Insolvenz: Wie kämpft man sich aus welcher Insolvenz?
Karstadt Kaufhof, Esprit, FTI: Die Zahl der Firmen, die
Insolvenz anmelden müssen, steigt. Im Mai waren es nach Angaben des
Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 1.271 Firmen – 40 Prozent mehr
als im Mai 2023. Im April hatte das Institut sogar den höchsten Wert seit
Beginn der Erhebung 2016 vermeldet.
Die Gründe dafür sind aber nicht nur die schlechte
Konjunktur, sagt Jutta Rüdlin in der neuen Folge von Ist das eine
Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht
und Gerechtigkeit. Im Gespräch mit den Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann
erklärt sie, was noch zu einer Insolvenz führen kann und warum sie das Wort
„Pleite“ oft nicht passend findet. Eine Insolvenz müsse nicht
zwangsläufig das Ende bedeuten, sagt Rüdlin: „Man kann darüber auch
hervorragend ein Unternehmen sanieren.“
Und doch ist eine Insolvenz zumeist eine emotionale
Herausforderung – für die Unternehmerinnen und Unternehmer genauso wie für die
Beschäftigten. Davon erzählt im Podcast Janina Mütze, die vor fast zehn Jahren das
Meinungsforschungsinstitut Civey gegründet hat. Vor Weihnachten 2023 sei klar
gewesen, dass fest eingeplante Gelder für die Finanzierung nicht kommen würden –
Mittel, die die Firma für ihre weitere Entwicklung jedoch brauchte. In den
folgenden Monaten kämpfte die 33-Jährige für die Zukunft ihrer Firma: „In
so einer Phase ist nichts besonders klar.“
Wie Janina Mütze die Zeit erlebt hat und wie der Neuanfang
gelangt, erzählt sie ebenfalls in der neuen Folge von Ist das eine Blase?.
Alle zwei Wochen diskutieren wir darin über ein Phänomen der Wirtschaftswelt
und fragen: Ist das nur vorübergehend – eine Blase, aus der bald die Luft
entweicht – oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft?
In Folge 69 sprechen wir neben Janina Mütze und der
Insolvenzrechtlerin Jutta Rüdlin auch mit Christoph Stresing vom
Startup-Verband, der erklärt, warum die Zeiten für junge Firmen gerade
besonders herausfordernd sind. Die Hosts diese Woche sind Carla Neuhaus und
Jens Tönnesmann. Und wie immer hat das letzte Wort ein Tier.
Karstadt Kaufhof, Esprit, FTI: Die Zahl der Firmen, die
Insolvenz anmelden müssen, steigt. Im Mai waren es nach Angaben des
Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 1.271 Firmen – 40 Prozent mehr
als im Mai 2023. Im April hatte das Institut sogar den höchsten Wert seit
Beginn der Erhebung 2016 vermeldet.
Die Gründe dafür sind aber nicht nur die schlechte
Konjunktur, sagt Jutta Rüdlin in der neuen Folge von Ist das eine
Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht
und Gerechtigkeit. Im Gespräch mit den Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann
erklärt sie, was noch zu einer Insolvenz führen kann und warum sie das Wort
„Pleite“ oft nicht passend findet. Eine Insolvenz müsse nicht
zwangsläufig das Ende bedeuten, sagt Rüdlin: „Man kann darüber auch
hervorragend ein Unternehmen sanieren.“