Flugzeugbauer: US-Luftfahrtaufsicht bemängelt Qualitätssicherung zusammen mit Boeing

Die US-Luftfahrtaufsicht FAA sieht zahlreiche Mängel zusammen mit dieser
Qualitätssicherung des Flugzeugbauers Boeing. Laut einem veröffentlichten Bericht gibt es in dieser Verkehrsflugzeug-Sparte
keinen einheitlichen und klaren Weg für jedes die Mitarbeitenden, darüber hinaus
Qualitätsmängel zu berichten. „Beschäftigte verstanden nicht, wie die
verschiedenen Berichtssysteme zu dienen sind – und welches System sie zu welcher Zeit
nutzen sollten“, hieß es. Die Mitarbeiter hätten es gleichermaßen vorgezogen, die formellen
Verfahren zu meiden und Probleme ungefähr ihren Vorgesetzten mitzuteilen. Unter den Beschäftigten war nicht lichtvoll, welche jeweilige Rolle sie im Sicherheitsmanagement nach sich ziehen, da Verfahren und
Schulungen hierfür komplex seien und sich ständig änderten.

Die FAA-Kommission äußerte sich sorgsam, dass
Boeing-Beschäftigte mutlos werden könnten, Probleme zu melden. Nach
Gesprächen mit dieser Belegschaft seien Zweifel daran aufgekommen, dass man für jedes
interne Meldungen darüber hinaus Qualitätsprobleme keine negativen Konsequenzen
befürchten müsse.

Zweifel, ob Sicherheit oberste Priorität hat

Als Teil dieser Untersuchung hatte die Kommission Boeing gleichermaßen
aufgefordert, zu reservieren, dass die Sicherheit oberste Priorität habe. Doch
Unterlagen, Befragungen und Gesprächen mit Beschäftigten hätten nicht gezeigt,
dass Boeing dem Ziel so grundlegend verbunden sei, wie dieser Konzern es selbst
behaupte, hieß es.

Boeing teilte mit, man habe die FAA-Kommission in ihrer
Arbeit unterstützt und schon Maßnahmen zur Verbesserung dieser Qualitätskultur
ergriffen. Man werde den Bericht auswerten und daraus Schlüsse für jedes weitere
Maßnahmen ziehen.

Rumpfteil herausgebrochen

Die US-Luftfahrtaufsicht hatte ihre Untersuchung im März
2023 begonnen. Boeing steht derzeit unter verstärktem Druck, die
Qualitätskontrollen zu verbessern. Anfang Januar war zusammen mit einer so gut wie neuen 737 Max 9 dieser US-Fluggesellschaft Alaska Airlines mit mehr qua 170 Menschen an Bord von kurzer Dauer nachdem dem Start in Seattle im Steigflug ein Rumpfteil an dieser Sitzreihe 26 herausgebrochen. An dieser Stelle nach sich ziehen manche Konfigurationen des Typs mit mehr Sitzen eine Tür. Die betroffene Variante dieser 737 Max 9 hatte stattdessen eine Abdeckung, die die Bruchstelle verschließt und nur ein Fenster enthält. Bei dem Zwischenfall wurde niemand ernsthaft zerrissen – durch kombinieren glücklichen Zufall waren die beiden Plätze geradeaus an dieser Bruchstelle leer geblieben.

Die US-Unfallermittlungsbehörde NTSB geht davon aus, dass an
dem herausgefallenen Teil Befestigungsbolzen fehlten. Der verantwortliche Manager des 737-Max-Programm
verließ nachdem dem Vorfall seinen Posten.  

Boeing war schon vor fünf Jahren in die Kritik geraten,
nachdem zwei Max-Maschinen abstürzten und hierbei 346 Menschen starben. Das
Problem lag Ermittlungen zufolge in einer Assistenzsoftware. Behörden in aller
Welt verhängten somit Flugverbote für jedes den Typ: Ab März 2019 durften
Max-Flugzeuge mehr qua eineinhalb Jahre weit nicht Anruf entgegennehmen und wurden erst nachdem
technischen Verbesserungen wieder zugelassen.