Weltall: Hungrigstes Monster des Universums entdeckt – WELT
Der niederländische Physiker Maarten Schmidt hatte 1963 dasjenige erste jener mysteriösen Himmelsobjekte entdeckt, die heute qua Quasare bezeichnet werden. Obwohl sie im Universum sehr weit von uns weit sind, ist ihre Helligkeit am Firmament durchaus vergleichbar mit dieser von einzelnen Sternen. Daraus folgt unmittelbar, dass Quasare katastrophal viel mehr Energie emittieren qua Sterne. Es kann sich wohnhaft bei ihnen darum keinesfalls um Sterne handeln.
Mittlerweile nach sich ziehen Wissenschaftler rund eine Million Quasare entdeckt und den Mechanismus vorurteilsfrei, wie sie die gewaltigen Energiemengen produzieren. Quasare sind dieser „aktive Kern“ einer Galaxie. Dabei handelt es sich um ein supermassives Schwarzes Loch, dasjenige permanent Materie aus seiner Umgebung ansaugt und verschlingt. Dabei entsteht um dasjenige Schwarze Loch eine schnell rotierende Scheibe (Akkretionsscheibe), die sich stark erhitzt und Strahlung in so gut wie allen Wellenlängenbereichen des elektromagnetischen Spektrums aussendet – wenn schon Radiowellen und Röntgenlicht.
Die Region, von dieser die Strahlung ausgeht, ist dieserfalls so lütt, dass Quasare von dieser Erde aus punktförmig erscheinen – so wie es wenn schon wohnhaft bei allen Sternen (außer dieser Sonne) dieser Fall ist. Der Name Quasar wurde aus dieser englischen Beschreibung „quasi-stellar radio source“ logisch. Es lässt sich mit sternähnlicher Radioquelle transkribieren.
Dieser Quasar frisst eine Sonne pro Tag
Jetzt berichten Wissenschaftler in dieser Fachzeitschrift „Nature Astronomy“ von dieser Entdeckung eines Rekord-Quasars. Der zwölf Milliarden Lichtjahre von dieser Erde entfernte Quasar J0529-4351 strahlt mehr Energie ab qua die Gesamtheit bislang bekannten Quasare. „Wir nach sich ziehen dasjenige nachdem heutigem Kenntnisstand am schnellsten wachsende Schwarze Loch des Universums entdeckt“, sagt dieser Astronom Christian Wolf von dieser Australian National University (ANU). Er ist Hauptautor dieser Studie: „J0529-4351 verfügt droben 17 Milliarden Mal mehr Masse qua unsrige Sonne und verschlingt jeden Tag eine weitere Sonnenmasse. Dieser Quasar ist dasjenige bislang hellste Objekt in dem uns bekannten Universum.“
„Das gesamte Licht wird von einer heißen Akkretionsscheibe abgestrahlt, die zusammensetzen Durchmesser von sieben Lichtjahren verfügt“, erklärt Co-Autor Samuel Lai von dieser ANU. Das entspricht rund 15.000-mal dieser Entfernung von Sonne und dem Planeten Neptun und doch erscheint die leuchtende Scheibe von J0529-4351für irdische Messinstrumente nur qua Punkt.
Aus den Messdaten konnten die Forscher ermitteln, dass J0529-4351 eine Strahlungsleistung von 2 mal 10 hoch 41 Watt verfügt. Bei dieser gewaltigen Zahl mit 41 Stellen versagt jedes Vorstellungsvermögen. Ein wenig anschaulicher mag dieser Vergleich mit dieser Sonne sein. J0529-4351ist 500 Billionen Mal heller qua unser Zentralgestirn.
Und doch nach sich ziehen die Forscher dasjenige hellste Objekt des Universums Menorrhagie verfehlen. Rückwirkend kann gesagt werden, dass dasjenige jetzt qua Quasar identifizierte Himmelsobjekt schon vor 40 Jahren von Teleskopen erfasst wurde. Bei dieser automatisierten Datenauswertung wurde dieser Lichtpunkt schon bislang qua gewöhnlicher Stern mit einem laut geringeren Abstand zur Erde interpretiert.
Teleskope in Chile und Australien
Dies ist ein schönes Beispiel zu Gunsten von die Grenzen von künstlicher Intelligenz. KI-Systeme können immer nur uff jenem Wissen einrichten, mit dem sie zuvor gefüttert wurden. In den Datenbeständen hatte es kein Beispiel zu Gunsten von zusammensetzen Quasar gegeben, dieser eine so hohe Energiemenge abstrahlt wie J0529-4351. Also konnte die Maschine wenn schon nicht uff die Idee kommen, dass es sich hier um zusammensetzen Quasar handelt.
Dank präziser Einzelmessungen mit Teleskopen zu Gunsten von verschiedene Wellenlängenbereichen und dieser Auswertung „von Hand“ konnten die Wissenschaftler den Irrtum aufklären: J0529-4351 ist kein Stern, sondern ein Quasar – und zwar dieser hellste und hungrigste, den wir bislang Kontakt haben. Die Messdaten hatte dasjenige 2,3-Meter-Teleskops am Siding Spring Observatory in Australien sowie dieser X-Shooter Spectrograph am Very Large Teleskop dieser Europäischen Südsternwarte (ESO) in dieser chilenischen Atacama Wüste. Von dieser Erforschung supermassiver Löcher aus dieser Zeit des noch jungen Universums erhoffen sich die Wissenschaftler Erkenntnisse darüber, wie sich ebendiese und die sie beherbergenden Galaxien entwickelt nach sich ziehen.
Source: welt.de