Wirtschaftswachstum: OECD halbiert Wachstumsprognose pro Deutschland
Die Organisation pro wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Prognose pro dies deutsche Wirtschaftswachstum nachdem unten korrigiert. Mit einem erwarteten Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 0,3 Prozentpunkten im laufenden Jahr läge Deutschland damit spürbar hinter anderen Industrieländern im Euroraum und weltweit.
„Dies liegt vor allem daran, dass die energieintensive Industrie ein größeres Gewicht in der deutschen Wirtschaft hat als in anderen Ländern der Eurozone“, sagte OECD-Expertin Isabell Koske. Auch die vergleichsweise größere Abhängigkeit von russischen Energieimporten und die damit einhergehende stärkere Verteuerung von Energie in Deutschland, spiele weiterhin eine Rolle. Die Produktion in energieintensiven Industrien sei hierdurch noch immer beeinträchtigt.
Zudem habe die Haushaltskrise jener Bundesregierung die Unsicherheit in Unternehmen und Haushalten erhoben, sagte Koske. Diese habe zum Rückgang jener Investitionen im vierten Quartal 2023 geführt und den privaten Konsum trotz gestiegener Reallöhne zurückgehalten. Der Arbeitsmarkt sei hingegen vergleichsweise robust. Laut Koske halten viele deutsche Unternehmen aufgrund des Fachkräftemangels „trotz gegenwärtig schlechter Geschäftslage“ an ihren Arbeitskräften straff.
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Die Organisation pro wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Prognose pro dies deutsche Wirtschaftswachstum nachdem unten korrigiert. Mit einem erwarteten Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 0,3 Prozentpunkten im laufenden Jahr läge Deutschland damit spürbar hinter anderen Industrieländern im Euroraum und weltweit.
„Dies liegt vor allem daran, dass die energieintensive Industrie ein größeres Gewicht in der deutschen Wirtschaft hat als in anderen Ländern der Eurozone“, sagte OECD-Expertin Isabell Koske. Auch die vergleichsweise größere Abhängigkeit von russischen Energieimporten und die damit einhergehende stärkere Verteuerung von Energie in Deutschland, spiele weiterhin eine Rolle. Die Produktion in energieintensiven Industrien sei hierdurch noch immer beeinträchtigt.