrororganisationen zerstört.
Auch im Norden sowie im Zentrum des Gazastreifens würden Bodenangriffe fortgesetzt, hieß es. Gleichzeitig bombardiere die israelische Luftwaffe weiter Ziele im gesamten Gazastreifen. Früheren Angaben zufolge sind Einrichtungen und Mitglieder der Hamas sowie des Palästinensischen Islamischen Dschihads Ziel der Angriffe.
Palästinenser verlassen am 18. März nach einem israelischen Evakuierungsbefehle ihre Häuser in Rafah
Palästinenser verlassen am 18. März nach einem israelischen Evakuierungsbefehle ihre Häuser in Rafah. Hatem Khaled/ Reuters
Israels Verteidigungsminister Israel Katz genehmigte nach Angaben seines Büros weitere Pläne der Armee für Kampfeinsätze im Gazastreifen. „Wir sehen bereits, dass der militärische Druck die Position der Hamas beeinflusst“, sagte Katz demnach bei einer Besprechung mit Israels neuem Generalstabschef Ejal Zamir. „Wir werden nicht aufhören, bis die Geiseln freigelassen werden.“

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Israels Präsident greift die Regierung an

Israels Präsident Isaac Herzog hat sich außergewöhnlich kritisch zum Vorgehen der Regierung seines Landes geäußert. „Es ist undenkbar, die Kämpfe wieder aufzunehmen, während wir noch die heilige Mission verfolgen, unsere Geiseln nach Hause zu bringen“, sagte er in einer Videobotschaft. „Es ist unmöglich, nicht zutiefst beunruhigt zu sein von den bitteren Ereignissen, die sich vor unseren Augen abspielen.“

Herzog nannte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nicht beim Namen, sagte aber unter anderem, es sei „unvorstellbar, unsere Söhne an die Front zu schicken, während gleichzeitig spaltende und umstrittene Initiativen vorangetrieben werden, die tiefe Risse in unserer Nation verursachen“. In Israel protestieren seit Tagen tausende Menschen gegen die Regierung – insbesondere wegen deren Entscheidung, die Kämpfe im Gazastreifen wieder aufzunehmen. Die palästinensische Terrororganisation Hamas hält dort weiterhin israelische Geiseln fest.

Herzog sagte in seiner Videobotschaft: „Leider sind wir Zeugen einer Reihe einseitiger Maßnahmen, und ich bin zutiefst besorgt über ihre Auswirkungen auf unsere nationale Widerstandsfähigkeit.“ Die Regierung forderte er auf, die Proteste mit Tausenden Teilnehmern zur Kenntnis zu nehmen.

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Maline Hofmann
Maline Hofmann

Israelische Armee fliegt Angriffe auf Hisbollah-Stellungen im Libanon 

Israel hat nach Armeeangaben im Libanon mehrere Stellungen der pro-iranischen Hisbollah-Miliz angegriffen. Die Luftangriffe hätten sich unter anderem gegen eine „militärische Anlage mit einer unterirdischen Einrichtung“ in der ostlibanesischen Region Bekaa gerichtet, teilte die Armee am Abend mit. Zudem sei eine Stellung im Süden des Libanon mit mehreren Raketenwerfern angegriffen worden, in der „Aktivitäten“ der Hisbollah festgestellt worden seien.

Auch libanesische Medien berichteten über die Angriffe. Der staatlichen Nachrichtenagentur ANI zufolge zielten Kampfflugzeuge in Bekaa auf einen Hang in der Ortschaft Janta sowie einen Vorort der Stadt Taraja westlich von Baalbek. Auf Ziele in der Region Nabatija seien vier Raketen abgefeuert worden. Es gab zunächst keine Berichte über Tote oder Verletzte.

Mathis Gann
Mathis Gann

Freigelassener Israeli berichtet UN-Sicherheitsrat von Geiselhaft

Der Israeli Eli Scharabi hat dem UN-Sicherheitsrat von seiner Zeit als Geisel in Gefangenschaft der Hamas berichtet. Scharabi wurde am 7. Oktober 2023 von Mitgliedern der islamistischen Terrororganisation in den Gazastreifen verschleppt – und kam nach 491 Tagen frei.
Eli Scharabi spricht vor dem UN-Sicherheitsrat
Eli Scharabi spricht vor dem UN-Sicherheitsrat. Michael M. Santiago/Getty Images
Während seiner Geiselhaft sei er permanent geschlagen und angekettet worden und habe hungern müssen, berichtete Scharabi. Seine Forderung an den Sicherheitsrat: „Wenn Sie für Menschlichkeit stehen, beweisen Sie es.“ Die verbliebenen Geiseln müssten aus dem Gazastreifen zurückgeholt werden. „Bringt sie alle nach Hause. Jetzt!“

Bei seiner Freilassung am 8. Februar habe er lediglich 44 Kilogramm gewogen, sagte Scharabi – weniger als seine jüngste Tochter, die wie seine Frau und seine ältere Tochter beim Terrorangriff der Hamas getötet wurde. Er habe in der Gefangenschaft gesehen, wie Terroristen zahlreiche gestohlene Kisten mit UN-Emblemen horteten. Die darin befindlichen Hilfsgüter hätten die Terroristen gegessen, während die Geiseln hungern mussten.