Flugzeugabsturz und Ostsee-„Schattenflotte“: Jahresend-Eskalation mit Russland
Der Absturz eines aserbaidschanischen Flugzeugs am Kaspischen Meer sowie Vorwürfe gegen russische Schiffe in der Ostsee geben einen Ausblick auf wachsende internationale Konfrontationen 2025
War eine Flugzeugkatastrophe früher international Anlass für Empathie, dient sie derzeit eher als Katalysator für Eskalation. Das gilt zumindest für die Notlandung einer beschädigten aserbaidschanischen Verkehrsmaschine nahe dem kasachischen Aktau am Ostufer des Kaspischen Meeres am 25. Dezember.
Dabei waren 38 von 67 Passagieren getötet worden. Das Flugzeug, das im aserbaidschanischen Baku gestartet war, sollte nach Grosny fliegen, in die Landeshauptstadt der russischen Teilrepublik Tschetschenien im Nordkaukasus. In Grosny konnte der Flieger nicht landen und flog dann weiter nach Aktau am Ostufer des Kaspischen Meeres. Der Chef der russischen Luftfahrbehörde Rossawiazia, Dmitri Jadrow gab nach der Katastrophe bekannt, die Situation „im Bereich des