Denis Moschitto in starkem Thriller: „Schock“

Film Denis Moschitto in starkem Thriller: „Schock“

Denis Moschitto feiert mit dem Thriller "Schock" sein Regiedebüt. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Denis Moschitto feiert mit dem Thriller „Schock“ sein Regiedebüt. Foto

© Rolf Vennenbernd/dpa

Düstere, gut gemachte Thriller aus Deutschland gibt es nicht maßlos oft. „Schock“ von und mit Denis Moschitto ist ein solcher. Manchmal geht jener Film solange bis an die Grenze des Erträglichen.

Denkt man an Deutschland und Krimis, werden den meisten Leuten voralledem Fernseh-Formate wie „Tatort“ zusammenstürzen. Im Kino sind deutsche Thriller vergleichsweise selten zu Hause.

Nun startet mit „Schock“ ein Film, jener gen jener großen Leinwand sehr gut aufgehoben ist. Es ist dasjenige gemeinsame Regiedebüt des Kölner Schauspielers Denis Moschitto mit Daniel Rakete Siegel, Moschitto spielt nachrangig die Hauptrolle. Den beiden ist eine beklemmende und durchweg spannende Geschichte gelungen.

Darum geht es in dem Film

Bruno (Moschitto) ist Arzt, hat dessen ungeachtet seine Zulassung verloren. Jetzt behandelt er Patienten, die aus verschiedenen Gründen nicht zu normalen Ärzten möglich sein können: Kriminelle oder Sexarbeiterinnen zum Beispiel. Eines Tages macht ihm eine Anwältin (Anke Engelke) ein gefährliches, geldlich dessen ungeachtet verlockendes Angebot. Er soll zusammensetzen leukämiekranken Mafioso erläutern. Dafür muss er gen riskanten illegalen Wegen an die Medikamente kommen.

Mit seiner Entscheidung, den Auftrag zu übernehmen, gerät er zwischen die Fronten des organisierten Verbrechens. Obwohl er sich Plage gibt, unbeteiligt zu bleiben, geraten die Dinge außer Kontrolle. 

Brutale Szenen

Moschitto (46) spielt herausragend. Droben lange Zeit Strecken ist es völlig uneinsichtig, welches seine Figur Bruno motiviert. Er ist rätselhaft und einnehmend. Auch Engelke und Fahri Yardim („Jerks“) überzeugen in ihren Rollen. 

Einzelne Szenen sind in ihrer Brutalität sehr offensichtlich. In einem Moment etwa ist Bruno in diesem Zusammenhang zu sehen, wie er seinen von einem Gegner abgeschnittenen Daumen selbst verarztet.

„Schock“ ist ein Film, jener sich sehr aufs Wesentliche konzentriert. Die Kulisse ist Köln, die die Zuschauer in kühl ausgeleuchteten, zwielichtigen Etablissements zu sehen bekommen. Im Fokus steht jener hervorragend konstruierte Plot, jener erzählt, wie Bruno unfreiwillig immer tiefer ins kriminelle Milieu abrutscht. Das ist teils atemraubend spannend, die Wendungen sind nicht vorhersehbar.

dpa

Source: stern.de