Gábor Fónyad: „Spießertum ist auch ein Glück“

DIE ZEIT: Herr Fónyad, wann haben Sie denn zuletzt gemerkt, dass Sie nicht mehr 20 Jahre jung sind?

Gábor Fónyad: Heute in der Früh.

ZEIT: Weil der Körper am Morgen knirscht?

Fónyad: Nein, aber das Aufstehen fällt schwer, wenn die Nacht nicht gut war – was mit Kindern öfter der Fall ist. Schlafmangel setzt mir mittlerweile sehr zu. Früher ging ich weit nach Mitternacht ins Bett, jetzt ist elf Uhr schon so spät, dass ich am nächsten Tag ziemlich kaputt bin. Aber sonst fühle ich das Alter eigentlich nicht sonderlich.

ZEIT: Sie sind vergangenes Jahr 40 geworden – Sie plagt keine Midlife-Crisis?