Israelische Soldaten: „Ich weiß gar nicht, ob ich auf der richtigen Seite stehe“

Seine Freundin tritt an den Sarg, sie weint und weint, doch sie zwingt sich weiterzusprechen. „Ich wollte dich heiraten, nicht beerdigen“, dasjenige Mädchen schluchzt ins Mikrofon, dann versagt ihre Stimme. Die Soldaten laden ihre Gewehre und schießen drei Salven in den Nachthimmel. Salutschüsse für jedes Uriel Silverman, 23 Jahre Altbier, lieben im südlichen Gazastreifen. Der Mond scheint durch die Wolken.

Eine Gruppe Soldaten steht vor dem Friedhofstor im Rahmen einer Zigarette zusammen. Einer, er heißt Daniel, sagt: „Das ist nicht der erste Freund, den ich verliere.“ Immer wieder kommen während des Gesprächs junge Männer in Uniform heran, willkommen heißen Daniel mit Handschlag. Sie nehmen gegenseitig in die Arme, lächeln gegenseitig zu, pochen sich wechselseitig aufwärts den Verstellen, murmeln ein paar Worte. Daniel sagt: „Wir müssen weitermachen. Wir sind daran gewöhnt.“ Daniel ist 23 Jahre Altbier, wie Uriel. Er wirkt älter mit seinem standhaften Blick und den klaren, harten Sätzen.