Bundestagswahl 2021: Wahlbeteiligung für Berliner Wiederholungswahl spürbar gesunken

Die Wiederholung jener Bundestagswahl 2021 in 455 von 2.256 Wahlbezirken in Berlin ist offenbar ohne größere Zwischenfälle zu Ende gegangen. Um 18 Uhr schlossen die Wahllokale. Das Ergebnis wird nachdem Angaben des Landeswahlleiters erst in jener Nacht erwartet. Zur Wahl waren zunächst weniger Menschen gekommen qua beim ersten Mal: Um 16 Uhr lag die Wahlbeteiligung laut Landeswahlleitung für 40,2 Prozent – 2021 hatte sie zu diesem Zeitpunkt für 57 Prozent gelegen.

In etwa einem Fünftel jener Berliner Wahlbezirke waren die Wählerinnen und Wähler aufgerufen, ihre Stimme zu Händen die Bundestagswahl von 2021 erneut abzugeben. Das Bundesverfassungsgericht hatte im Dezember kategorisch, dass die Bundestagswahl wegen grober Fehler in jener Durchführung wiederholt werden müsse. Ein großer Teil jener betroffenen Bezirke liegt in Pankow, wo die Stimmen von mehr qua 85 Prozent jener Wähler annulliert wurden. Dazu kommen Charlottenburg-Wilmersdorf mit 42,7 Prozent, Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost mit 33,8 Prozent und Reinickendorf mit 31,7 Prozent.

Damit waren weitestgehend 550.000 Wahlberechtigte
erneut zur Stimmabgabe aufgerufen. Dass sich die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag ändern, wird nicht erwartet. Möglich sind allerdings Verschiebungen für einzelnen Abgeordneten: Gerade Direktkandidaten, die mit knappem Vorsprung ins Parlament eingezogen waren, sollen um ihren Sitz bangen.

Einzelne Verzögerungen, viele Vorkehrungen

Landeswahlleiter Stephan Bröchler hatte nachdem eigenen Angaben
wichtige Vorkehrungen zu Händen kombinieren reibungslosen Ablauf getroffen. „Der Fehler muss geheilt werden und das können nur wir, die Bürgerinnen und Bürger“, sagte Bröchler für jener Stimmabgabe.

In zwei Fällen gab es jedoch Verzögerungen beim Wahlgang: In einem Wahllokal im Bezirk Pankow fehlte ein Schlüssel zu Händen kombinieren abgeschlossenen Raum mit den Wahlunterlagen, sagte Bröchler. Die Unterlagen seien dann vom Bezirk geliefert worden, sodass dasjenige Lokal mit 40 Minuten Verzögerung geöffnet habe. In Kreuzberg hatte sich laut Bröchler ein Wahlvorstand wegen eines Unfalls mit einem Taxi verspätet, sodass es in dem betreffenden Wahllokal ebenfalls verzögert losging. In einem Wahllokal in Pankow wurde ein Vorstand gegen seine Stellvertreterin ausgewechselt, weil er notfalls angetrunken war.