Italiens Industriemetropole: Turin stemmt sich gegen die Autokrise

Dort, wo alles anfing, in der Innenstadt, residiert heute eine Privatbank. In dem eleganten Palazzo Bricherasio kann man auf rotem Teppich und Marmorboden vorbei an Schlachtengemälden und Ahnenporträts bis zum „Saal Fiat“ wandeln. 1899 wurde in dem großherrschaftlichen Gebäude die „Fabbrica Italiana Automobili Torino“ (Fiat) gegründet, die „italienische Autofabrik Turin“. Ein Gemälde zeigt die Vertragsunterzeichnung mit mehreren adligen Investoren im Mittelpunkt. Der Unternehmer Giovanni Agnelli findet sich im Hintergrund. Bald schon sollte er die Kontrolle über das Unternehmen gewinnen, das über mehr als 100 Jahre der ganze Stolz der Hauptstadt des Piemonts gewesen ist.