Wasserstoffstrategie: Deutschland und EU offenbar einig zwischen Details zur Kraftwerksförderung

Deutschland und die EU sollen sich auf Details zur Förderung neuer Gaskraftwerke geeinigt haben. Es gebe eine Verständigung, eine schriftliche Bestätigung werde noch am Freitag erwartet, sagten mit den Verhandlungen Vertraute der Nachrichtenagentur Reuters. Ein schneller Baubeginn von wasserstofffähigen Gaskraftwerken zum Ausgleich des schwankenden Solar- und Windstroms sei damit möglich.

Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte, es gebe „sehr gute Fortschritte“ in den Gesprächen mit der Kommission. Eine Einigung wollte er aber nicht bestätigen. Auch die EU-Kommission erklärte, man sei in guten Gesprächen.

Im Kern geht es bei der geplanten Strategie um den Bau von Gaskraftwerken, die die wachsende, aber schwankende Einspeisung von Wind- und Solarstrom ausgleichen sollen. Nach und nach sollen die Anlagen auf klimafreundlichen Wasserstoff umgestellt werden, der aber für lange Zeit deutlich teurer als Erdgas sein dürfte. Daher braucht es eine milliardenschwere Förderung, die von der EU genehmigt werden muss.

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