DeepSeek: Chinas Sputnik-Moment

Der chinesische Tech-Unternehmen DeepSeek hat mit dem Erfolg seines neuen KI-Sprachmodells für einen historischen Kurseinbruch beim Chiphersteller Nvidia gesorgt. Der Börsenwert des US-Unternehmens sank innerhalb eines Tages um rund 600 Milliarden Dollar – der größte Tagesverlust in der Geschichte der Wall Street. Auch die Aktien anderer US-Tech-Konzerne wie Google, Meta und Microsoft sind eingebrochen. DeepSeek wirbt damit, kostengünstiger zu sein und mit weniger leistungsstarken Chips auszukommen. Bislang waren Nvidia-Chips für KI-Anwendungen wie ChatGPT unverzichtbar. Warum Tech-Experten jetzt von einem „Sputnik-Moment“ sprechen, erklärt ZEIT-ONLINE-Autor Eike Kühl.

Nach wochenlangen Protesten ist Serbiens Ministerpräsident Miloš Vučević zurückgetreten. Als Begründung nannte Vučević einen Vorfall am Montagabend, bei dem Anhänger seiner Partei, der Serbischen Fortschrittspartei, in Novi Sad mehrere Studenten mit Baseballschlägern misshandelten und verletzten. Im Rahmen großer Proteste halten Studierende seit Wochen mehrere Universitäten im Land besetzt. Ausgelöst wurden die Demonstrationen durch den tödlichen Einsturz eines frisch renovierten Bahnhofsdachs in Novi Sad im November, für den Demonstranten Korruption in der Regierung verantwortlich machen. Die Proteste richten sich auch gegen Serbiens Präsidenten Aleksandar Vučić, der einen Rücktritt jedoch ablehnt. Die Journalistin Lucia Steinwender erklärt im Podcast, wie es in Serbien jetzt weitergeht.

Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft EVG haben heute Tarifverhandlungen für rund 190.000 Beschäftigte aufgenommen. Die EVG fordert unter anderem 7,6 Prozent mehr Lohn. Die Bahn hat zum Auftakt ein Angebot vorgelegt, Details wurden jedoch nicht veröffentlicht. Bis Ende März gilt noch die Friedenspflicht, Streiks sind bis dahin nicht zu befürchten.

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Moderation und Produktion: Elise Landschek

Redaktion: Jannis Carmesin

Mitarbeit: Paulina Kraft

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