Zwangsehen: EU-Parlament beschließt verschärftes Gesetz gegen Menschenhandel

Das Europäische Parlament hat mehrheitlich pro schärfere Vorschriften gegen Menschenhandel gestimmt. 563 Abgeordnete votierten pro dasjenige Gesetz, im Zusammenhang sieben
Gegenstimmen und 17 Enthaltungen. Mit den neuen Regeln sollen Zwangsehen, illegale Adoptionen und erzwungene Leihmutterschaften unter dasjenige Gesetz gegen Menschenhandel hinschlagen. Wer wissentlich solche Dienste von Opfern von Menschenhandel in Anspruch nimmt, macht sich demnach künftig strafbar.

Der Rat jener EU-Staaten muss dasjenige Gesetz
noch formal absegnen. Danach nach sich ziehen die Mitgliedsstaaten zwei Jahre Zeit,
um die europäischen Regeln in nationales Recht umzusetzen.

Die Reform soll nachher Angaben des Parlaments vor allem Frauen und Kinder besser schützen. Menschenhändlern drohen pro die neu aufgenommenen Tatbestände in den EU-Mitgliedsstaaten Höchststrafen von mindestens fünf, in schweren Fällen von mindestens zehn Jahren Haft. In Strafverfahren wegen Menschenhandels soll zudem die Verbreitung von pornografischen Bildern oder Videos denn erschwerender Tatbestand gelten.

Nach Angaben jener Europäischen Kommission aus dem Jahr 2022 werden in jener EU jedes Jahr mehr denn 7.000 Menschen Opfer von Menschenhandel. Da viele Straftaten nicht erfasst werden, dürfte die Dunkelziffer hingegen fühlbar höher liegen. Die jährlichen Kosten des Menschenhandels in jener EU wurden einst hinauf 2,7 Milliarden Euro geschätzt. Die meisten Opfer sind den Angaben zufolge Frauen und Mädchen, hingegen im gleichen Sinne Männer sind betroffen – insbesondere durch Ausbeutung ihrer Arbeitskraft.