Wenn nur noch Algorithmen prüfen können, ob wirklich alles sicher ist
Seit der Erfindung des Mikroprozessors in den Siebzigerjahren hat die Digitalisierung immer mehr an Fahrt aufgenommen, und digitale Technologien sind aus unserem heutigen Leben – sowohl im Privaten als auch der Arbeitswelt – nicht mehr wegzudenken. Während früher Computer praktisch nur in Rechenzentren und als Forschungsgegenstand existierten, haben sie inzwischen Einzug in nahezu jedes Heim und jede Hosentasche gehalten. Dabei begegnen sie uns nicht nur als klassische Tischrechner oder Laptops, sondern auch in Mobiltelefonen oder Spielekonsolen, deren Leistungsfähigkeit bei Weitem übertrifft, was vor Jahrzehnten noch als Großrechner galt.
So hat sich insbesondere unsere Kommunikation verändert, für die wir heute ganz selbstverständlich und in bedeutendem Maße digitale Medien nutzen. Aber auch die Geräte unseres täglichen Lebens sind zunehmend intelligent und miteinander vernetzt, um unser Dasein bequemer, effizienter, aber auch sicherer zu machen. In vielen Alltagsgegenständen sind heute winzige Mikrochips verbaut, ohne dass wir diese überhaupt wahrnehmen. Kaum vorstellbar auch die Anzahl von Prozessoren, die sich in modernen Automobilen finden: mehr als 250 können es sein, die in einer Stunde mehr als ein Terabyte Daten generieren.