Bundesrat: Steuersenkungen und höheres Kindergeld kommen ab Januar
Der Bundesrat hat der geplanten Steuersenkung und den Erhöhungen des Kindergeldes zugestimmt. Damit können die Gesetzesänderungen in Kraft treten. Auf die Neuregelungen hatten sich zuvor SPD und Grüne mit der FDP verständigt – auch die Union unterstützte daraufhin das Vorhaben.
Vorgesehen ist die Anpassung des Steuer-Grundfreibetrags an die Inflation. Dieser soll 2025 um 312 Euro auf 12.096 Euro steigen, 2026 dann noch einmal um 252 Euro auf 12.348 Euro. Angepasst werden auch die Freigrenzen für den Solidaritätszuschlag. Die Steuersenkungen sollen Belastungen aufgrund der sogenannten Kalten Progression ausgleichen. Gemeint sind höhere Steuertarife für Beschäftigte, obwohl deren Einkommenszuwachs ganz oder teilweise durch die Inflation aufgezehrt wird.
Das Kindergeld soll 2025 um fünf Euro auf 255 Euro monatlich steigen, 2026 um weitere vier Euro auf 256 Euro. Der Kinderfreibetrag steigt durch die Neuregelung zunächst um 60 Euro und dann noch einmal um 156 Euro. Der Kindersofortzuschlag für einkommensschwache Familien, die Anspruch auf Sozialleistungen haben, steigt 2025 einmalig um fünf Euro.
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