Europa nachher jener EU-Wahl: Wer entschieden Europas Mitte?

An welchem politischen Punkt dieser Kontinent gerade
angekommen ist, kann man an drei Köpfen sehen. Es sind drei Gesichter der
Macht: Emmanuel Macron, Ursula von der Leyen und Giorgia Meloni. Frankreichs Präsident, die Kommissionspräsidentin aus Deutschland und
Italiens Ministerpräsidentin – an ihnen erkennt man jeweils Trends dieser
Europawahl. Aber sie stehen für mehr: für einen Klärungsprozess, der
gerade eben begonnen hat.

Es geht um die Frage, wer zur politischen Mitte gehören
wird, die Europa in die Zukunft führt. An ihrem Handeln wird sich zeigen, was
diese Staatengemeinschaft sein möchte. Oder kürzer: was Europa ist. Bestimmt
die EU ihre Zukunft – oder zieht sie sich zurück? Wie eng oder wie weit denkt
sie künftig? Wie egoistisch will sie sein – und wie universell?