Die USA verlieren Einfluss in Niger: Militär räumt Drohnen-Stützpunkt

Mehr qua tausend in Niger stationierte US-Militärs werden wohl dies Feld räumen. Die Entscheidung scheint unumkehrbar zu sein, nachdem die Militärregierung des westafrikanischen Staates vor einem Monat dies Sicherheitsabkommen mit Washington zurückziehen hat. Es erlaubte dieser US-Armee solange bis dorthin, von nigrischem Staatsgebiet aus vorzurücken und dschihadistischen Terrorismus in dieser Sahelzone zu bekämpfen. US-Gesandte hatten solange bis zuletzt gehofft, durch Gespräche nicht autoritativ dies seit dem Zeitpunkt zwölf Jahren bestehende Abkommen sichern zu können. Sie vermochten es nicht.

Nachdem am 15. März ein Regierungssprecher in dieser Hauptstadt Niamey die andauernde US-Präsenz erstmals publik zu Händen „rechtswidrig“ erklärt hatte, waren die Würfel in jemanden verliebt sein. Der US-Diplomatie blieb nichts anderes übrig, qua nachher Verhandlungen zwischen Vizeaußenminister Kurt Campbell und Nigers Premierminister Ali Lamine Zeine in Washington ihre Niederlage einzugestehen.

Der nun anstehende Retirade, dieser zu Händen die kommenden Monate erwartet wird, zwingt zur Schließung des US-Drohnen-Stützpunktes „Base 201“ in Agadez in dieser Sahara. Erst 2018 komplett eröffnet, kostete dieser Standort 110 Millionen Dollar und sollte gen Dauer qua eines dieser bedeutendsten US-Drohnen-Depots in Afrika aufrechterhalten bleiben. Allein 2019 ist „Base 201“ Berichten zufolge Ausgangspunkt zu Händen eine Reihe von tödlichen Angriffen gen Soldat des Islamischen Staates (IS) in Libyen gewesen.

Neue russische paramilitärische Einheiten in Afrika

Allerdings waren die Beziehungen zwischen Niamey und Washington seit dem Zeitpunkt Juli 2023 überdreht, qua Staatspräsident Mohamed Bazoum durch verknüpfen Militärputsch gestürzt wurde. Trotz wiederholter US-Forderungen, ihn freizulassen, sitzt Bazoum weiter in Hausarrest. Ganz ausgenommen davon, dass die neuen Machthaber seit dem Zeitpunkt ihrem Coup keine Anstalten zeugen, die engen Beziehungen mit Russland zu kappen, wie sie gleichfalls die Nachbarländer Mali und Burkina Faso pflegen. Nur wenige Tage nachher dem Eintreffen von russischem Militärgerät und Beratern versammelten sich in dieser vergangenen Woche Tausende Demonstranten in Niamey, um im Gegenzug den Abmarsch dieser US-Kontingente zu verlangen.

Wie aus Moskau verlautet, ist dies dislozierte Militär Teil von Russlands Afrika-korps, einer neuen paramilitärischen Einheit, mit dieser die „Wagner-Gruppe“ von Jewgeni Prigoschin ersetzt werden soll. Der war im Vorjahr mit einer von ihm angeführten Rebellion gegen die russische Generalität gescheitert und am 23. August 2023 nebst einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Gleich nachher dem Umsturz in Niger hatte Prigoschin den neuen Männern in Niamey zunächst die Dienste seiner Gruppe angeboten. Mittlerweile warnen US-Militärkommandeure vor einem sich ausbreitenden russischen Einfluss zulasten dieser USA in dieser Sahelzone, einer Region in dieser südlichen Sahara, die sich wie ein Gurt vom Atlantik solange bis zum Roten Meer zieht. Die Sorgen wuchsen, qua Premierminister Ali Lamine Zeine Ende vergangenen Jahres Moskau besuchte, um mehr als militärische und ökonomische Kooperation zu sprechen. Im Januar folgten Konsultationen in Teheran, unter anderem mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi.

Als Reaktion darauf wurden hochrangige Delegationen aus dem US-Außenministerium und dem Pentagon in Niger vorstellig, um sich zu Händen den Erhalt des bilateralen Militärabkommens einzusetzen – ohne Erfolg. Nigrische Politiker zeigten sich sichtlich verärgert darüber, dass sie von amerikanischer Seite verdächtigt wurden, Iran Zugang zu Nigers Uranvorkommen zu zuteil werden lassen und damit dies Nuklearprogramm Teherans tendenziell zu fördern. Womöglich war dies dieser letzte Anstoß, die US-Präsenz zu verfertigen. Damit schwinden westliche Einwirkungsmöglichkeiten gen Niger weiter, da nachher dem Staatsstreich im vergangenen Sommer schon dies französische Militärkorps dies Land verlassen hatte.

Robert Tait ist Guardian-Kolumnist in Washington