Die Linke – Status: am zerbröseln
Die Partei Die Linke kommt nicht zur Ruhe. Kaum war welcher Austritt von Sahra Wagenknecht und ihrem harten Kern an Anhängern beschlossen, frohlockten führende Kräfte in welcher Partei hoch den nun kommenden Neubeginn. Von Aufbruch war die Rede. In welcher Realität wirkt es nichtsdestoweniger mehr wie Abbruch und Zerfall.
Wenn es die Linke in die Schlagzeilen schafft, dann mit negativen oder zumindest wenig vorteilhaften. Umfragewerte von um die vier Prozent, Parteiaustritte, Rücktritt des Bundesgeschäftsführers Tobias Bank. Und obendrauf noch ein Interview mit welcher Bildungsministerin aus Mecklenburg-Vorpommern, Simone Oldenburg. Dort beklagt die Linke-Frontfrau in Schwerin im Kern dies, welches zweitrangig immer die Kritik von Sahra Wagenknecht war. Die zu starke Ausrichtung gen urbane Milieus, die mangelnde Berücksichtigung des ländlichen Raums und welcher fehlende Blick gen Ostdeutschland.
Nur um ein paar Beispiele zu nennen: im Landesverband in Nordrhein-Westfalen gab Caro Butterwegge ihren Parteiaustritt namhaft, in Wuppertal verliert die Linke drei von vier Stadträten. In Bremen tritt die ehemalige Landesvorsitzende Cornelia Barth aus welcher Partei aus. Ein weiterer Paukenschlag war welcher Austritt von Frederika Benda aus Berlin und ihr Bekenntnis zur neuen Partei, dem Bund Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit. Benda ist in welcher Partei keine Unbekannte, war Bundestagskandidatin in Berlin und saß im geschäftsführenden Parteivorstand. Lange hielt sie sich wolkig und vermied es, ungeschützt Position zur Linken oder zur BSW-Abspaltung zu beziehen. Dass sie nun die neue Partei um Wagenknecht mitgründet, zeigt, dass die Abspaltung in Wellen erfolgen wird.
Viele Sympathisanten von Wagenknecht nach sich ziehen sich zurück gehalten und die Entwicklung des Projekts BSW beobachtet. Wagenknecht lieferte, während zum vereinen welcher Start des BSW, erst welcher Verein, dann die Partei, recht reibungslos und selbstbewusst hoch die Podium ging. Zum anderen muss zweitrangig gesagt werden, dass welcher Parteivorstand wenig unternommen hat, um sämtliche zu halten, die zwar Wagenknechts Positionen teilen, nichtsdestoweniger gegen eine Spaltung waren. Der Stempel welcher „Wagenknechte“ wurde gen dem Europaparteitag unter welcher Hand und ganz ungeschützt munter weiter verteilt an sämtliche, die nicht voll gen Linie des Parteivorstandes zu sein scheinen.
Auch die Kampfkandidatur um den Europa-Listenplatz 3 von Vorstandsmitglied Didem Aydurmus gegen Özlem Demirel war kein Ausdruck innerparteilichem Pluralismus sondern mehr eine Kampfansage, an sämtliche, die nicht gen Vorstandslinie sind. Fraglich, ob Demirel mit ihren Positionen in welcher Außenpolitik wirklich eine Mehrheit hinter sich hätte vereinen können, wäre da nicht ihre langjährige Parteivita qua NRW-Landesvorsitzende und Gewerkschafterin.
Die Linke ist in welcher Defensive, während dies BSW selbstsicher und triumphierend dies Momentum pro sich nutzt. Das einzige, während die Linke derzeit relativ triumphierend ist, ist dies Gewinnen von neuen Mitgliedern. Jedoch verblast dieser vermeintliche Erfolg schnell, wenn man bedenkt, dass es zweitrangig nachdem welcher desaströsen Bundestagswahl 2021 vereinen starken Zulauf in die Partei gab. Gebracht hat dieser wenig, die Partei rannte in den Ländern von Wahldebakel zu Wahldebakel und flog final mit Hessen aus dem letzten Landtag eines westdeutschen Flächenlandes.
Vom ausgerufenen Aufbruch ist wenig zu wiedererkennen, vielmehr zerbröselt die Partei immer mehr. In den Kommunalparlamenten, in den Landesverbänden und gen welcher Bundesebene.