Entfaltung – Kinder jener Krisen: die erste Generation jener unabhängigen Ukraine
Ich habe die Geschichten jener deutschen Schriftsteller beneidet. Stabilität. Andere Themen denn Geldmangel, andere Themen denn solche, wenn Leckermäulchen deine Eltern oder dich umbringen, ohne festen Wohnsitz zeugen oder einen Seitensprung machen will. Die Maslowsche Pyramide erlaubte es mir nicht, mich hinaus selbige Ebene zu begeben, hinaus jener Stefan Zweigs Überlegungen zu den Feinheiten jener Seele ihren Platz nach sich ziehen würden.
Ich wurde in einer Krise geboren, dem Zusammenbruch jener Sowjetunion. Ruinen. Die Liebe zu verlassenen Gebäuden, zu unvollendeten Bauprojekten denn Metapher z. Hd. ewige Träume, die Träume bleiben zu tun sein – aufgrund des Willens eines lokalen Oligarchen oder jener Entscheidung großer Politiker, tiefgekühlt und nur durch die Kräfte jener Natur veränderbar.
Echo jener Vergangenheit
Der Wunsch nachdem Stabilität ist stabil. Eltern, ihre Frage nachdem jener Relevanz deines Berufes. “Du beendest dein Studium, und sie werden dich nicht bezahlen wollen”. Mysteriöse „sie“. Anklänge an die sowjetische Realität. Der Mensch entscheidet nichts. Verbindungen und Kontakte werden nicht z. Hd. die „Freude am Leben“ im Sinne von Epikur gewünscht, sondern um durch die „Hintertür“ an zusammensetzen „warmen“ Ort zu gelangen. An den du dich endlich greifen wirst, und deine Frau wird endlich nicht mehr so müde aussehen und sich vielleicht sogar erlauben, manchmal ein kleinster Teil „albern“ zu sein, und deine Kinder werden weniger feig sein. Das gilt natürlich nur, solange bis du aus dieser Position herausgeschlagen wirst. Durch Erpressung, Mord oder Überarbeitung wegen jener Spannung, die jener Neid jener Gesellschaft um deinen „heiligen“ Platz erzeugt.
Wie ein Traum wuchs
Wir sind Kinder von Trümmern. Wir waren nicht mehr unter jener Kontrolle jener Diktatur, wie unsrige Eltern es waren. Wenn wir um die verlassenen Gebäude herumgingen, gab es keine Wachen oder Aufpasser. Es war windig, im Herbst regnete es. Im Winter war jener Betonboden mit Eis trüb, und hinaus den abblätternden Fensterbänken türmte sich jener Schnee. Im Sommer trocknete die Sonne den Teer hinaus den Dächern zu Rissen. Wir sprachen mit jener Natur und stellten uns vor, welches hier früher geschehen war, und fantasierten darüber, welches man aus diesem, an diesem Ort zeugen könnte. Es gab niemanden, jener uns von unseren Träumen ausreden konnte. So wuchs durch die ersten Schlucke Wein und „Revo“(alkoholisches Energy-Drink.- Anm. d. Autors), zwischen sexueller Ignoranz, ein Traum, ein Bild in dem Kind. Und die Natur um uns herum war wie ein weises Elternteil: sie mischte sich nicht ein und erlaubte diesen Keimlingen, Kraft zu profitieren.
Stabilität
In den deutschen Novellen scheint mir dies Leben in den turbulentesten Zeiten jener deutschen Geschichte stabiler zu sein denn in den stabilsten Zeiten jener Ukraine. Vielleicht wegen jener größeren Entwicklung von Freiheit und Unabhängigkeit? In Deutschland hatten die Menschen die Möglichkeit, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Unsere Eltern, so scheint es mir, hatten dies nicht.
Wenn ich von Stabilität spreche, denke ich an die Zeit von Kutschma, denn jener Dollar 5 Hrywnja wert war, an Instantnudeln „Miwina“ mit Kokosnussmilch-Geschmack und an „Zhyvchyk“(ein ukrainisches Erfrischungsgetränk hinaus Basis von Apfelsaft, vor allem beliebt wohnhaft bei Kindern. – Anm. d. Autors.). Aber die Worte von Rapper Palindrom sind treffend: „wage es nicht zu sagen, dass es unter Kutschma gut war, Junge, oder versuche es vor Gongadse’s Mutter zu wiederholen“. (Heorhij Gongadse war ein ukrainischer Journalist, jener 2000 ermordet wurde und eine Schlüsselfigur in jener ukrainischen Pressefreiheitsbewegung wurde.- Anm. d. Autors.)
Das Gefühl einer stabilen, klebrigen Düsternis wurde mir erst im Nachhinein intellektuell, denn ich im Schneeschlamm hinaus dem orangen Maidan stand. Da ertappte ich mich wohnhaft bei dem Gedanken: darf man nun tatsächlich sagen, welches man denkt und – ist es wirklich wahr, dass so viele Menschen denken, welches ich denke? Dieser Kontrast verdeutlichte und ermöglichte es mir, die vorherige Zeitperiode zu realisieren.
Eine Zeitperiode, die 2010 übrigens zusammensetzen ungeschickten Versuch unternahm, zurückzukehren und vier Jahre später gestürzt wurde (die Machtübernahme des pro-russischen Politikers Viktor Janukowitsch und sein Sturz im Jahr 2014 denn Folge jener Euromaidan-Ereignisse – Anm. d. Autors). Eine stabile Zeitperiode: Lustmörder in weitestgehend jeder Stadt, Drogensüchtige Jugendliche in Schulen, verlassene Kinder, soziale Werbung übrig AIDS, totale Gleichförmigkeit jener Nachrichten, KVN (eine russische humoristische Fernsehshow. – Anm. d. Autors.), die Unmöglichkeit, ins Ausland zu reisen, stabile soziale Ungerechtigkeit, die Kinder viel stärker spüren können denn ihre Eltern. Und insoweit nach sich ziehen wir den wenigen Gegenständen und Momente, die wir hatten, so viel Bedeutung beigemessen: ein „Chupa Chups“, Zuckerschnecke, Urlaub am Meer, mit Mama ein Buch Vorlesung halten, mit Papa fischen.
Und welches jetzt?
Und welches jetzt? Unsere Großmütter sagen: Nun habt ihr ihren Anteil bekommen. Der Krieg. Ja, wir nach sich ziehen uns in jener ganzen Welt verteilt, nach sich ziehen uns vorwärts jener Frontlinie verstreut. Aber die Frontlinien – leben. Wir – sind am Leben. Es gab nur den Wind und die Sonne übrig uns, wir führend nicht – wir wissen, wie sich Freiheit anfühlt. Anders denn unsrige Eltern nach sich ziehen wir keine Grenzen im Kopf, welches „die da oben“ angeht. Wir nach sich ziehen zweitrangig dies Internet. Wir sind miteinander verbunden. Die Verbindungen zwischen uns, die in den ersten Tagen des großen Krieges hastig geknüpft wurden, um zu überleben, werden jetzt ausgebaut und gepflastert. Wir nach sich ziehen gesehen, dass wir doch Geld nach sich ziehen. Wir nach sich ziehen Wohnungen überall hinaus jener Welt. Wir nach sich ziehen ein Netzwerk in jeder Stadt, dies wir mit unseren Leuten teilen können. Wir nach sich ziehen zusammensetzen Traum.
Jetzt, so scheint es, hat sich ein Gefühl echter Stabilität entwickelt, dies nicht an zusammensetzen Ort gebunden ist. Eine Wohnung in Berlin, eine Gemeinschaft in Cambridge, eine Party in Poznan – jetzt fühlt man sich vielleicht zum ersten Mal zu Hause. Weil man weiß, dass man hier erfunden und beschützt wird. Und du kannst dich hinaus deine schon starken Arme und Schultern verlassen, und du wirst entgegennehmen und bewahren. Wir nach sich ziehen die Kraft des Vertrauens gespürt, welches es bedeutet, mehr zu sein denn „Ich“.
Es stellt sich die Frage, zu wem wir uns gießen? Mädchen-Amazonas-Hexen? Jungen-Nomandenkämpfer? In einem Nachrichtenbericht übrig zusammensetzen weiteren bewaffneten Konflikt in Jerusalem sah ich Demonstranten, die riefen: „Jüdisches Blut ist teuer“. Ich weiß, dass ich weiß, dass ein Leben in Sklaverei letztlich teurer ist denn jener Kampf z. Hd. die Freiheit. Ich weiß darob, dass die einzige Möglichkeit, mich aufzuhalten, darin besteht, mich zu töten. Das wissen sie zweitrangig. Das heißt, die Karten sind ungeschützt, jeder spielt nur sich selbst. Das bedeutet, dass sie weiterhin versuchen werden, uns zu töten. Eines jener wichtigsten Dinge, die ich in diesem Jahr gelernt habe, ist darob – stark zu sein. Ich muss mich selbst davon überzeugen, dass ukrainisches Blut teuer ist. Dann werden die anderen um mich herum dies zweitrangig spüren.