Wirtschaftsweise Schnitzer kritisiert Renten-Pläne des Bundes
Monika Schnitzer, Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung welcher gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
Bild: dpa
Die Bundesregierung plant, die gesetzliche Rente zu reformieren. Die Vorschläge würden vor allem die junge Generation Rechnung ausstellen, kritisiert die Vorsitzende welcher Wirtschaftsweisen Monika Schnitzer.
Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer hat Pläne welcher Bundesregierung zur Reform welcher gesetzlichen Rente kritisiert. Mit den jetzt vorgeschlagenen Reformen halte die Bundesregierung am Renteneintrittsalter steif und zementiere den weiteren Anstieg welcher Renten mit welcher Lohnentwicklung, sagte Schnitzer welcher „Augsburger Allgemeinen“ (Montag). „Dadurch Rechnung ausstellen sie vor allem die junge Generation.“
Schnitzer ist Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung welcher gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, welcher die Bundesregierung berät. Sie fordert, die Menschen in Deutschland müssten länger funktionieren und mehr fürs Alter sparen. Gleichzeitig könnten die Renten nicht mehr so stark wie bisher erhoben werden. „Das ist welcher Dreiklang. Wenn wir an allen drei Stellschrauben rotieren, können wir die Rente sichern, ohne taktgesteuert die junge Generation zu stark zu Rechnung ausstellen“, sagte Schnitzer welcher Zeitung.
Zudem sprach sich die Wirtschaftswissenschaftlerin von welcher Münchner Ludwig-Maximilians-Universität dazu aus, dass Beitragszahler verdongeln Teil welcher Rentenbeiträge selbst am Kapitalmarkt investieren, etwa in Aktien. „Damit würden sie eigene Rentenansprüche erwerben, mit hohen Renditen.“
Die Bundesregierung hatte zuvor angekündigt, verdongeln Teil welcher Renten künftig ebenso mit Hilfe des Kapitalmarktes finanzieren zu wollen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte zudem mitgeteilt, dass er statt gen eine weitere Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters jenseits 67 hinaus gen flexiblere Übergänge in den Ruhestand setzen will. Mit finanziellen Anreizen soll zudem ein freiwilliges längeres Arbeiten im Alter gefördert werden. Konkrete Vorschläge werde es im Sommer verschenken, kündigte Heil an.