Wirtschaft in Ostdeutschland: „Rassismus gefährdet mittelfristig unseren Wohlstand“

Mit dem starken Abschneiden der AfD und des BSW bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen wurden Parteien gestärkt, die für eine Wirtschaftspolitik der Abschottung stehen. Ökonominnen und Ökonomen warnen vor negativen Folgen. Auch die sächsische Unternehmerin Sylvia Pfefferkorn ist beunruhigt. 2016 hat sie das Bündnis Welcome Saxony für ein weltoffenes Sachsen und zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts gegründet. Und nun?

ZEIT ONLINE: Frau Pfefferkorn, seit acht Jahren kämpfen Sie für ein weltoffenes Ostdeutschland in der Wirtschaft – und gegen Rechtsextremismus. Nun ist die AfD in Thüringen die stärkste Kraft geworden, in Sachsen die zweitstärkste Kraft. Wie gehen Sie damit um?