In Amerika zittern nebensächlich die Inder vor Trump

Dingucha, ein 3000-Einwohner-Dorf im indischen Bundesstaat Gujarat, hat vor allem eines zu bieten: Anreiz, von hier wegzugehen.

Als die F.A.Z. den Ort im September vergangenen Jahres besucht, hat eine Autostunde entfernt gerade Indiens Regierungschef Narendra Modi eine neue U-Bahn-Linie eröffnet. Doch Dingucha ist an den Fortschritt bisher nicht angeschlossen. Mopeds stehen neben Fahrrädern auf der staubigen Sandpiste. „Mach deinen Traum vom Auswandern wahr“, heißt es auf einem Plakat an einer Häuserwand. Hunderte aus der Gegend sollen schon drüben sein in den USA. Das Thermometer zeigt 34 Grad.