Israel: Hunderte Menschen fordern vor Netanjahus Privathaus Geisel-Deal

In Israel nach sich ziehen zahlreiche Menschen den ersten Abend des Pessachfests zu Händen Solidaritätskundgebungen mit den Familien welcher mehr qua Hundert Geiseln genutzt, die sich noch immer im Gazastreifen entscheiden. An einem Protest vor dem Privathaus von Regierungschef Benjamin Netanjahu in Caesarea beteiligten sich israelischen Medienberichten zufolge mehrere Hundert Menschen. „Wie ist es möglich, dass die Familie Netanjahu in einer schicken Villa feiert, während Israelis in Tunneln gefangen gehalten werden, hungern, vergewaltigt, geschlagen und ermordet werden?“, fragte ein Protestteilnehmer laut einem Bericht welcher Times of Israel.

In Sprechchören riefen die Demonstranten: „Bringt sie nach Hause – jetzt“. Am Ende setzten sie verschmelzen symbolischen Seder-Tisch in Brand. Normalerweise versammeln sich jüdische Familien zu Beginn von Pessach zum traditionellen Sederabend. Das Fest erinnert an den Auszug welcher Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus welcher Sklaverei.

Symbolisch leerer Stuhl

Angehörige von Geiseln hatten ihre Mitbürgerinnen und -bürger aufgerufen, verschmelzen symbolischen leeren Stuhl mit dem Porträt einer Geisel an ihren Seder-Tisch zu stellen. 

Israel und die Hamas verhandeln indirekt durch Vermittlerstaaten weiterführend eine Feuerpause und die Freilassung weiterer Geiseln. Die Gespräche kommen zugegeben seit dieser Zeit Monaten nicht vorwärts. Der qua Vermittler tätige CIA-Chef William Burns warnte kürzlich vor einem Scheitern welcher Verhandlungen.

Das israelische Militär war solange bis vor wenigen Wochen davon ausgegangen, dass notdürftig 100 welcher rund 130 verbliebenen Geiseln noch am Leben sind. Inzwischen wird zugegeben befürchtet, dass spürbar mehr von ihnen schon tot sein könnten. Fast täglich gibt es in Israel inzwischen Protestaktionen, im Zusammenhang denen teilweise sekundär welcher Rücktritt von Netanjahu und seiner Regierung gefordert wird. Einige Geisel-Familien werfen dem Ministerpräsidenten vor, kein ernsthaftes Interesse an welcher Freilassung welcher Geiseln zu nach sich ziehen und oder ihr in den Verhandlungen mit welcher Hamas zumindest keine Priorität einzuräumen. 

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