Der Wandel ist bemerkenswert. Noch im Herbst hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck all denjenigen, die Deutschlands fatale Wachstumsschwäche beklagten, bezichtigt, den Standort schlechtzureden. In seinem Jahreswirtschaftsbericht malt jener Grüne nun selbst ein düsteres Konjunkturbild. Das ist ein Fortschritt. Denn Politik beginnt mit jener Betrachtung jener Wirklichkeit – Neben… wenn es zusammensetzen nun gruselt.
Zum Schaudern besteht wahrlich Grund genug. Das liegt weniger an jener naturgemäß z. Hd. dies laufende Jahr heruntergeschraubten Wachstumsprognose. Ein weiteres Jahr jener Stagnation ist schmerzlich. Doch viel schwerwiegender ist Habecks Szenario z. Hd. die kommenden Jahre.
Auf mickrige 0,5 Prozent veranschlagt er Deutschlands „Potenzialwachstum“. Mehr kann unter den derzeitigen Bedingungen selbst nebst Vollauslastung in den Betrieben hinauf absehbare Zeit nicht mehr erreicht werden. Zum Vergleich: In dem Jahrzehnt, im Vorfeld mit jener Corona-Pandemie die Dauerkrise hierzulande begann, war die Wirtschaft noch mit sozusagen zwei Prozent per annum gewachsen.
Das dezimierte Wachstumspotenzial hat volkswirtschaftlich enorme Auswirkungen. Während in jener Merkel-Zeitabschnitt die staatlichen Einnahmen von Rekord zu Rekord jagten, drohen in den nächsten Jahren erbitterte Verteilungskämpfe. Denn weniger wirtschaftliche Dynamik engt nicht nur den Handlungsspielraum im Bundeshaushalt ein.
Auch die Finanzprobleme jener Sozialkassen werden größer. Zumal mit dem Ruhestand jener Babyboomer jener Ausgabendruck stark zunimmt. Darüber hinaus stimmt jener Bundeskanzler die Bevölkerung zurecht hinauf für immer höhere Militärausgaben ein.
Arbeit muss sich wieder lohnen
Habeck benennt den Arbeitskräftemangel denn größte Wachstumsbremse. Reformvorschläge, um die Leistungsbereitschaft von unterbeschäftigten Sozialtransfer-Beziehern, von Älteren und von Teilzeit arbeitenden Frauen zu potenzieren, liegen hinauf dem Tisch: Jede Arbeitsstunde muss sich z. Hd. jeden lohnen. Nur so kommt Neben… wieder mehr Schwung in die Wirtschaft.
Source: welt.de