Eine Generation verzweifelt am Hauskauf
Um eine Wohnung oder dies Haus zu kaufen, erfordern Käufer je nachdem Größe oft mehr wie 100.000 Euro an Eigenkapital – eine Summe, die viele junge Familien aufschrecken lässt.
Bild: Picture Alliance
Eine eigene Immobilie ist viel zu teuer geworden, sagen die jungen Leute. Die Älteren entgegen: Die Bedingungen waren früher sekundär nicht besser. Wer hat recht?
Jakob Werling lässt seinen Frust zwanglos hervor. Immerhin geht es um nichts Geringeres wie zusammenführen großen Lebenstraum, jener vielleicht nie wahr wird. Er hätte so gerne mal ein eigenes Haus, in dem er einmal eigene Kinder großziehen kann, sagt jener 21-Jährige. Sie sollen eine Kindheit nach sich ziehen, wie er sie in seinem Heimatort Herzogenaurach sekundär genossen hat. „Doch wenn auch ich mal gut verdiene, weiß ich nicht, ob ich mir dies jemals leisten kann“, klagt jener Jurastudent.
Je länger er mehr als dies Thema spricht, umso weniger kann er seine Gefühle zurückhalten. Natürlich würde er aufwärts Urlaube verzichten, wenn er wüsste, sich dann ein Haus leisten zu können. Er achte ohnehin sehr aufwärts sein Geld, arbeite nebenbei, und habe zuletzt den Skiurlaub mit seinen Freunden abgesagt, weil er nicht so viel aushändigen will. Er könne zwar mal mit einem Erbe rechnen, erzählt er, dies ihm dem Traum vom Haus vereinfachen würde. Aber förmlich will er sich nicht aufwärts dies Vermögen seiner Eltern verlassen zu tun sein. „Ich würde mir gerne selbst ein eigenes Haus zusammenstellen“, sagt er. „Doch die Perspektive gibt es leider nicht.“
Source: faz.net