Krieg in Gaza: Zehntausende Palästinenser kehren zurück in den Norden Gazas



Wall Street Journal. Die Forderung nach der Rückführung der Leichen wurde bereits zuvor gestellt und von Israel abgelehnt, wie die Zeitung berichtet. 

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Der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump, über den gerade verhandelt wird, sieht vor, dass die Hamas die verbliebenen 48 Geiseln – von denen noch etwa 20 leben sollen – innerhalb von 72 Stunden freilässt. Im Gegenzug sollen 250 lebenslang verurteilte palästinensische Häftlinge, weitere 1.700 inhaftierte Palästinenser sowie die Leichen von 15 Palästinensern freikommen.

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Hamas-Vertreter spricht von "Optimismus" bei allen an Gazaverhandlungen beteiligten Parteien

Die Hamas hat sich positiv über den Verlauf der Verhandlungen über ein Abkommen zur Beendigung des Kriegs im Gazastreifen geäußert. "Die Vermittler unternehmen große Anstrengungen, um alle Hindernisse für die Umsetzung der Waffenruhe aus dem Weg zu räumen, und unter allen Parteien herrscht Optimismus", sagte der ranghohe Hamas-Vertreter Taher al-Nunu gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Seit Montag verhandeln Israel und die Hamas unter Vermittlung von Ägypten, Katar und den USA über den von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Plan zur Beendigung des Kriegs in Gaza. Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sissi zufolge waren an diesem Mittwoch der US-Sondergesandte Steve Witkoff und der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, in Scharm al-Scheich zu den Verhandlungen eingetroffen. Die Nachrichten, die er seitdem erhalten habe, seien "sehr ermutigend", sagte Al-Sissi. Witkoff und Kushner seien mit "einem starken Willen, einer starken Botschaft und einem starken Mandat von Präsident Trump zur Beendigung des Kriegs in dieser Verhandlungsrunde" angereist. 

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Spanisches Parlament billigt Waffenembargo gegen Israel

Mit den Stimmen des Regierungslagers hat Spaniens Parlament das Waffenembargo gegen Israel gebilligt. Der linke Regierungschef Pedro Sánchez hatte diese Maßnahme schon vor gut zwei Wochen per Dekret in Kraft gesetzt. Sie musste jedoch binnen 30 Tage vom Parlament bestätigt werden. Es gab 178 Jastimmen, 169 Abgeordnete des konservativen und rechtspopulistischen Lagers stimmten mit Nein, ein Parlamentarier enthielt sich.

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Bis zuletzt war unsicher, ob Sánchez eine Mehrheit für die Maßnahme erhalten würde. Die linksalternative Partei Podemos stimmte dann trotz Kritik an dem Embargo zu. Diese Sanktion gegen Israel sei "fake", sagte Podemos-Chefin Ione Belarra, weil sie nicht weit genug gehe.

Das Embargo untersagt sowohl den Handel mit Rüstungsgütern als auch mit Gütern und Technologien mit doppeltem Verwendungszweck, die vom israelischen Militär genutzt werden könnten. Zudem verbietet sie den Transit von Treibstoffen mit Ziel Israel über spanische Häfen und über den Luftraum des Landes, wenn diese militärisch eingesetzt werden können.

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Netanjahu reagiert erleichtert auf Plan zur Geisel-Freilassung

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu bezeichnet die Einigung zur ersten Phase des US-Friedensplans für den Gazastreifen als "großartigen Tag für Israel". Am Donnerstag will Netanjahu die Regierung einberufen, um das Abkommen mit der Terrororganisation Hamas formell zu verabschieden.

Mit Blick auf die noch verbleibenden israelischen Geiseln im Gazastreifen kündigte er an:

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Israel gehe davon aus, dass die ersten Geiseln am Samstag freikommen, teilte ein Sprecher der israelischen Regierung mit. 

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Israelische Geiseln sollen laut Trump kommende Woche freikommen

Wann genau die israelischen Geiseln freigelassen werden, ist bisher unklar. US-Präsident Donald Trump sagte dem US-Sender Fox News, er rechne mit Montag. Ein israelischer Regierungssprecher hatte zuvor mitgeteilt, erste Geiseln könnten bereits am Samstag freikommen. Die Hamas teilte mit, man werde die verbliebenen Geiseln binnen 72 Stunden nach Unterzeichnung des Abkommens freilassen. 

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Israels Armee gibt Vorbereitungen für teilweisen Rückzug ihrer Truppen bekannt

Die israelische Armee (IDF) hat bekannt gegeben, dass sie mit den Vorbereitungen für einen teilweisen Rückzug ihrer Truppen aus dem Gazastreifen begonnen hat. Das berichtet die Times of Israel. In einer Erklärung heißt es demnach, dass "die IDF gemäß den Anweisungen der politischen Führung und auf der Grundlage einer Lagebeurteilung mit den operativen Vorbereitungen für die Umsetzung des Abkommens begonnen" hätten.
Als Teil der Vorbereitungen teilte die Armee mit, dass sie bereit ist, Truppen "in naher Zukunft an angepasste Einsatzlinien“ zu verlegen. Weiter hieß es: "Die IDF bleiben weiterhin in dem Gebiet stationiert und bereiten sich auf alle operativen Entwicklungen vor.“

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Hamas kann möglicherweise nicht alle Geiseln an Israel übergeben

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Die israelische Regierung stellt sich offenbar darauf ein, dass die islamistische Hamas möglicherweise nicht die Aufenthaltsorte aller toten Geiseln nachvollziehen kann. Das berichtet der US-Fernsehsender CNN und beruft sich dabei auf drei anonyme israelische Quellen. Eine offizielle Bestätigung der israelischen Behörden gibt es nicht.

Die Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu geht von etwa 28 getöteten israelischen Geiseln aus, deren Leichen sich noch im Gazastreifen befinden. Eine der Quellen sagte CNN, dass sieben bis neun davon nicht übergeben werden könnten, eine weitere Quelle schätzte die Zahl auf zehn bis 15. Die Regierungen in Washington, D. C. und Jerusalem hätten bereits seit Längerem Kenntnis darüber, berichtet CNN.

Barbara Leaf, die als stellvertretende Staatssekretärin unter Präsident Joe Biden zuständig für Nahost war, sagte dem Sender: "Es war von Anfang an so, dass die Hamas nicht die Kontrolle über alle Geiseln hatte.“ 

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Smotrich kündigt Widerstand gegen Friedensvereinbarung an

Innerhalb der israelischen Regierung regt sich Kritik an der Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen. Der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich kündigte auf X an, dass er und seine Partei im Kabinett gegen die Vereinbarung stimmen werden.

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Smotrich zeigte sich erfreut über die erwartete Rückkehr der Hamas-Geiseln. Der Krieg gegen die Hamas müsse aber fortgesetzt werden, forderte er. Zudem kritisierte der Minister die geplante Entlassung von rund 2.000 Palästinensern aus israelischen Gefängnissen, die in der ersten Phase der Waffenruhe im Austausch für Hamas-Geiseln freikommen sollen.

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Das Wichtigste im Überblick  

  • Israel und die islamistische Hamas haben der ersten Phase eines Friedensplans von US-Präsident Donald Trump zugestimmt. 
  • Von israelischer Seite soll das Abkommen gegen Mittag offiziell unterzeichnet werden. Sobald die Vereinbarung durch das Kabinett ratifiziert sei, solle im Gazastreifen eine Waffenruhe in Kraft treten. Das Kabinett tagt, der rechtsextreme Finanzminister und Koalitionspartner in der Regierung von Premier Benjamin Netanjahu, Bezalel Smotrich, kündigte Widerstand gegen die Einigung an.
  • Zunächst sollen die Geiseln freigelassen werden. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Dafür soll Israel seine Truppen auf eine vereinbarte Linie zurückziehen. Israel soll im Gegenzug rund 250 zu lebenslanger Haft verurteilte palästinensische Häftlinge sowie etwa 1.700 nach dem 7. Oktober 2023 Inhaftierte freilassen. Im Gazastreifen befinden sich noch 48 Geiseln, von denen nach israelischen Informationen noch 20 am Leben sind. 
  • In einer zweiten Phase von Verhandlungen sollen Bedingungen geschaffen werden, die einen Frieden langfristig sichern. So ist ein vollständiger Rückzug der israelischen Soldaten aus Gaza vorgesehen. Auch um eine Entwaffnung der Hamas wird es zu einem späteren Zeitpunkt gehen. 

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Uneinigkeit über palästinensische Gefangene könnte Einigung gefährden

Bei den Verhandlungen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas gibt es nach Darstellung des hochrangigen Hamas-Vertreters Mahmoud Mardawi unterschiedliche Auffassungen darüber, welche palästinensischen Gefangenen freigelassen werden sollen. Die in der Nacht geschlossene Vereinbarung sieht vor, dass alle israelischen Geiseln befreit und im Gegenzug Hunderte palästinensische Häftlinge aus Israels Gefängnissen entlassen werden. Die Uneinigkeit in diesem Punkt könnte das Abkommen gefährden, schrieb Mardawi auf X.

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"Es scheint, als versuche Netanjahu, das Waffenstillstandsabkommen vor seiner Umsetzung zu sabotieren, indem er die Listen mit den freizulassenden Gefangenen zurückzieht, um die Vereinbarungen zu torpedieren", schrieb der Hamas-Vertreter.

Ein anderer Hamas-Sprecher, Hazem Qassem, teilte Al Jazeera laut einem Bericht der Times of Israel indessen mit, dass möglicherweise alle lebenden und verstorbenen Geiseln gleichzeitig übergeben werden könnten. Dies hänge allerdings von den Bedingungen vor Ort ab. Die Hamas hatte die Vermittler demnach über die Schwierigkeiten bei der Übergabe der Leichen der Geiseln informiert und dabei auf die umfangreichen Zerstörungen in Gaza verwiesen.

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Herzog kündigt Jerusalem-Reise von Trump an

US-Präsident Donald Trump plant offenbar, am Sonntag nach Israel zu reisen. Das Büro des israelischen Präsidenten Izchak Herzog nannte den Besuch des US-Präsidenten als Grund für die Absage einer Veranstaltung. Demnach soll das Treffen in Jerusalem stattfinden. Von der US-Regierung kam zunächst keine Bestätigung.

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153 Lastwagen mit Hilfsgütern auf dem Weg nach Gaza

Seit der Einigung zwischen Israel und der Hamas sind laut Kreisen der Hilfsorganisation Ägyptischer Roter Halbmond bereits 153 Lastwagen mit Hilfsgütern nach Gaza aufgebrochen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP fuhren die Lastwagen von Ägypten aus in Richtung des Grenzübergangs Kerem Schalom zwischen Israel und dem Gazastreifen. 80 der Lastwagen seien von der UNO, 17 vom Ägyptischen Roten Halbmond, 21 von Katar und 30 von Ägypten entsandt worden.

Der deutsche Außenminister Johann Wadephul forderte am Rande einer Nahost-Konferenz in Paris eine schnelle Verteilung der Hilfsgüter. Nach dem Erreichen eines Waffenstillstandes müsse neben der Freilassung der Geiseln "auch an die Menschen im Gazastreifen gedacht" werden, sagte der CDU-Politiker. Deutschland sei sofort bereit, humanitäre Hilfe nach Gaza zu schicken sowie im medizinischen Bereich und der Krankenhausversorgung zu helfen.

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Israel will Krieg laut Außenminister nicht wieder aufnehmen 

Israel will nach Aussagen von Außenminister Gideon Sa’ar nicht zum Krieg zurückkehren. "Wir haben keinerlei Absicht, den Krieg wieder aufzunehmen", sagte er dem US-Sender Fox News. Er betonte zugleich, dass die Entwaffnung der islamistischen Hamas erfolgen müsse. Sa’ar sagte mit Blick auf den Plan, dass es eine Waffenruhe und den Austausch der Geiseln geben soll, auch er glaube, dass dies das Ende des Kriegs bedeuten könne und sollte. 
Innerhalb von 24 Stunden nach einer für den Abend geplanten israelischen Regierungssitzung zur Billigung der Vereinbarung soll nach Regierungsangaben aus Israel im Gazakrieg eine Waffenruhe eintreten. Israels Soldaten sollen sich dann auf eine vereinbarte Linie zurückziehen. 24 Stunden nach der Regierungssitzung beginne dann die 72-stündige Frist, innerhalb derer die lebenden und toten Geiseln freikommen sollen.

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Trump fordert Wiederaufbau von Gaza durch Länder in Region

Dem US-Präsidenten Donald Trump zufolge sollen sich die reichen Länder im Nahen Osten entscheidend am Wiederaufbau des Gazastreifens beteiligen. Es gebe in der Region "bestimmte Länder mit enormem Reichtum", sagte Trump bei einer Kabinettssitzung. Nur ein kleiner Teil dessen, was diese einnehmen würden, könne "Wunder" für den Gazastreifen bewirken. Welche Länder er konkret meinte, sagte Trump nicht.

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Hamas erklärt Krieg in Gaza nach US-Zusicherung für beendet

Die Hamas hat den Gazakrieg für beendet erklärt, nachdem sie eigenen Angaben zufolge entsprechende Garantien von der US-Regierung und weiteren Vermittlern erhalten hat. Das berichten die Nachrichtenagentur Reuters und der arabische Sender Al Dschasira. Wie Chalil al-Hajja, ein im Exil lebender Führer der Terrororganisation, mitteilte, sei der Krieg damit beendet und ein "dauerhafter Waffenstillstand" trete in Kraft.

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Die Vereinbarung umfasse auch die Öffnung des Grenzübergangs Rafah in beide Richtungen und die Freilassung aller in Israel inhaftierten palästinensischen Frauen und Kinder, sagte Al-Hajja.

Von israelischer Seite liegt bisher keine Stellungnahme vor. Zur Stunde berät das Kabinett von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu über den Vorschlag für eine Waffenruhe. Laut Medienberichten stellen sich vor allem die rechtsextremen Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich einer Unterzeichnung des entsprechenden Abkommens entgegen.

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Israelisches Kabinett billigt Vereinbarung mit Hamas

Israel hat das Abkommen über die erste Phase des US-Plans zur Beendigung des Kriegs im Gazastreifen und zur Freilassung aller Geiseln genehmigt. Das teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit.

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USA wollen 200 Soldaten für internationale Einsatztruppe entsenden

Um die Stabilität im Gazastreifen zu gewährleisten, sollen auch 200 US-Soldaten in die Region geschickt werden. Die Truppen würden jedoch nicht im Gazastreifen selbst eingesetzt, berichten die Nachrichtenagenturen Reuters und AP unter Berufung auf Regierungsvertreter. Der genaue Standort für die Truppen stehe noch nicht fest.

Die Soldaten sollen demnach den Kern einer Einsatztruppe bilden, an der Vertreter der Streitkräfte Ägyptens, Katars, der Türkei und wahrscheinlich auch der Vereinigten Arabischen Emirate beteiligt sein werden. Sie sollen ein gemeinsames Kontrollzentrum entwickeln und andere Einsatzkräfte integrieren, die im Gazastreifen arbeiten und sich mit israelischen Streitkräften koordinieren, um Zusammenstöße zu vermeiden

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Israelische Armee bleibt im Gazastreifen

Die israelischen Truppen werden nach den Worten von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im Gazastreifen bleiben, um Druck auf die Hamas auszuüben, sich zu entwaffnen. Alle Geiseln würden in den kommenden Tagen zurückkehren, sagte er.

20 der aus Israel verschleppten Geiseln seien am Leben, 28 Geiseln seien tot, sagte Netanjahu in einer Fernsehansprache. Er äußerte die Hoffnung, dass Israel ab Montagabend "einen Tag der nationalen Freude" nach der Rückkehr aller lebenden und toten Geiseln aus dem Gazastreifen feiern könne.

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Rotes Kreuz fordert "würdevolle und sichere" Freilassung von Geiseln und Gefangenen

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat gefordert, dass alle Freilassungen israelischer Geiseln und palästinensischer Gefangener, die im Waffenstillstandsabkommen für den Gazastreifen gefordert werden, "sicher und würdevoll“ erfolgen sollten. Die kommenden Tage seien entscheidend, sagte die IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric Egger in einer Stellungnahme. "Ich fordere die Parteien dringend auf, ihre Verpflichtungen einzuhalten“, sagte sie und forderte außerdem, dass die humanitäre Hilfe "dringend in vollem Umfang wieder aufgenommen und den Menschen sicher zugestellt wird, wo auch immer sie sich befinden“.

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Waffenruhe zwischen Israel und Hamas seit Mittag in Kraft

Die Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas ist seit 12 Uhr mittags Ortszeit in Kraft (11 Uhr MESZ). Laut israelischem Militärsprecher haben IDF-Truppen begonnen, sich "entlang der aktualisierten Einsatzlinien zu positionieren". Die israelischen Truppen hätten mit dem Teilrückzug begonnen, heißt es in der Mitteilung. Außerdem würden sie sich auf "die Rückkehr der Geiseln" vorbereiten. 

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Israel bezeichnet Hamas als "überall besiegt", wo gekämpft wurde

Nach Einschätzung des israelischen Militärs sei die Hamas "nicht mehr die Hamas von vor zwei Jahren". Israel habe die Terrorgruppe überall besiegt, "wo wir gegen sie gekämpft haben“, sagte der Sprecher des israelischen Militärs, Effie Defrin.

Zudem forderte er die Bewohner Gazas auf, die Gebiete unter der Kontrolle des IDF zu meiden. "Halten Sie sich an die Vereinbarung und sorgen Sie für Ihre Sicherheit“, sagte Defrin. Tausende Palästinenser strömten infolge der Waffenruhe zu ihren verlassenen Häusern.

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Vereinte Nationen fordern Öffnung aller Grenzen zum Gazastreifen 

Die Vereinten Nationen (UN) fordern die Öffnung sämtlicher Grenzübergänge in den Gazastreifen. Das sagten Sprecher mehrerer humanitärer UN-Organisationen in Genf, darunter die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das UN-Kinderhilfswerk Unicef und das von Israel abgelehnte UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA).

Wie die Arbeit der UN-Organisationen nach dem Ende der Kämpfe aussehen wird und welche Hilfslieferungen möglich sind, war zunächst noch unklar. Israel kontrolliert die Zugänge nach Gaza und muss zunächst die Sicherheit von Konvois garantieren. Die UN gaben an, 170.000 Tonnen Hilfsgüter in der Region zu haben, die innerhalb kürzester Zeit in den Gazastreifen gebracht werden können. Darunter seien neben Lebensmittel auch Medikamente und Material zur Reparatur von Infrastruktur.

Ob und wie das UNRWA für die humanitären Aufgaben genutzt wird, blieb ebenfalls unklar. Israel hatte die Zusammenarbeit mit dem UNRWA Anfang des Jahres beendet, unter anderem wegen seiner angeblichen Nähe zur Terrororganisation Hamas. Ohne das Netzwerk von 12.000 UNWRA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gazastreifen gehe es aber nicht, sagte UNRWA-Sprecherin Juliette Touma zu Reportern in Genf. "UNRWA ist weiterhin die größte humanitäre Hilfsorganisation im Gazastreifen", sagte sie. 

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USA geben Teilrückzug israelischer Truppen aus dem Gazastreifen bekannt

Die israelische Armee hat US-Angaben zufolge den im Gaza-Abkommen vereinbarten Teilrückzug ihrer Truppen aus dem Gazastreifen abgeschlossen und damit die Freilassung der Geiseln eingeleitet. Um 12.00 Uhr (Ortszeit, 11.00 Uhr MESZ) hätten "die israelischen Streitkräfte die erste Phase des Rückzugs" beendet, schrieb der US-Sondergesandte Steve Witkoff unter Berufung auf das US-Regionalkommando im Nahen Osten auf der Plattform X. Damit habe "die 72-Stunden-Frist zur Freilassung der Geiseln begonnen", sagte Witkoff. 

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Wie geht es weiter im Gaza-Friedensprozess?

Seit 12 Uhr Ortszeit gilt im Nahen Osten eine lang ersehnte Feuerpause. Israel zieht sich aus zentralen Teilen des Gazastreifens zurück, schon bald könnten die Geiseln freikommen. Doch was folgt auf die nun beschlossene erste Phase des US-Plans für den Nahen Osten? Und was genau steht in Donald Trumps 20-Punkte-Plan? Das haben wir in einem Übersichtsstück für Sie aufbereitet.

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Erdoğan warnt Israel vor weiteren Angriffen auf Gazastreifen

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat Israel vor neuen Angriffen im Gazastreifen gewarnt. Eine Rückkehr zum Konflikt würde sehr hohe Kosten verursachen, sagte Erdoğan bei einer Kundgebung. Er sprach wie bereits in der Vergangenheit von einer Rückkehr "zum Völkermord".

"Wir sind uns der schlechten Bilanz Israels in Bezug auf die Einhaltung seiner Versprechen sehr wohl bewusst", sagte der türkische Präsident in seiner Rede. Israel habe in der Vergangenheit Verpflichtungen nicht eingehalten und unterzeichnete Vereinbarungen verraten. Erdoğan betonte zudem, wie wichtig es sei, schnell Hilfsgüter zu liefern. Türkische Schiffe lägen schon in einem Hafen in Ägypten bereit.

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Berichte von erneuten Angriffen israelischer Siedler im Westjordanland

Bei Angriffen israelischer Siedler im Norden des Westjordanlands sind nach palästinensischen Angaben zahlreiche Menschen verletzt worden. Siedler sollen in mehreren Ortschaften in der Nähe der Stadt Nablus Menschen bei der Olivenernte angegriffen haben, berichteten palästinensische Medien. Laut dem palästinensischen Gesundheitsministerium in Ramallah wurden insgesamt 36 Palästinenser mit Verletzungen behandelt. Israels Armee teilte auf Anfrage mit, sie gehe den Berichten nach.

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Palästinensischen Berichten zufolge wurden die meisten Menschen durch Schläge verletzt, zwei Personen durch scharfe Munition. Unter den Opfern sollen demnach auch zwei palästinensische Journalisten sein, die über einen der Angriffe berichtet hätten. Siedler steckten demnach auch mehrere Autos in Brand.

Radikale israelische Siedler hatten ihre Angriffe auf Palästinenser im Westjordanland zuletzt ausgeweitet. Palästinensischen Angaben zufolge sollen dabei in diesem Jahr bereits 13 Palästinenser getötet worden sein. Menschenrechtler werfen Israels Militär vor, bei solchen Vorfällen oft nicht einzuschreiten.

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Israel will UN wieder Einfuhr von Lebensmitteln erlauben 

Die Vereinten Nationen haben die Erlaubnis erhalten, ihre Hilfslieferungen in den Gazastreifen ab Sonntag wieder aufzunehmen. Dies teilte ein UN-Vertreter mit. Die Lieferungen umfassen demnach auch 170.000 Hilfsgüter, die bereits in Nachbarländern wie Jordanien und Ägypten lagern. In den vergangenen Monaten hatte Israel kaum Hilfslieferungen in den Gazastreifen erlaubt. Die Vereinten Nationen und ihre Partnerorganisationen nach Angaben von UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher nur 20 Prozent der benötigten Hilfsgüter in das Gebiet bringen dürfen.

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Nach der Einigung zwischen Israel und der Hamas bei den Verhandlungen über den 20-Punkte-Plan von US-Präsident Donald Trump hatten die UN darauf gedrängt, so schnell wie möglich mit umfassenden Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu beginnen.

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Al-Sisi lädt Merz zu Festakt nach Ägypten ein

Anlässlich der Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen hat Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi Bundeskanzler Friedrich Merz zu Feierlichkeiten eingeladen. Zuvor hatten beide am Telefon über die Details des von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplans im Gazastreifen gesprochen, teilte das Präsidialamt in Kairo mit.

Wann der Festakt stattfinden soll, war zunächst unklar. Zuvor hatte Trump angekündigt, er werde nach Ägypten reisen, um an einer "offiziellen Unterzeichnung" des Abkommens zwischen Israel und der Hamas teilzunehmen. Eigenen Angaben zufolge will er am Sonntag zu einer Reise in den Nahen Osten aufbrechen.

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Ärzte ohne Grenzen fordern ausreichende und ungehinderte humanitäre Hilfe für Gaza 

Nach Beginn der Waffenruhe im Gazastreifen hat die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen eine sofortige und große Ausweitung der Einfuhr von Hilfsgütern gefordert. Die israelischen Behörden müssten "einen ausreichenden und ungehinderten Fluss humanitärer Hilfe" ermöglichen, schrieb die Organisation in einer Mitteilung. Darüber hinaus müssten Evakuierungen von Patienten und Patientinnen genehmigt werden, die dringend fachärztliche Versorgung benötigten.

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Den Menschen im Gazastreifen fehlt es der Hilfsorganisation zufolge an grundlegendsten Gütern wie medizinische Ausrüstung, Medikamente, Nahrungsmittel, Wasser, Treibstoff und angemessenen Unterkünften. Alles werde dringend benötigt. Die Mehrheit der Bevölkerung sehe dem nahenden Winter ohne Dach über dem Kopf entgegen. "Die erschöpften und hungernden Menschen in Gaza müssen in den Trümmern ihrer ehemaligen Häuser überleben und stehen vor enormen medizinischen, psychologischen und materiellen Herausforderungen." 
 
Israel kontrolliert die Zugänge zum Gazastreifen. Im August hatte die UN eine Hungersnot in Teilen des Gazastreifens festgestellt. Zuletzt hatte eine UN-Kommission festgestellt, dass Israel im Gazastreifen einen Völkermord begehe.

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Zivilschutz im Gazastreifen birgt zahlreiche Leichen

Nach Inkrafttreten der Waffenruhe im Gazastreifen hat der dortige Zivilschutz zahlreiche Tote geborgen. Wie ein Sprecher mitteilte, konnten Helfer 81 Tote unter Trümmern hervorholen. Demnach wurden allein in der Stadt Gaza die sterblichen Überreste von 73 Palästinensern geborgen.

Den Angaben zufolge könnten noch Tausende Leichen verschüttet sein. Allein in Gaza-Stadt werden mehr als 350 Tote unter Trümmern und auf den Straßen vermutet, wie die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete. Israel hat den Gazastreifen während des Kriegs großflächig zerstört. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen wurden im Laufe der vergangenen rund zwei Jahre mehr als 65.000 Menschen getötet.

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200.000 Menschen sollen in den nördlichen Gazastreifen zurückgekehrt sein

Im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Zivilschutzbehörde seit Beginn der Waffenruhe Zehntausende Menschen in den Norden zurückgekehrt. "Etwa 200.000 Menschen sind heute in den Norden Gazas zurückgekehrt“, sagte der Sprecher der Zivilschutzbehörde, Mahmud Bassal.

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Welternährungsprogramm drängt auf rasche Lieferung bereitstehender Hilfsgüter

Nach dem Beginn der Waffenruhe ruft das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen die israelische Regierung auf, rasch weitere Hilfslieferungen für die Menschen im Gazastreifen zu ermöglichen. An den Grenzübergängen stünden 60.000 Tonnen Nahrungsmittel zur Einfahrt bereit, weitere 100.000 Tonnen seien in der Region im Zulauf, sagte der Deutschland-Direktor des World Food Programme, Martin Frick, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Damit lasse sich Gaza fast drei Monate lang versorgen, wenn der Zugang sicher und verlässlich sei. Allein im ersten Monat könne man so 1,6 Millionen Menschen mit Brot, Mehl und Lebensmittelpaketen erreichen.

"Für die Menschen in Gaza ist dieser Moment überlebenswichtig", sagte Frick. "Die Waffenruhe muss nun sichere Grenzübergänge und klare Sicherheitsgarantien für Hilfstransporte bringen." Dabei zähle jede Stunde. 

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Siedler sollen in mehreren Ortschaften in der Nähe der Stadt Nablus Menschen bei der Olivenernte angegriffen haben, berichteten palästinensische Medien. Laut dem palästinensischen Gesundheitsministerium in Ramallah wurden insgesamt 36 Palästinenser mit Verletzungen behandelt. 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Um 12.00 Uhr (Ortszeit, 11.00 Uhr MESZ) hätten "die israelischen Streitkräfte die erste Phase des Rückzugs" beendet, schrieb der US-Sondergesandte Steve Witkoff unter Berufung auf das US-Regionalkommando im Nahen Osten auf der Plattform X. 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Er sprach wie bereits in der Vergangenheit von einer Rückkehr "zum Völkermord"."Wir sind uns der schlechten Bilanz Israels in Bezug auf die Einhaltung seiner Versprechen sehr wohl bewusst", sagte der türkische Präsident in seiner Rede. Israel habe in der Vergangenheit Verpflichtungen nicht eingehalten und unterzeichnete Vereinbarungen verraten. Erdoğan betonte zudem, wie wichtig es sei, schnell Hilfsgüter zu liefern. 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An den Grenzübergängen stünden 60.000 Tonnen Nahrungsmittel zur Einfahrt bereit, weitere 100.000 Tonnen seien in der Region im Zulauf, sagte der Deutschland-Direktor des World Food Programme, Martin Frick, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Damit lasse sich Gaza fast drei Monate lang versorgen, wenn der Zugang sicher und verlässlich sei. Allein im ersten Monat könne man so 1,6 Millionen Menschen mit Brot, Mehl und Lebensmittelpaketen erreichen."Für die Menschen in Gaza ist dieser Moment überlebenswichtig", sagte Frick. "Die Waffenruhe muss nun sichere Grenzübergänge und klare Sicherheitsgarantien für Hilfstransporte bringen." Dabei zähle jede Stunde. ","video":[]}"}“>

Petrina Engelke
Petrina Engelke

Welternährungsprogramm drängt auf rasche Lieferung bereitstehender Hilfsgüter

Nach dem Beginn der Waffenruhe ruft das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen die israelische Regierung auf, rasch weitere Hilfslieferungen für die Menschen im Gazastreifen zu ermöglichen. An den Grenzübergängen stünden 60.000 Tonnen Nahrungsmittel zur Einfahrt bereit, weitere 100.000 Tonnen seien in der Region im Zulauf, sagte der Deutschland-Direktor des World Food Programme, Martin Frick, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Damit lasse sich Gaza fast drei Monate lang versorgen, wenn der Zugang sicher und verlässlich sei. Allein im ersten Monat könne man so 1,6 Millionen Menschen mit Brot, Mehl und Lebensmittelpaketen erreichen.

„Für die Menschen in Gaza ist dieser Moment überlebenswichtig“, sagte Frick. „Die Waffenruhe muss nun sichere Grenzübergänge und klare Sicherheitsgarantien für Hilfstransporte bringen.“ Dabei zähle jede Stunde. 

Anja Keinath
Anja Keinath

200.000 Menschen sollen in den nördlichen Gazastreifen zurückgekehrt sein

Im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Zivilschutzbehörde seit Beginn der Waffenruhe Zehntausende Menschen in den Norden zurückgekehrt. „Etwa 200.000 Menschen sind heute in den Norden Gazas zurückgekehrt“, sagte der Sprecher der Zivilschutzbehörde, Mahmud Bassal.

Anja Keinath
Anja Keinath

Zivilschutz im Gazastreifen birgt zahlreiche Leichen

Nach Inkrafttreten der Waffenruhe im Gazastreifen hat der dortige Zivilschutz zahlreiche Tote geborgen. Wie ein Sprecher mitteilte, konnten Helfer 81 Tote unter Trümmern hervorholen. Demnach wurden allein in der Stadt Gaza die sterblichen Überreste von 73 Palästinensern geborgen.

Den Angaben zufolge könnten noch Tausende Leichen verschüttet sein. Allein in Gaza-Stadt werden mehr als 350 Tote unter Trümmern und auf den Straßen vermutet, wie die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete. Israel hat den Gazastreifen während des Kriegs großflächig zerstört. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen wurden im Laufe der vergangenen rund zwei Jahre mehr als 65.000 Menschen getötet.

Anja Keinath
Anja Keinath

Ärzte ohne Grenzen fordern ausreichende und ungehinderte humanitäre Hilfe für Gaza 

Nach Beginn der Waffenruhe im Gazastreifen hat die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen eine sofortige und große Ausweitung der Einfuhr von Hilfsgütern gefordert. Die israelischen Behörden müssten „einen ausreichenden und ungehinderten Fluss humanitärer Hilfe“ ermöglichen, schrieb die Organisation in einer Mitteilung. Darüber hinaus müssten Evakuierungen von Patienten und Patientinnen genehmigt werden, die dringend fachärztliche Versorgung benötigten.
Mitarbeiter des Ägyptischen Roten Halbmonds in einem Lager für Hilfsgüter in Al-Arish nahe dem Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und Gaza
Mitarbeiter des Ägyptischen Roten Halbmonds in einem Lager für Hilfsgüter in Al-Arish nahe dem Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und Gaza. Ali Moustafa/Getty Images
Den Menschen im Gazastreifen fehlt es der Hilfsorganisation zufolge an grundlegendsten Gütern wie medizinische Ausrüstung, Medikamente, Nahrungsmittel, Wasser, Treibstoff und angemessenen Unterkünften. Alles werde dringend benötigt. Die Mehrheit der Bevölkerung sehe dem nahenden Winter ohne Dach über dem Kopf entgegen. „Die erschöpften und hungernden Menschen in Gaza müssen in den Trümmern ihrer ehemaligen Häuser überleben und stehen vor enormen medizinischen, psychologischen und materiellen Herausforderungen.“ 
 
Israel kontrolliert die Zugänge zum Gazastreifen. Im August hatte die UN eine Hungersnot in Teilen des Gazastreifens festgestellt. Zuletzt hatte eine UN-Kommission festgestellt, dass Israel im Gazastreifen einen Völkermord begehe.

Anja Keinath
Anja Keinath

Al-Sisi lädt Merz zu Festakt nach Ägypten ein

Anlässlich der Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen hat Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi Bundeskanzler Friedrich Merz zu Feierlichkeiten eingeladen. Zuvor hatten beide am Telefon über die Details des von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplans im Gazastreifen gesprochen, teilte das Präsidialamt in Kairo mit.

Wann der Festakt stattfinden soll, war zunächst unklar. Zuvor hatte Trump angekündigt, er werde nach Ägypten reisen, um an einer „offiziellen Unterzeichnung“ des Abkommens zwischen Israel und der Hamas teilzunehmen. Eigenen Angaben zufolge will er am Sonntag zu einer Reise in den Nahen Osten aufbrechen.

Anja Keinath
Anja Keinath

Israel will UN wieder Einfuhr von Lebensmitteln erlauben 

Die Vereinten Nationen haben die Erlaubnis erhalten, ihre Hilfslieferungen in den Gazastreifen ab Sonntag wieder aufzunehmen. Dies teilte ein UN-Vertreter mit. Die Lieferungen umfassen demnach auch 170.000 Hilfsgüter, die bereits in Nachbarländern wie Jordanien und Ägypten lagern. In den vergangenen Monaten hatte Israel kaum Hilfslieferungen in den Gazastreifen erlaubt. Die Vereinten Nationen und ihre Partnerorganisationen nach Angaben von UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher nur 20 Prozent der benötigten Hilfsgüter in das Gebiet bringen dürfen.
Lkw mit Hilfslieferungen im südlichen Gazastreifen im Februar 2025
Lkw mit Hilfslieferungen im südlichen Gazastreifen im Februar 2025. Eyad Baba/AFP via Getty Images
Nach der Einigung zwischen Israel und der Hamas bei den Verhandlungen über den 20-Punkte-Plan von US-Präsident Donald Trump hatten die UN darauf gedrängt, so schnell wie möglich mit umfassenden Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu beginnen.

Annika Benzing
Annika Benzing

Berichte von erneuten Angriffen israelischer Siedler im Westjordanland

Bei Angriffen israelischer Siedler im Norden des Westjordanlands sind nach palästinensischen Angaben zahlreiche Menschen verletzt worden. Siedler sollen in mehreren Ortschaften in der Nähe der Stadt Nablus Menschen bei der Olivenernte angegriffen haben, berichteten palästinensische Medien. Laut dem palästinensischen Gesundheitsministerium in Ramallah wurden insgesamt 36 Palästinenser mit Verletzungen behandelt. Israels Armee teilte auf Anfrage mit, sie gehe den Berichten nach.
Brennende Autos von Palästinensern, die von israelischen Siedlern bei einer Attacke auf das Dorf Beita südlich von Nablus angezündet wurden
Brennende Autos von Palästinensern, die von israelischen Siedlern bei einer Attacke auf das Dorf Beita südlich von Nablus angezündet wurden. Jaafar Ashtiyeh/AFP via Getty Images
Palästinensischen Berichten zufolge wurden die meisten Menschen durch Schläge verletzt, zwei Personen durch scharfe Munition. Unter den Opfern sollen demnach auch zwei palästinensische Journalisten sein, die über einen der Angriffe berichtet hätten. Siedler steckten demnach auch mehrere Autos in Brand.

Radikale israelische Siedler hatten ihre Angriffe auf Palästinenser im Westjordanland zuletzt ausgeweitet. Palästinensischen Angaben zufolge sollen dabei in diesem Jahr bereits 13 Palästinenser getötet worden sein. Menschenrechtler werfen Israels Militär vor, bei solchen Vorfällen oft nicht einzuschreiten.

Annika Benzing
Annika Benzing

USA geben Teilrückzug israelischer Truppen aus dem Gazastreifen bekannt

Die israelische Armee hat US-Angaben zufolge den im Gaza-Abkommen vereinbarten Teilrückzug ihrer Truppen aus dem Gazastreifen abgeschlossen und damit die Freilassung der Geiseln eingeleitet. Um 12.00 Uhr (Ortszeit, 11.00 Uhr MESZ) hätten „die israelischen Streitkräfte die erste Phase des Rückzugs“ beendet, schrieb der US-Sondergesandte Steve Witkoff unter Berufung auf das US-Regionalkommando im Nahen Osten auf der Plattform X. Damit habe „die 72-Stunden-Frist zur Freilassung der Geiseln begonnen“, sagte Witkoff. 

Ronja Rüger
Ronja Rüger

Erdoğan warnt Israel vor weiteren Angriffen auf Gazastreifen

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat Israel vor neuen Angriffen im Gazastreifen gewarnt. Eine Rückkehr zum Konflikt würde sehr hohe Kosten verursachen, sagte Erdoğan bei einer Kundgebung. Er sprach wie bereits in der Vergangenheit von einer Rückkehr „zum Völkermord“.

„Wir sind uns der schlechten Bilanz Israels in Bezug auf die Einhaltung seiner Versprechen sehr wohl bewusst“, sagte der türkische Präsident in seiner Rede. Israel habe in der Vergangenheit Verpflichtungen nicht eingehalten und unterzeichnete Vereinbarungen verraten. Erdoğan betonte zudem, wie wichtig es sei, schnell Hilfsgüter zu liefern. Türkische Schiffe lägen schon in einem Hafen in Ägypten bereit.

Ronja Rüger
Ronja Rüger

Israel bezeichnet Hamas als „überall besiegt“, wo gekämpft wurde

Nach Einschätzung des israelischen Militärs sei die Hamas „nicht mehr die Hamas von vor zwei Jahren“. Israel habe die Terrorgruppe überall besiegt, „wo wir gegen sie gekämpft haben“, sagte der Sprecher des israelischen Militärs, Effie Defrin.

Zudem forderte er die Bewohner Gazas auf, die Gebiete unter der Kontrolle des IDF zu meiden. „Halten Sie sich an die Vereinbarung und sorgen Sie für Ihre Sicherheit“, sagte Defrin. Tausende Palästinenser strömten infolge der Waffenruhe zu ihren verlassenen Häusern.

Mathis Gann
Mathis Gann

Wie geht es weiter im Gaza-Friedensprozess?

Seit 12 Uhr Ortszeit gilt im Nahen Osten eine lang ersehnte Feuerpause. Israel zieht sich aus zentralen Teilen des Gazastreifens zurück, schon bald könnten die Geiseln freikommen. Doch was folgt auf die nun beschlossene erste Phase des US-Plans für den Nahen Osten? Und was genau steht in Donald Trumps 20-Punkte-Plan? Das haben wir in einem Übersichtsstück für Sie aufbereitet.

Lesen Sie hier mehr zu diesem Thema:

Annika Benzing
Annika Benzing

Vereinte Nationen fordern Öffnung aller Grenzen zum Gazastreifen 

Die Vereinten Nationen (UN) fordern die Öffnung sämtlicher Grenzübergänge in den Gazastreifen. Das sagten Sprecher mehrerer humanitärer UN-Organisationen in Genf, darunter die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das UN-Kinderhilfswerk Unicef und das von Israel abgelehnte UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA).

Wie die Arbeit der UN-Organisationen nach dem Ende der Kämpfe aussehen wird und welche Hilfslieferungen möglich sind, war zunächst noch unklar. Israel kontrolliert die Zugänge nach Gaza und muss zunächst die Sicherheit von Konvois garantieren. Die UN gaben an, 170.000 Tonnen Hilfsgüter in der Region zu haben, die innerhalb kürzester Zeit in den Gazastreifen gebracht werden können. Darunter seien neben Lebensmittel auch Medikamente und Material zur Reparatur von Infrastruktur.

Ob und wie das UNRWA für die humanitären Aufgaben genutzt wird, blieb ebenfalls unklar. Israel hatte die Zusammenarbeit mit dem UNRWA Anfang des Jahres beendet, unter anderem wegen seiner angeblichen Nähe zur Terrororganisation Hamas. Ohne das Netzwerk von 12.000 UNWRA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gazastreifen gehe es aber nicht, sagte UNRWA-Sprecherin Juliette Touma zu Reportern in Genf. „UNRWA ist weiterhin die größte humanitäre Hilfsorganisation im Gazastreifen„, sagte sie. 

Angelika Finkenwirth
Angelika Finkenwirth

Israelische Armee bleibt im Gazastreifen

Die israelischen Truppen werden nach den Worten von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im Gazastreifen bleiben, um Druck auf die Hamas auszuüben, sich zu entwaffnen. Alle Geiseln würden in den kommenden Tagen zurückkehren, sagte er.

20 der aus Israel verschleppten Geiseln seien am Leben, 28 Geiseln seien tot, sagte Netanjahu in einer Fernsehansprache. Er äußerte die Hoffnung, dass Israel ab Montagabend „einen Tag der nationalen Freude“ nach der Rückkehr aller lebenden und toten Geiseln aus dem Gazastreifen feiern könne.

Ronja Rüger
Ronja Rüger

Waffenruhe zwischen Israel und Hamas seit Mittag in Kraft

Die Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas ist seit 12 Uhr mittags Ortszeit in Kraft (11 Uhr MESZ). Laut israelischem Militärsprecher haben IDF-Truppen begonnen, sich „entlang der aktualisierten Einsatzlinien zu positionieren“. Die israelischen Truppen hätten mit dem Teilrückzug begonnen, heißt es in der Mitteilung. Außerdem würden sie sich auf „die Rückkehr der Geiseln“ vorbereiten. 
Israelische Truppen sammeln sich am 10. Oktober an den aktualisierten Einsatzgrenzen.
Israelische Truppen sammeln sich am 10. Oktober an den aktualisierten Einsatzgrenzen. Jack GUEZ / AFP

Annika Benzing
Annika Benzing

Rotes Kreuz fordert „würdevolle und sichere“ Freilassung von Geiseln und Gefangenen

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat gefordert, dass alle Freilassungen israelischer Geiseln und palästinensischer Gefangener, die im Waffenstillstandsabkommen für den Gazastreifen gefordert werden, „sicher und würdevoll“ erfolgen sollten. Die kommenden Tage seien entscheidend, sagte die IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric Egger in einer Stellungnahme. „Ich fordere die Parteien dringend auf, ihre Verpflichtungen einzuhalten“, sagte sie und forderte außerdem, dass die humanitäre Hilfe „dringend in vollem Umfang wieder aufgenommen und den Menschen sicher zugestellt wird, wo auch immer sie sich befinden“.
Freigelassene Geiseln der Hamas und ihre Angehörigen haben gestern in Tel Aviv die Verkündung des Waffenstillstandsabkommens begrüßt.
Freigelassene Geiseln der Hamas und ihre Angehörigen haben gestern in Tel Aviv die Verkündung des Waffenstillstandsabkommens begrüßt. Shir Torem/Reuters